Fragen zu Strattera

rapunzel64
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.06.2005
Beiträge: 28
Unser Sohn startet nun einen Versuch mit Strattera. Weiss jemand, ob es eine Rolle spielt, wann man die Kapsel einnimmt, d.h. am Morgen oder abends? Fuer uns waere abends von Vorteil, weil unser Sohn an Wochenenden oft sehr lange aussschlaeft und weil ich an Wochentagen fruehmorgens nicht zu Hause bin.
Wann nehmen eure Kinder das Medikament ein?
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
zitiert: Es ist wichtig, dass Strattera exakt nach Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin eingenommen wird. Bei Unklarheiten fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Werdet ihr nicht vom verschreibenden Arzt mit der Medikamenteneinstellung unterstützt und überwacht.
Jeder reagiert anders - und NUR der behandelte Arzt weiss hier bescheid.
(sonst wären ja diese Medikamente nicht verschreibungspflichtig?)

keine Anhung wie das Medi wirkt... Wirkungsdauer... ?
Sinnvoller morgens?

Aber eben, dies gehört mit dem Arzt besprochen, finde ich.

lg
Zirkus
Dabei seit: 10.03.2013
Beiträge: 13
Da das Strattera müde machen kann, ist es sinnvoll es am Abend zu geben, dann schläft das Kind auch besser. Prinzipiell kannst Du es auch am Morgen geben, wichtig ist nur, und das im Gegensatz zum Ritalin-, dass Du es täglich gibst und dass keine Therapiepause gemacht wird, damit der Spiegel stabil bleibt. Es wird im generellen sehr gut vertragen.
Viel Glück und guter Erfolg.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Ich habe noch nie etwas von jenem Medikament gehört und habe das gegoogelt. Das, was ich kurz gelesen habe, hat mich fast umgehauen.
Laut diesen Informationen muss das ein wahnsinniges Medikament sein.
Da frage ich mich schon, was denn alles stimmt (was darüber geschrieben wird).
berg
Dabei seit: 18.01.2004
Beiträge: 64
Hallo
Unsere Tochter nimmt seit Nov.12 das Strattera und es ist ein Segen für uns . Sie ist mehrfachbehindert und hat mich jetzt 7 Jahre lang gekratzt , Chlübet und gebissen . Es war für uns alle nicht mehr zu ertragen . Jetzt nimmt Sie Strattera kombinert mit noch anderen Medis und entlich ist wieder ein normaler Alltag möglich icon_smile.gif !!! Wir sind so Glücklich !! Wir geben am Morgen die halbe Kapsel 5mg und sind sehe zufrieden . Viel Glück .

Lg Berg

Nicht unterkriegen lassen
deb1
Dabei seit: 23.06.2007
Beiträge: 207
wir geben die Kapsel auch am Morgen. Das Medi muss aber langsam von der Dosierung aufgebaut werden und da müsst ihr unbedingt vom Arzt begleitet werden. Wir müssten zeitweise auch am Mittag noch eine Kapsel geben. Die einzigen Nebenwirkungen die wir hatten war etwas verminderter Appetit und leichte Einschlafstörungen, was aber bei ritalin und Co viel schlimmer war.
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1023
Da wäre noch eine Frage zu Strattera:

Wie lange nimmt es denn der Arzt schon und der Lehrer und Du?

Es fällt doch auf, dass Strattera & Co.
die Erwachsenen immer GEBEN
und die Kinder immer NEHMEN MÜSSEN.

Die Erwachsenen sind also alle praxisunerfahrene THEORETIKER
und nur die Kinder haben Erfahrung in der PRAXIS:

Ein höchst unausgeglichener Zustand,
der mehr die Machtverhältnisse
als wirkliche Gesundheitsverständnis und echte Fürsorge widerspiegelt.

Ich grüße freundlich.

Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
Sandra 81
Dabei seit: 04.08.2010
Beiträge: 199
Unser Sohn nimmt das Strattera am Abend da der Arzt gesagt hat es könne Schwindel auftreten. Bei unserem Sohn fast 8 Jährig ist es ein Segen.
Er steht gut gelaunt auf und isst ohne Murren sein Frühstück was vorher nicht so war.
Gutes gelingen
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
Nachdem bei unserer Tochter jetzt mal eine Eiseninfusion gemacht wurde, wird der nächts Schritt möglicherweise ein Versuch mit Strattera sein. Wie von GabrialA erwähnt....habe ich eine Art Schiss betreffend der aufgeführten, möglichen Nebenwirkungen. Wir haben kommenden Montag ein Gespräch und ich werde diese Fragen dort deponieren.

Auf der anderen Seite ist die bald 15jährige Tochter seit bald 3 Jahren in einem enorm labilen Zustand, depressive Symptomatik, starker Leistungsabfall und am schwierigsten für uns alle......sie ist nicht mehr das fröhliche, unternehmungslustige und aufgestellte Mädchen. Klar spielt die Pubertät mit rein...aber eben icon_smile.gif.

@FJN
Sorry, aber dein Kommentar ist einfach deplaziert! Ja, ich als Mutter habe die Macht (und die Pflicht) meinem Kind alle Möglichkeiten zu bieten, damit es zu einem liebevollen und zufriedenen Menschen heranwachsen kann. Und solange es in meiner MACHT steht, mein Kind zu unterstützen, werde ich dies auf jedenfall tun. Und glaube mir - es gibt wirklich Dinge, die werden auch mit allen SOG-Techniken nicht zum Verschwinden gebracht.

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
BergundTal
Dabei seit: 29.05.2013
Beiträge: 12
@FJN

Eine tolle Überlegung von dir! Ich hab das nämlich auch schon gedacht. Müsste/würde/dürfte eines unserer Kinder ein ritalinähnliches Mittel nehmen, würde ich das Medi zuerst selber an mir ausprobieren.

Allerdings steckt hinter einer solchen Medikamentenverordung meist eine lange, traurige Leidensgeschichte. Keine Mutter, kein Vater, gibt seinem Kind "einfachmal so weil es lustig ist" Ritalin, Strattera o.ä.

Unser ältester Sohn hat auch ein leichtes ADHS (zusammen mit dem Tourette-Syndrom). Glücklicherweise konnten wir ihn immer anders auffangen, beschäftigen oder verstehen. Aber wenn die ganze Familiensituation so dermassen unter ADHS leiden würde und ein MITEINANDER nicht mehr möglich wäre, wäre das o.g. Mittel ev. auch ein Segen. Eben - zuerst selber ausprobieren icon_smile.gif