ärger im Kiga

Kugi
Dabei seit: 22.06.2006
Beiträge: 751
mein Junge bald 6 und im grossen Kindergarten "stört" zur Zeit auch sehr oft im Kindergarten. Da er auch zu hause sehr unruhig ist und oft gegen "die Regeln" verstösst, also nicht folgen - rummaulen - Schwestern ärgern usw... - habe ich mit der Kindergärtnerin eine Vereinbarung getroffen.

Er darf immer wenn alles gut gegangen ist im Kindergarten - ein Smiley in eine Tabelle malen, wenns nicht gut ging ein trauriges...
auf anraten eines anderen Kindergarten Kindes wurde auch das "neutrale" Smiley aufgenommen...

wenn er ende Woche mehr lachende als traurige Smiley hat bekommt er eine kleine Belohnung (Kleberli, Tatoo oder ähnlich) wenn ers aber schafft nur ein trauriges Smiliey zu bekommen gibts eine Überrachung..

Das selbe System haben wir auch zu Hause eingeführt...

Was mich nicht umbringt, macht mich stark
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
was mir spontan in den Sinn kommt:
hast du ihn denn deiner Meinung nach daheim "im Griff"... aber die Kigä hat ihn nicht unter Kontrolle? Ich weiss nicht, in wie weit dass euer oder eben ihr Problem ist.
Und ich denke nicht, dass er dich (bewusst) anlügt, denn für ihn wars wahrscheinlich gut und toll, dass ihn alle bewundert haben für seinen "Mut" - und er die Kigä im Griff hat und nicht umgekehrt.
Gelöschter Benutzer
sharp: noch einen input zum schwindeln: wir hatten auch im kiga mal eine phase, wo ich nicht mehr wusste was jetzt stimmt wenn mir eines meiner kinder etwas erzählte. einmal gab es dann einen einschneidenden vorfall.
ich habe meinem kind dann erklärt, dass es uns voller vertrauen immer alles sagen kann, egal wie schlimm, wir würdem ihm bestimmt nie den kopf dafür abreissen. weiter erklärte ich dann, dass ja sonst jeder jederzeit kommen kann und mir irgendwelche storys über mein kind erzählen könne und ich müsste es ja dann glauben, wenn ich nicht sicher wüsste, dass mir das kind immer die wahrheit sagt. irgendwie hat es so geklappt und die schwindelphase war vorbei.
Papaja
Dabei seit: 23.06.2002
Beiträge: 197
@queenie

............mein Sohn hat in der Schule das Auto der Lehrerin zerkratzt, na ja ist halt deren Problem, wenn sie die Kinder nicht im Griff hat.......

Kann es sein, das dieses Denkmuster nicht gerade förderlich ist um zu einer guten Sozialkompetenz zu gelangen?
Gelöschter Benutzer
genau papaja. in solchen fällen ist es sehr wichtig, das schule und elternhaus gut zusammenarbeiten.
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
erst mal, das Ausprobieren der eigenen Stärke und Frechheit und Alpha-Rolle gehört in diesem Alter zur gesunden Entwicklung eines Buben. Er ist deswegen weder schlecht erzogen noch hat er ein Problem wie ADHS oder so. Die Kindergärtnerin sollte das eigenltich auch schon erlebt haben. Und klar, das probiert er nur im KiGa, denn dort ist ja die Gruppe, die er beeindrucken will. Es ist daher die Aufgabe der Kindergärtnerin, die Regeln, die im Kiga gelten, auch durchzusetzen. Und ich glaube nicht, dass Du das zu Hause mit "nachbesprechen" und schimpfen oder sonstigem Druck wie "traurig sein" beeinflussen kannst und sollst. Das einzige was Du tun kannst, ist, seine neue Männlichkeit in unschädliche Formen zu lenken: viel Wettkämpfe, fairen Sport, Gruppensport, Quiz etc, wo er sich messen kann. Und ihm als "grossem" auch Verantwortung zu geben, zB. kleinere beschützen.
Also ich würde versuchen, die ganze neue Energie, die er durch den Testosteronschub erhält, umzulenken und zu nutzen, aber auf keinen Fall einfach abzuwürgen mit drakonischen Strafen wie aus dem KiGa holen etc. Gewisse Dinge sind total verboten, wie andere hauen oder schlimm beschimpfen, aber gewisse Dinge sind zwar nicht schön (wie die Hosen runterlassen), tun aber niemandem weh und sind als Mutprobe anzusehen. Betrachte dies als Phase zum gross werden.
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
also mich würde das befremden, mein Kind aus dem Kiga zuholen, wenn es dort nicht gehorcht. Erstens war ich nicht dabei und kann die Lage und die "Konsequenz Heimholen" nicht beurteilen (es könnte ja sein, dass es einfacher für die Kigä, wenn nicht sie die Konsequenz ziehen muss sondern die Mutter, die unter Umständen vom Arbeitsort her anbrausen muss). Zweitens will am Ende jedes Kind heim und stellt sich so lange quer, bis es heim zu Muttern kann...
Sharp7
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 10.12.2004
Beiträge: 28
hallo zusammen
vielen dank für die meistens guten imputs....klar dass die kigä ein poblem hat, sie ist frisch vom semi und mein sohn ist ja ein schlaues kerlchen und merkt es und testet sie total aus. ja er ist ein alphatier und das findet er kool.....ich glaube dass die kigä im moment überfordert ist und spielt den ball an mir....mein sohn wie ich nun herausgepick hat sagte mir dass sie im kiga bubisachen machen, es ist ihm langweilig und als konsequenz macht er den clow usw. ich denke es ist wirklich zeit dass er in die schule kommt und somit werde ich der kigö als tipp geben sie soll doch mit ihm oder ihm schreibsachen geben oder rechnungen denn zuhause "rechnet" er fleissig und übt...ohen druck von mir....
es ist einfCH für mich schwierig wenn ich ihn nach dem kiga frage wie es so war und er erzählt dass es läss war und ein paar minuten später klingelt das telefon und es ist die kigä dran..grrrrwie kann ich meinem sohndenn noch vertrauen?

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jeden tag nehmen wie er kommt...(oder ich versuch es wenigstens ;-)
Sharp7
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 28
@kaye du hast mir sehr mut gemacht....bist du irgendwie vom fach?
vielen dank

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mosaik
Dabei seit: 26.01.2005
Beiträge: 424
Sharp

Wenn er unterfordert ist braucht er ja eigentlich nur Gehirnfutter. Spezialaufgaben die nur er bekommt attestieren ihm ja auch eine "Führerrolle".
So viel ich weiss, gibt es zwei Arten auf Unterforderung zu reagieren: Das Zurückziehen oder das Stören. Er zeigt so deutlich, dass ihm langweilig ist. Wenn dieser Zustand zu lange dauert, wird er sich innerlich verabschieden. Also warum nicht auf seine Bedürfnisse eingehen und ihm MEHR liefern?

constant vigilance (Mad-eye-Moody)