Ausgang 17-jährig

Gelöschter Benutzer
es gibt ja durchaus auch gründe für die sorge anita cornelia. die gründe für die sorge sind das problem. nicht einfach ein diffuses abstraktes unbegründetes gefühl das man versuchen muss in den griff zu kriegen. aber deine sind ja noch nicht so gross, wollen wir doch mal schauen, wie wir uns dann fühlen. ich kanns mir auch noch nicht vorstellen. ich hätte auch keine lust um 1 ein kind irgendwo abholen zu gehen, einfach so.

hingegen: gross werden tun sie ganz automatisch
anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
ja ja bla bla jelena...ist immer das selbe - DU willst es einfach anders lesen als das es da steht...

WENN es gründe für die sorge gibt, dann werde ich die auch nicht wegschwatzen wollen.....DARUM ja meine frage, ob es überhaupt ein problem gibt....

als mutter sollte ich aber schon auch meine sorgen reflektieren und nicht ein problem in mein kind hineininterpretieren, dass vielleicht gar nicht vorhanden ist....

ich war ja auch mal so alt und froh, dass meine eltern mir das durchaus zugetraut haben....übrigens auch nicht sorgenlos...aber wie gesagt, gehört das wohl ein stück weit auch zum elternsein und zum loslassen lernen dazu....
electra
Dabei seit: 09.02.2004
Beiträge: 124
Meine Älteste wird im Sommer 16, dann erst darf sie länger in den Ausgang.
Ich bin schon der Meinung, dass man als Eltern so ungefähr wissen sollte, wo sich ein Kind aufhält. Und wann es zuhause erwartet werden kann.
Für mich ist der Ausgang am Wochenende so etwas wie eine Belohnung für die Arbeitswoche. So muss die Leistung in der Schule stimmen, dann werden die Ausgangszeiten entsprechend locker gehandhabt.
Ich möchte trotzdem so in ungefähr wissen, wann meine Tochter zuhause erwartet werden soll. Wir haben in unserem Dorf keinen ÖV, das heisst, die Teenies sind spät abends/früh morgens mit dem Velo unterwegs und das ist leider nicht ganz ungefährlich. Und allen modernen Erziehungstheorien zum Trotz gibt es Sachen, die kein Kind SELBST herausfinden muss, um herauszufinden, dass es nicht gut ist.
nase
Dabei seit: 08.07.2008
Beiträge: 1350
thurgis
Das würde ich ehrlich gesagt nicht akzeptieren.

anita-cornelia
Es ist immer einfach zu sagen wie man es machen würde. Wenn du dann aber selber in dieser Situation steckst sieht es manchmal etwas anders aus.
Ein 17 jähriger hat meiner Meinung nach früher zuhause zu sein.

Meine Tochter ist mittlerweile 18. Trotzdem muss ich ehrlich gesagt sagen, erwarte ich von ihr, dass sie sich an unsere Regeln hält. Schliesslich und schlussendlich lebt sie unter unserem Dach von unserem Geld. Da werde ich wohl bei gewissen Dingen noch ein Wörtchen mitreden dürfen.

es chunnt scho so wies muess..
Gelöschter Benutzer
ich bin auch der meinung, dass jugendliche nicht erst selber herausfinden müssen, wie sich unter umständen schlafmangel auf die lehrstelle/schule auswirkt. es sind auch nicht alle so vernünftig, dass sie es nach einem absturz in zukunft angemessen handhaben. daher sind leitplanken durchaus angebracht.

der lehrmeister einer meiner söhne hat ihm beim lehrvertraggespräch gesagt, dass er erwartet, dass man ausgeschlafen, mit einem richtigen frühstück im magen erscheint zur arbeit.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
ich bin der Meinung, es gibt einen Unterschied zwischen Ausgang unter der Woche und Ausgang am WE.
Der ist in meinen Augen einfach: unter der Woche: inexistent, oder höchstens bis ca. 22.00, WE: locker, oder ohne Limit, wenn alles andere unter Woche (Lehre/Schule) klappt.

bei uns hat kein Lehrmeister auf sowas hingewiesen.
meine Kinder sehen wohl ausgeschlafen aus!
Maya1
Dabei seit: 05.11.2007
Beiträge: 626
Ich sehe es wie nase. Mein ältester Sohn wird in wenigen Wochen 18 und ich weiss i. d. R. wo er ist und wann er ungefähr nach Hause kommt. Er bleibt von sich aus nicht die ganze Nacht weg und wenn es wesentlich später wird, schreibt er immer eine SMS.
Gelöschter Benutzer
soso anita cornelia hu-ha. ICH will also anders lesen als es da steht? du kannst selber nachlesen was du geschrieben hast. du hast geschrieben, du seist lieber weise und traust ihm zu dass er selbst herausfindet was ihm gut tut und was nicht (dabei hast du noch gar kein 17jähriges kind). und deine gesammelten ideen von möglichkeiten die eine mutter hat, bestehen aus "drohen, schimpfen, erpressen, druck ausüben, einsperren, streiten".

ich sehe da einige möglichkeiten mehr. wie wärs mit sprechen miteinander.

das entspricht deiner vorstellung von weise? und dann noch herablassend tun? läck, geh doch zur svp, die sind auch so drauf
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
Beiträge: 1196
Zitat: "Sohnemann ist 17 im ersten Lehrjahr und kommt regelmässig vom Ausgang erst am nächsten Morgen um 6:00 nachhaues. Auf die Frage, wo warst du den, antwortet er: "böh, irgendwo"!
Was haltet ihr davon? "

Ganz ehrlich? Sowas würde ich nicht akzeptieren. Ich lasse meinen Kindern da sehr viel Spielraum und traue ihnen auch sehr viel Eigenverantwortung zu.
Aber: es wird im Voraus besprochen/kommuniziert was ungefähr auf dem Programm steht und was die Rahmenzeiten sind. Sie müssen mich nicht direkt um Erlaubnis fragen, sondern bis zu einem gewissen Grad informieren. Ich mache im Gegenzug dasselbe wenn ich weggehe. Das hat für mich mit gegenseitigem Respekt und vorallem mit einem gewissen Sicherheitsdenken zu tun. Dies funktioniert problemlos, sogar mit den volljährigen "Kindern"

Eine Antwort wie "böh, irgendwo" würde Konsequenzen nach sich ziehen, wer so antwortet kann nicht erwarten, wie "ein Grosser" behandelt zu werden.
anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
*schmunzel*