jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
Beiträge: 1196
FJN hat das sehr schön beschrieben, obschon ich persönlich ein Befürworter von Abklärungen bin. Nur, solche Abklärungen sollten gewisse Rahmenbedingunen erfüllen, in aller erster Linie sollten die Durchführenden über das entsprechende Wissen verfügen (leider lange nicht bei allen Fachleuten der Fall, Falschdiagnosen gibt es wie Sand am Meer), und das Umfeld müsste dergestallt sein, dass mit dem Ergebnis etwas Sinnvolles erreicht werden kann.
Ich bringe da mal ein Beispiel:
Stellt euch vor, ihr findet einen jungen Vogel mit undefinierbarem Gefieder. Um zu wissen was für Futter, was für ein Umfeld er braucht, müsste man wissen, was für einen Vogel man da vor sich hat. Also befragt man am Besten eine Fachperson, zb. einen Ornithologen, nicht den Nachbarn nur weil der zufällig selber Wellensittiche hält, oder?
Das Ergebnis der Untersuchung durch den Ornithologen sagt nur etwas darüber aus, um was für einen Vogel es sich handelt und was für Bedürfnisse der Vogel hat. Es sagt nichts darüber aus, ob der Vogel besser oder schlechter ist als eine andere Vogelart.
Nun ist bekannt, um was für einen Vogel es sich handelt, ist es ein fitter, junger Allesfresser, zb. eine Amsel, dann sind seine Ansprüche an das ihn betreuende Umfeld geringer, dann darf man ihn getrost in Händen liebevoller Laien lassen. Handelt es sich aber um ein Tier, dessen Bedürfnisse viel Komplexer sind, beziehungsweise dessen Lebensraum weniger dem unseren entspricht, wird man sich überlegen müssen, wer geeignet ist ihm diese zu erfüllen, um ihm die Perspektiven auf ein gesundes Leben nicht zu schmälern.
Ich bin froh und dankbar um die Diagnosen meiner Kinder, ich habe erlebt wie einer meiner Söhne bei Bekanntgabe der Autismusdiagnose (damals war er 12) vor Erleichterung geweint hat, es hat ihn richtig geschüttelt, er sagte, er habe sein Leben lang geglaubt, es sei etwas falsch, krank, bei ihm, dabei sei er nur anders.
Meine autistischen Kinder gehen ihren Weg wie andere Kinder auch, sie sind nicht defizitär, man muss nicht an ihnen rumtherapieren und rumschrauben, es geht lediglich darum sie und ihre Bedürfnisse zu kennen und verstehen und ihnen dabei zu helfen, die Welt der Mehrheit zu verstehen und sich darin wohl zu fühlen.
Ich bringe da mal ein Beispiel:
Stellt euch vor, ihr findet einen jungen Vogel mit undefinierbarem Gefieder. Um zu wissen was für Futter, was für ein Umfeld er braucht, müsste man wissen, was für einen Vogel man da vor sich hat. Also befragt man am Besten eine Fachperson, zb. einen Ornithologen, nicht den Nachbarn nur weil der zufällig selber Wellensittiche hält, oder?
Das Ergebnis der Untersuchung durch den Ornithologen sagt nur etwas darüber aus, um was für einen Vogel es sich handelt und was für Bedürfnisse der Vogel hat. Es sagt nichts darüber aus, ob der Vogel besser oder schlechter ist als eine andere Vogelart.
Nun ist bekannt, um was für einen Vogel es sich handelt, ist es ein fitter, junger Allesfresser, zb. eine Amsel, dann sind seine Ansprüche an das ihn betreuende Umfeld geringer, dann darf man ihn getrost in Händen liebevoller Laien lassen. Handelt es sich aber um ein Tier, dessen Bedürfnisse viel Komplexer sind, beziehungsweise dessen Lebensraum weniger dem unseren entspricht, wird man sich überlegen müssen, wer geeignet ist ihm diese zu erfüllen, um ihm die Perspektiven auf ein gesundes Leben nicht zu schmälern.
Ich bin froh und dankbar um die Diagnosen meiner Kinder, ich habe erlebt wie einer meiner Söhne bei Bekanntgabe der Autismusdiagnose (damals war er 12) vor Erleichterung geweint hat, es hat ihn richtig geschüttelt, er sagte, er habe sein Leben lang geglaubt, es sei etwas falsch, krank, bei ihm, dabei sei er nur anders.
Meine autistischen Kinder gehen ihren Weg wie andere Kinder auch, sie sind nicht defizitär, man muss nicht an ihnen rumtherapieren und rumschrauben, es geht lediglich darum sie und ihre Bedürfnisse zu kennen und verstehen und ihnen dabei zu helfen, die Welt der Mehrheit zu verstehen und sich darin wohl zu fühlen.