suche dringend Hilfe

kleine
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.05.2013
Beiträge: 1
Wir leben seid fast 5 jahren in der schweiz seit dem ersten tag an wurde unser jüngster sohn gemobbt ,in der 2 und 3 dritten klasse waren es diemitschüler , die sogar bis nach hause kamen um ihn zu schlagen , nach einem schulwechsel war es dann der lehrer der in schlug einsperrte etc,wir bekamen von keiner seite unterstützung die rechtsanwälte fühlten sich nicht zuständig oder aber arbeiteten selber mit der schule zusammen und durften uns somit nicht vertreten, alles in allem war er irgendwann nicht mehr für die regelschule tragbar , konsequenz ein internat für verhaltensauffällige kinder ,dort lief alles prima über ein jahr ging alles gut , jetzt ist er in der pubertät und fällt in seine alten verhaltensmuster zurück sprich verweigert den unterricht ,isst papier folgt nicht den erziehern,damit fühlen sich jetzt die pädagogen im internat überfordert , sie wollen jetzt den amtsarzt einschalten und ihn in die psychatrie schicken , ende vom lied ich musste ihn abholen jetzt ist er zu hause und geht gar nicht mehr in die schule weiss einer einen rat bezüglich schulform oder wie ich mich gegen den amtsarzt wehren kann , für vorschlage wäre ich sehr dankbar
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
Ich glaube kaum, dass es in der Kompetenz des Internats liegt, von sich aus den Amtsarzt einzuschalten. Du hast ihn ja jetzt von dieser Schule genommen, oder?
Hat dein Sohn denn schon psychologische Betreuung? Rein gefühlsmässig finde ich es nicht Ideal, ein Internat für dein Kind. Vielleicht bräuchte er eher den Halt und die Unterstützung der Familie? Ev. ein neuer Versuch in einer Privatschule wo er aber nach Hause kommen kann. Aus welcher Region seid ihr?

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und triff keine Entscheidungen wenn Du traurig bist.

Autor unbekannt.
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
@kleine
Die schwierige Situation für euren Sohn und die Familie tut mir leid. Das braucht viel Energie und Durchhaltewillen. Es ist schön, dass ihr eueren Sohn unterstützt und nach den für ihn besten Möglichkeiten sucht.

So wie ich deinem Text entnehme, scheint sich euer Sohn in der Primarschule Verhaltensmuster angeeignet zu haben, die nicht nur förderlich sind. Im Alltag des Internats (ich gehe davon aus, dass er auch nachts dort ist?) hat ihm die Möglichkeit gegeben, ausserhalb von seinem gewohnten Umfeld Fuss zu fassen und sich "neu zu finden". Nun scheint es, im Zusammenhang mit der Pubertät, dass die ungünstigen Verhaltensmuster erneut durchbrechen.
Wenn sich Verhaltensmuster entwickeln, haben sie auch immer einen bestimmten Zweck. Hast du eine Idee, welcher Nutzen dahinter stecken könnte?

Was ist der Grund, dass euer Sohn vom Internat suspendiert wurde? Was wurde bereits gemacht? Welche Folgen hatten die Interventionen?
Wichtig jetzt: nicht mehr des Gleichen, sondern neue Wege gehen.
Eine Möglichkeit kann ein Arzt sein. Aufgrund der Vorgeschichte eures Sohnes zeigen sich psychische Auffälligkeiten. Gespräche und evtl. eine medikamentöse Begleitung können für euren Sohn eine grosse Entlastung bieten.

Weiter scheint mir, dass du als Mutter in der Abwehrposition bist. Du fühlst dich allein gelassen. Bei mir klingt zudem an, als müsstest du dich gegen alle wehren, die nach Möglichkeiten suchen, deinen Sohn zu unterstützen. Andersrum scheint dein Sohn einiges verbockt zu haben - und ist inzwischen in einem Alter, in dem er auch hinstehen und Veränderungen vornehmen muss.
In dem Sinne empfehle ich dir, dich zurückzunehmen, dich abzugrenzen und bestimmte Dinge ganz klar deinem Sohn zu überlassen. Bleibe weiter da für deinen Sohn, überlass jedoch ihm die Verantwortung für sein Handeln.

Empfehlung einer Anlaufstelle:
http://www.psychologie.zhaw.ch/de/psychologie/psychologische-beratung/therapie/kinder-und-jugendliche.html

Ich wünsche dir, deinem Sohn und deiner Familie viel Kraft und Zuversicht, dass dein Sohn einen für alle gangbaren Weg einschlagen kann.

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
eine Einweisung in eine Psychiatrie durch den Amtsarzt ist möglich bei Selbst-oder Fremdgefährdung. Wenn ich deinen Text objektiv lese, kann ich daraus entnehmen, dass sich die Pädagogen überfordert fühlen, weil dein Sohn nicht folgt, Papier isst und sich verweigert. Das ist für mich weder eine Selbst-noch Fremdgefährdung. Sprich: mit einer solchen Intervention schiesst man mit Kanonen auf Spatzen. Eigentlich unglaublich, wenn man denkt, dass es sich dabei um ein 14 jähriges Kind handelt!

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Autor unbekannt.
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
Beiträge: 1196
Wurde euer Kind bereits an einer Fachstelle gründlich abgeklärt?

Eventuell sind seine Verhaltensauffälligkeiten nicht eine Folge des Mobbings, sondern das Gemobbt werden und sein Verhalten sind Anzeichen einer Entwicklungsstörung, einer tiefgreifenden Besonderheit wie ADHS, Hochbegabung oder Autismus.

Du schreibst kaum etwas darüber, was für ein Kind, was für ein Mensch dein Sohn ist, deshalb will ich auch keine voreiligen Schlüsse ziehen.
Wohnt ihr in der Nähe oder in Zürich? Dass dortige KJPD ist sehr gut für umfassende Abklärungen geeignet.

Dein Sohn braucht dringendst Hilfe, ihr braucht dringendst Klarheit was mit ihm los ist, aber ich würde versuchen Amtsarzt und insbesondere stationäre Psychiatrie zu umgehen, indem ich selber aktiv würde und selber wirklich geeignete Ärzte und Psychiater bzw. Abklärungsstellen suchen würde.
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 0
Noch beschämender als die pädagogische Leistung der Profis für Euer Kind erscheint mir, dass dies allgemein so stehengelassen wird.
Das kann doch nicht sein, dass wir all in einer solchen Welt leben und die, die es nicht können, die Probleme immer weiter vergrößern lassen!
Nsch dem Gesetz von Ursache und Wirkung können wir aus dem Verhalten auf dioe Ursachen schließen. Das erlaubt uns, die unzweckmäßigen Veränderungsversuche am Kind durch intelligenteren Umgang mit den Ursachen abzulösen und damit einer echten Lösung näher zu kommen.

Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich zuerst einmal Deinen Jungen um Verzeihung bitten für die jahrelangen groben pädagogischen Fehler, die man mit ihm gemacht hat.
Das brauche ich als Basis dafür, dass er bereit ist, mit mir anzuschauen a) was Lehrer treibt, so mit Kindern umzugehen und b) wodurch er selbst das provoziert.
Dann würden wir erkennen, dass weder seine Lehrer noch er, ihre Kräfte und Talente verstehen und souverän mit ihnen umgehen können.
Jetzt wird es hoch interessant.
Wer nämlich zuerst lernt, mit Geistes- und Seelenkräften intelligent umzugehen, der bekommt nicht nur auf die eigenen Kräfte Einfluss und kann sie gut entwickeln und damit stark werden sondern er bekommt auch Einfluss auf die Kräfte aller anderen. In der neuen Ich-kann-Schule gilt: "Wenn ich mit deinen Kräften BESSER umgehe als du, mögen sie mich und folgen mir lieber als dir."

Du erkennst: das Grundprinzip der Ich-kann-Schule ist nicht der DRUCK sondern die SOG-Wirkung.
Die guten Kräfte & Talente in Deinem Jungen sind am Verhungern. Er selbst gibt ihnen nichts zu essen. Folglich haben diese Kräfte keine Kraft und er erlebt sich ohnmächtig. Es ist ein Leichtes, seine Kräfte zu stärken und mit ihnen zu wachsen, um dem Leben egwachsen zu werden. Das wäre was anderes als sein Dahinkümmern in Unwissenheit.

In den Ich-kann-Geschichten für Erwachsene ab 9 und Kinder bis 90 Jahre kannst Du ggf. 12 Schlüsselerlebnisse lesen, wie Kinder solche Probleme selbst gelöst und dabei ihre eigene Macht und Großartigkeit entdeckt und entwickelt haben. Und wenn es den Kräften IN Deinem Jungen GUT geht, weilk er nsich GUT um sie kümmert, dann wird er durch solche Kräfte sehr interessant für alle Kräfte in allen Leuten, denen es noch nicht so gut geht. Allein dadurch, dass er sich selbst GUT behandelt, bekommt er schon SOG-Wirkung, und die entscheidet im Leben. Dann kann man auf feinste Weise die kräfte lenken und Einfluss gewinnen. Also schaut Euch die FEINEN Kräfte doch nur genau genug an! Ich freue mich auf Euren Erfolg.

Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué