Fragen zu Strattera

taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
@BergundTal

Nur nützt es nicht viel, wenn du z.B. Ritalin an dir selber testest - dein Sohn würde (mit grosser Wahrscheinlichkeit) ganz anders drauf reagieren. Möglicherweise würdest du keine Wirkung spüren, eine tolle Wirkung erfahren, Nebenwirkungen haben,....... und es deinem Sohn aufgrund dieser Erfahrung verwehren oder anbieten. Dein Sohn könnte dann aber ganz gegenteilig reagieren...und dann?

Ich meine, wenn wir uns für oder gegen ein Medikament (oder welche Begleitung auch immer) entscheiden, dann muss in erster Linie die betroffene Persone dies für den aktuell richtigen Weg empfinden. Dann gibt es eine Versuchsphase. Danach kann entschieden werden, wie weiter verfahren wird. So ist z.b. unsere Tochter nach wie vor im Entscheidungprozess. Sie hat sich im Moment gegen Strattera entschieden - und wir akzeptieren und unterstützen diesen Entscheid. Die Frage ist dennoch - wie geht es weiter? Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird es zu einem erneuten Schulwechsel kommen. Vielleicht hilft es unserer Tochter, wenn sie weniger Lehrerwechsel hat, im gleichen Schulzimmer bleiben kann, in gemütlicheren Schritten weitergehen kann. Wir werden sehen....

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
BergundTal
Dabei seit: 29.05.2013
Beiträge: 12
Hallo taraxacum

Ja, du hast recht es kann gut sein, dass Ritalin o.ä. bei mir nichts nützen würde. Oder eben dass ich ganz anders daraur reagieren würde als mein Sohn...

Nur: Mich nähme die Wirkung wunder. Da mein Sohn ADHS hat, hab ichs wahrscheinlich auch in irgendeiner Form. Von irgendwo her muss es ja kommen icon_wink.gif Und die Familie meines Mannes hat bestimmt kein ADHS. Die sind viel zu träge und zu bequem icon_smile.gif
Bei mir stellt sich eben die Frage: Inwiefern ich Verantworten kann, meinem Kind ein Medi zu verabreichen wovor ich selber Schiss hab.

Aber nun, ich lass es jetzt gut sein.

Ich wünsche dir auf jeden Fall - zusammen mit deiner Tochter - eine Entscheidung, die für euch alle zu Hause tragbar ist. Und ich wünsche deiner Tochter von Herzen, dass sie über die momentan schwierige Zeit hinwegkommt. Vielleicht sogar daran wachsen und wieder glücklich und unbeschwert werden darf. Ja, das wünsche ich ihr wirklich ganz fest.