Geht die Frage an mich dude oder an memi? Wann hast du mich das gefragt? Normalerweise Antworte ich auf Fragen die an mich gestellt werden.
Was es mir als Mutter bringt?
Mehraufwand, Anfeindungen, finanzielle Einbussen. Würde mein Kind separiert geschult, käme am morgen der Bus und am Abend käme das Kind wieder zurück.
Wie unten geschrieben ist für mich Inclusion eine Lebenseinstellung. Das Aussondern von Menschengruppen jeder Art finde ich einen falschen Ansatz. Allerdings finde ich Einzelintegrationen nicht der richtige Weg. Besser wären Integrationsklassen wie es sie in einzelnen Kantonen (zB. Basel) gibt. Die Idee der Integration baut nicht auf der intellektuellen Gemeinsamkeit auf, sondern ist eine sozialpolitische und ethische Vorstellung, wie eine Gesellschaft sein könnte.
Was bringt die Integration dem Kind:
- die soziale Entwurzelung des Kindes wird vermieden (Schule im Quartier)
- das Kind orientiert sich an einer „durchmischten“ Gruppe und nicht nur an behinderten Kindern
- lernt die Regeln in der Gesellschaft und muss sich lernen anzupassen
- Kinder (gerade Kinder mit Down-Syndrom) lernen sehr viel von ihren Mitschülern (durch nachahmen und abschauen)
- sie lernen mehr fürs Leben (auch mit Frust und dem Andersein umzugehen)
Zitat von
Sonja Krebs, Heilpädagogische Schule der Stadt Zürich:
„Die Tatsache, behindert zu sein, schafft keine Schule aus der Welt. Wir haben aber den hoffnungsvollen Anspruch, dass Kinder mit ihrer Behinderung in unserer Gesellschaft glücklich werden können. Dies ist nur möglich, wenn es für die Nichtbehinderten selbstverständlich ist, dass die behinderten Menschen dazugehören. Das will erst einmal gelernt sein. Zum Beispiel in der Schule!“
www.unserbaby.ch/laurin04