@ Chnöpfli
Desshalb frage ich ja in einem anderen Posting: warum werden die Väter im Blickartikel nicht erwähnt? Sind es desinteressierte Väter oder war es die Absicht der Mutter, sie nicht zu erwähnen. Es kann ja auch sein, dass ein oder mehrere Väter seit langem die VB auf die Missstände aufmerksam machten und um die Obhut kämpften.
Nochmals ganz wichtig: Wir wissen nichts genaues über diesen Fall. Meine Postings sind rein spekulativ und beruhen auf den Erfahrungen des VeV.
Diese engagierten, interessierten Väter sind dann eben bei vielen Müttern nicht beliebt. Weil sie sich einmischen. Ein Grund, weshalb viele Frauen gegen das Gemeinsame Sorgerecht sind. Was wäre aber, wenn es richtig und wichtig ist, dass sich ein Vater einmischt? Weil eben um die Gesunheit und Entwicklung seines Kindes geht?
In dieser Geschichte kennen wir bis jetzt nur die Seite der Frau.
Begleitetes Besuchsrecht:
Es mag sein, dass 3 Stunden Weihnachtsfeier als knausrig erscheint. Das ist aber effektiv eine sehr teure Angelegenheit.
Von einem professionellen Begleiter, der ein Mitglied unseres Vereins begleitet, kenne ich die Zahlen:
Pro Stunde 110 Fr. x 3 Stunden (im komkreten Fall hier) = 330 Fr. plus Auftragspauschale 160 Fr. = 490.-Fr. Dazu kommen Spesen. Diese Kosten muss der Besuchsberechtigte übernehmen. Im Fall hier wäre das die Mutter. Und wie die Kosten bei 4 Kinder sind, das weiss ich nicht.
@ Anita-Cornelia
Ich glaube auch, dass es je nach Kinderkonstellation eine Entlastung sein könnte, wenn die Kinder getrennt würden. Gerade dann, wenn die Eltern überfordert sind, die Kinder zu schützen und zu stützen. Dann kann die Beziehung unter den Geschwistern sehr belastend sein und eine gesunde Entwicklung gefährden.
Und in diesem Fall hier hat ja ein Kind ADHS. Da könnte es gerade für das schwierige Kind eine Chance sein, wenn es eine optimale Betreuung und Therapie bekommt.
Es schliesst sich ja nicht aus, dass diese Geschwister zu einem späteren Zeitpunkt wieder zusammen kommen können.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.