Herz op

Pippilangstrumpf
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1243
hey,

ich persönlich brauche bei grosser emotionaler belastung die rescue lutschpastillen von bach icon_smile.gif

wünsche euch alles gute für die kommende zeit!
sesamnet
Dabei seit: 03.09.2007
Beiträge: 900
Wie geht eigentlich deine Tochter damit um?

Kinder sind eine Bereicherung!
gares
Dabei seit: 09.12.2003
Beiträge: 100
hi, ich kann dir ein wenig nachfühlen meine tochter hatte gegen 40 vollnarkosen, viele ops und auch viele untersuchungen in narkosen bis jetzt. sie wird 8. für mich ist es jeweils sehr schön, wenn während der narkose jemand da ist zum mit mir warten. immer geht es nicht, aber wenn du das für dich organisieren könntest wird^s dir die zeit verkürzen helfen... meine tochter will immer gaaaaanz viel besuch im spital, einmal hat sie sogar den aufenthalt noch um einen halben tag verlängert (von mittag bis abend) weil am nami noch ein paar schulgspännli von ihr zu besuch kommen wollten....
im vorfeld geht es ihr oft nicht gut, sie hat grosse angst vor der narkose, es ist auch noch immer ein kampf.... aber fwenn alles durch ist, dann geht's jeweils gut im spital. ich bleibe immer bei ihr. darfst du auch dort bleiben? ich nehme schon an, oder?
ich dürck euch die daumen.
liebe grüsse gares
gute laune
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 04.12.2007
Beiträge: 255
@sesamnet
Bis jetzt eigentlich sehr gut, sie hat zum Glück überhaupt keine angst vorm Kispi, sondern immer gute Erfahrungen gemacht.
Aber vor 3 Tagen habe ich ihr gesagt, das sie eine neue Narbe bekommt, und sie will partout nicht, dass man sie "aufschneidet" !!! Ansonst finde ich es eine schwere Gratwanderung, was ich alles erklähren soll, von der Intesivstation, schmerzen u.s.w.
Aber sie freut sich auch auf alle die Sie besuchen werden und das ihr Herz dan noch leistungsfähiger sein wird.
@gares
Da habt ihr ja auch schon viel durchgemacht!!!
Ich werde mit meinem Mann die Zeit im Kispi verbringen und sobald möglich können die Besucher kommen, da freut sie sich mega drauf.
Bei der letzten o.p sind mein Mann und ich sogar in die Stadt gegangen um uns etwas abzulenken und ich finde, wir haben es sehr gut gemacht....
und nach 5 Stunden kamen wir ins Kispi zurück und uns wurde gesagt, es sei ein Notfall dazwischengekommen, unsere Tochter käme erst in einer 1/2 Stunde in den o.p, das fand ich Phsychisch sehr anstrengend!

Danke euch allen

Ich versuche, das schöne in kleinen Dingen zu sehen
Deep Purple
Dabei seit: 01.05.2007
Beiträge: 265
mama, du meinst wohl den Dr. med. René Prêtre...

gute laune
Wünsche euch von ganzem Herzen alles Gute und wenn's soweit ist, werde ich all' meine Daumen drücken und an euch denken!!
vers
Dabei seit: 31.03.2005
Beiträge: 61
Mein Sohn (gleich alt wie deine Tochter) hatte auch schon etliche OPs wegen eines Geburtsgebrechens. Ich staune immer wie schnell er das Schlimme vergisst und dann nur noch von den witzigen Begegnungen mit Personal oder Mitpatienten erzählt oder davon dass der Heli beim Anflug die Fenster des Zimmers zugeschlagen habe...

Bei der OP mit 2 Jahren hatte ich total Panik und das Gefühl, mein Sohn würde die OP nicht überstehen. Ich irrte in der Stadt herum, kaufte komisches Zeug ein und ging dann nach 4 Std mal nachfragen auf der Station ob die etwas gehört haben. Noch nix. Eine Krankenschwester riet mir, mich bei der Kirche in der Nähe des Kispis hinzusetzen, da sei es ruhig und ich sei nicht weit weg wenn sie mich anrufe. Bei der Kirche kam ich dann total zur Ruhe, konnte erst richtig loslassen und genoss den Ausblick ins Grüne.

Bei der letzten OP vor einigen Monaten war ich die Ruhe selbst, obwohl er wegen einer Erkrankung zusätzliche Risiken hatte. Ich habe gemerkt, dass ich am wohlsten allein bin in einem ruhigen, meditativen Umfeld oder der Natur. Die Stadt lenkt zwar ab, aber macht mich ganz nervös.

Ich wünsche euch viel Mut und dass ihr innerlich ruhig werdet. Und dass die Spitalzeit gut vorübergeht- ist jeweils eine sehr anstrengende Zeit, finde ich!
zombo5
Dabei seit: 02.04.2007
Beiträge: 105
Es muss für alle Eltern schwer sein wenn das eigene Kind im Spital liegt und operiert wird. Eine Herz-OP übertrifft das ganze noch, finde ich. Mein Vater hatte auch schon mehrere Herz-OPs. Obwohl wir wussten, dass es für die Ärzte Routineeingriffe waren, war es jedes mal ein Hoffen und Bangen. Nicht auszudenken wie es beim eigenen Kind sein muss.
Meine Mutter nimmt jeweils auch ein Beruhigungsmittel und sie betet. Vielleicht würde dir noch ein Gespräch mit dem Arzt helfen. Damit du irgendwie noch mehr Zuversicht bekommst. Bei mir ist es so, je besser ich einen Eingriff verstehe, je weniger Angst habe ich davor. Versuche immer positiv zu denken, unsere Ärzte sind gut ausgeblidet, es gibt schon viel Erfahrung auf dem Gebiet. Du hast es schon einmal durchgestanden, denke daran was dir damals geholfen hat.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Zuversicht, alles gute für die OP und dass es deiner Tochter danach schnell besser geht.
gute laune
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 04.12.2007
Beiträge: 255
@vers
Die Tage nach dem definitiven o.p Bescheid waren die schlimmsten, da dachte ich auch immer das es icht gut kommt, jetzt ist es etwas besser, ich bin ruhiger geworden.
ich finde es nur wahnsinnig schwierig, was ich Ihr alles erzählen soll und was nicht.
@zombo5
Bei mir ist es genau umgekehrt, so weniger ich über die o.p weiss desto besser geht es mir... (wir haben das Gespräch erst einen Tag vor der o.p) ich habe auch keine Angst vor der o.p, ich denke, die machen das super im Kispi, ich habe mehr schiss voe den Infektionen die es geben könnte, das die Heilung nicht optimal verläuft und solche sachen.

Und dann all die Bekannten und Verwandten, ich finde es sehr schön und lieb von allen, dass sie so Anteil nehmen, und doch frage ich mich "WER" hat wieviel Anteil an unserer Familie verdient...
so z.B nach der o.p, schick ich dan allen ein sms, schreib ich ein Eintrag ins FB, (was ich eigentlich nicht will, weil ich es zu privat finde) doch denke ich es wäre die einfachtste Lösung für uns und die andern die auch an uns denken... und so finde ich doch anrecht auf den Stand der Dinge haben,
auch wieviel ich den jüngeren Geschwister zutrauen kann, die sind dan für die ersten Tage das erst mal so lange von uns getrent,
ich denke nicht das es ein Problem sein wird, und trotzdem, die Gedanken sind da!
Lauter solche Gedanken mach ich mir....
Danke für eure Ermunterungen und Ratschläge icon_smile.gif

Ich versuche, das schöne in kleinen Dingen zu sehen
Peggy
Dabei seit: 13.09.2010
Beiträge: 25
Hallo gute laune

Deine/Eure Geschichte macht mich sehr betroffen. Ich kann dir nicht wirklich Tipps geben.
Was du alles erzählen solltest oder nicht: geh nach deinem Bauchgefühl, dann ist es meistens das Richtige.
Wünsche euch von Herzen alles Gute. Ich denk an euch.

Peggy
vers
Dabei seit: 31.03.2005
Beiträge: 61
@gute laune

FB wäre mir auch zu öffentlich. Freunden und Verwandten schicke ich ein sms nach den OPs. Entfernteren Freunden reicht es zu wissen (oder muss es reichen), dass er die OP gut überstanden hat. Nähere Freunde fragen dann nach und kommen ev. auf Besuch wenn es ihm etwas besser geht. Für die entfernt lebenden Grosseltern und eine Gotte haben wir nach der letzten OP am 3. Tag ein Föteli gemacht und gemailt. So sahen sie, dass er bereits wieder lächeln konnte.