Tri21Mami
kann deine Aussagen voll bestätigen. Oft erlebe ich Kinder (oder Menschen mit Behinderung auch) als positiv offen und neugierig. Was hast du denn- höre ich oft- musst du sterben, etc. Und die Frage- wussten Sie dass vor der Geburt nicht- nun ja, das ist wohl ethisch grenzwertig.
Meine Mutter wusste vor meiner Geburt auch nicht, dass ich ein krankheitsbedingter Reinfall werde. Und ich wusste ebenfalls nicht, wie unsere Kinder werden, die vorgeburtlich als "normal" eingestuft worden sind.
In einer Phase, wo mir die Blicke sehr zugesetzt haben, und wir als Familie unterwegs waren mit Freunden, hat mir mein Mann ein T- shirt gedruckt: Any questions- ask my husband. Das gab mir Sicherheit. Dazumal war auch so ein Trend mit den Shirts...
sw- weisst du, ich mag gefragt werden. Manchmal spüre ich das geradezu, dass es jemanden juckt. Bei älteren Menschen helfe ich manchmal sogar nach und spreche an, aber bei gleichaltrigen erwarte ich eine gewisse Schlagfertigkeit und Ehrlichkeit.
Was mir auch gefällt, sind Menschen, die sagen: Sie dürfen mir gerne sagen, wenn Sie Hilfe brauchen. Was ich als anmassend empfinde, sind entmündigende Aussagen- oder Gesten.