Danke WE-Redaktion!

simply2000
Dabei seit: 29.11.2010
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Reaktion auf den Leserbrief

Ich bin entsetzt, dass ein Genetiker werdende Eltern mit solchen Fehlinformationen beeinflusst! Wie vielen Kindern mit Down-Syndrom hat dieser "Wissenschaftler" so schon das Leben genommen? Dieser Herr ist entweder nicht informiert oder verabscheut per Definition für unsere Gesellschaft nicht perfekte Menschen.

Unser Sohn ging in die Krabbel- und Spielgruppe sowie ins MUKI-Turnen, hat Freunde, die ihn Besuchen oder umgekehrt, spielt und streitet mit seiner Schwester, kommt mit uns in die Ferien, pflegt Hobbies und vieles mehr.

Menschen mit Down-Syndrom werden heute über 60 Jahre alt. Das Down-Syndrom ist keine Krankheit, es ist eine Genanomalie und diese Menschen leiden in den allermeisten Fällen nicht! Mit viel Geduld können sie ein weitgehend "normales" und oft auch selbständiges Leben erlernen.

Wann bekommen werdende Eltern endlich eine gute und fundierte Aufklärung, die das Bild des Down-Syndroms ins richtige Licht rückt?! Betroffene sollten nicht mit Genetikern oder Ärzten sprechen. Sucht euch Familien, die ein Kind mit Down-Syndrom zu Hause haben und sprecht mit diesen oder kontaktiert die Fachstelle von www.insieme21.ch !
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Übrigens: In unserem Dorf lebte auch ein Mädchen mit Down Syndrom. Sie besuchte mit uns den Blauring und wir machten uns zusammen stark, dass sie mit ins 2-wöchige Sommerlager durfte. Das klappte wunderbar.
Und sie durfte eine Anlehre in einem Laden als Verkäuferin machen. Für uns war sie der Sonnenschein der Gruppe.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.