Mein Sohn hat ebenfalls einen Freund im Rollstuhl.
Als wir mal eine Geburtstagsparty machten, sassen erst alle am Küchentisch und backten mit Zopfteig Tierli.
Anschliessend konnte sich jedes Kind mit Toastbrot sein eigenes Sandwich kreeieren, mit Pizza-Zutaten (Tomaten, Champignons, Mozzarella, etc.), welches die Kinder ebenfalls backten.
Später machten wir noch ein "Klämmerli"-Fang-Spiel. Die Mutter des Rollstuhlkindes half mir dann und konnte ihn dann auch stossen, da er ja nicht gleichzeitig Fangen und den Rollstuhl (Hand) bewegen kann.
Es gab auch noch Spiele, wo die Kinder erraten mussten, welcher Gegenstand weggenommen wurde, oder einige Gegenstände wurden kurz gezeigt und anschliessend mit einem Tuch bedeckt, wo es gab rauszufinden, was alles drunter war.
die Schwierigkeit ist halt einfach, (bei uns war so) dass die "gesunden" Kinder halt herumrennen, oder das Zimmer vom Geburi Kind anschauten, welches im oberen Stock ist. Ebenfalls ist es halt mit einem Rollstuhl gleich viel enger wird. Auch unser Gäste-WC ist sehr knapp, drehen könnte er sich auf keinen Fall drinnen mit dem Rollstuhl.
Somit bin ich in so Situationen immer auf Hilfe angewiesen. Einen Ausflug mit nicht gehbehinderten Kindern und solchen im Rollstuhl ist (vor allem im Januar) echt schwierig. Vielleicht gestaltet Ihr die Party doch zu Hause. Die Kinder könnten ja auch zum Mittagessen kommen. Ihr könntet gemeinsam einen Kuchen backen oder Muffins, etc.
Die "Gefahr" besteht halt, wenn Ihr draussen was macht, dass die "gesunden" Kinder dem Rollstuhl Kind wegrennen. Die meinen das nicht böse, doch es ist einfach in der Natur der Kinder, herumzurennen. Da fühlen sich die Rollstuhl Kinder schnell (berechtigt) ausgeschlossen.
Deine Mädel können auch mal ein oder mehrere Kinder, die nicht im Rollstuhl sind, ins Trampolino einladen, wenn Ihr das möchtet.