Lernbehinderung

Jela77
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 05.05.2017
Beiträge: 2
Bei unserem Sohn wurde eine Lernbehinderung diagnostiziert!
Nun bin ich auf der Suche nach Eltern die ebenfalls ein Kind mit einer Lernbehinderung haben, damit ich mich mit ihnen Austauschen könnte!
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Was genau wurde von wem diagnostiziert? Welche Schwierigkeiten bestehen, welche Möglichkeit, Lösung wurde euch vorgeschlagen?
Jela77
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 05.05.2017
Beiträge: 2
Es wurde von der Erziehungsberatung ein IQ Test gemacht, dieser ergab das Ergebnis einer Lernbehinderung!
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
Beiträge: 1196
Das klingt jetzt aber nicht nach einer fundierten Abklärung von einer geeigneten, kompetenten Stelle.
Wie alt ist dein Kind, wie kommt eine Erziehungsberatung dazu Abklärungen vorzunehmen und warum soll gestützt auf einzig und allein einem IQ-Test eine Behinderung festgestellt werden?
Blommera
Dabei seit: 05.05.2017
Beiträge: 6
Bin auch der Meinung das da zu wenig Informationen weitergegebn wurden.. außer du möchtest nicht mehr preisgeben..
Würde dir gerne weiterhelfen..
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Bei uns muss so eine Abklärung vom SPD, schulpsychologischer Dienst, gemacht werden, oder von einer privaten Institution (z.B. Kinder- und Jugendpsychiatrische Abteilung).

Alleine von schulischen Tests finde ich kann man keinen solchen Entscheid treffen.

Zudem reicht es ja nicht, den Eltern mitzuteilen, dass das Kind eine Lernberhinderung hat. Es müssen Lösungen und Vorschläge her, Therapien usw.

Habe dir eine PN geschrieben Jela77
Viola
Dabei seit: 28.10.2007
Beiträge: 205
Ich kann Jeruscha nur beipflichten. Erste Anlaufstelle ist doch der Kinderarzt, der dann die Ueberweisung an die zuständige Fachstelle vornimmt?
Regenbogen2000
Dabei seit: 15.05.2017
Beiträge: 1
Ja also ich finde man sollte immer vorsichtig mit solchen schnellen Diagnosen sein. Ich war auch in ähnlicher Situation und wusste nicht weiter. Ich ging zu einer Kinesiologin und bereits nach ca 5 Behandlungen haben sich die schulischen Leistungen wie durch ein Wunder gebessert. Ich konnte es kaum glauben. Auch mir wurde gesagt, mein Kind habe eine Lernbehinderung. Nun ist es kein Thema mehr!!
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 0
In der Münchner Heckscher Klinik lernte ich Andi kennen. Wegen eines angewachsenen Zungenbändchens war er in den Kindergarten der Lebenshilfe geraten und als man ihn mit 6 gleich in die geistig behinderte Schule weiterreichen wollte und die Eltern aufwachten und nicht zustimmten, gab es in kurzer Zeit drei Intelligenztests.
Nach einem wäre Andi normal,
nach dem anderen lernbehindert,
und nach dem dritten geistigbehindert gewesen.
Man hielt sich für "salomonisch" und es für die "goldene Mitte", Andi lernbehindert zu machen.
Durch Andi habe ich gelernt, dass man durch zwei Intelligenztests die Hälfte seiner Intelligenz verlieren kann.

DIA-GNOSE heißt auf Deutsch wörtlich: DURCH-BLICK.
Wenn jemand also "eine Diagnose stellt", muss er den Durchblick haben, und das muss er bei mir in der neuen Ich-kann-Schule selbstverständlich sofort praktisch beweisen - sonst ist es keine Diagnose sondern nur eine dreiste Behauptung.
Der Diagnostiker hätte Euch zumindest sofort berichten müssen, wie gut er so ein Problem selber schon einmal gelöst hat und wie fantastisch die Aussichten für Euch sind.
Wenn er keine einzige konkrete Lösung selber berichten kann, dann sollte er doch lieber still nach Hause gehen - zum LERNEN.

Andi war bei meiner Begegnung in der 6. Klasse der Sonderschule damals 15 Jahre. Anders als seine "Helfer" verstand er meine Pointen - er war geistig rege und hatte schon soviel in sich reinfressen müssen, dass er unter schwerer Adipositas litt.
Testmäßig hatte man ihn mit teuerstem Aufwand auf ein Testnieveau von etwa 0,6 = geistigbehindert heruntergefördert. Ich provozierte das, was in ihm steckt, und testete ihn erneut. Als er (wegen seiner schlechten Test- und weiteren Fördererfahrungen) anfing, mit Dingen nach mir zu werfen, brach ich den Test ab; da waren wir bei 1,0 , was als normal gilt und noch lange nicht seinen tatsächlichen Stand zeigte.

Ich würde niemals aufgrund eines so mickrigen Ergebnisses, wie es hier berichtet wird, ÜBER DAS LEBEN EINES MENSCHEN ENTSCHEIDEN.
Ganz im Gegenteil!
Ich weiß aus vielen Ich-kann-Schule-Erfahrungen, dass die Kinder in ihren Nöten zeigen,
a) dass ihre Talente hungrig sind und dringend Achtung, Anerkennung, Bestätigung, Stärkung u.m.dgl. brauchen
b) dass sie frustriert sind, weil man sie ständig auf ihre Fehler reduziert die meist sogar durch andere verursacht und durch Förderung nicht gelöst sondern verstärkt und vermehrt wurden.
Als wirksame Schnellhilfe empfehle ich die sog. Schlafsuggestion.
Das ist ein ungestörtes Gespräch mit den tatsächlich zuständigen Kräften und Talenten voller Achtung, Anerkennung und Begeisterung für ihre mögliche gute Entwicklung und ihr Wachstum - jeden Abend ein paar Minuten.
Beispiele dazu findest du auf meiner coue.org Seite im Coué.-Brief 9.
Unter meinem Namen findet Ihr Hilfreiches auf Youtube, Facebook usw.
Ihr habt dieses Problem vom Leben nicht bekommen, weil es sich in Euch selber aufgeben will, sondern weil Ihr lernen sollt, Eure Probleme zu erkennen und sie zu lösen und dadurch zu wachsen. Leben hilft immer für´s LEBEN.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué