Brauche etwas Aufmunterung

*paxxie*
Dabei seit: 29.06.2010
Beiträge: 1478
@Paula
dein Sohn hat ja auch in der Schule Probleme. icon_frown.gif Ihr solltet unbedingt KOMPETENTE Hilfe finden.
queenie
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 632
Also ich würde es ganz sicher nicht akzeptieren, dass mein Kind (und ich habe auch Teenager in dem Alter, mit denen ich auch Auseinandersetzungen habe), sich verabsentiert und sich bei einer anderen Familie einnistet. Ich würde es auch als Gastfamilie nicht tolerieren, dass auf meine Kosten Konflikte ausgetragen werden. Und ein 13-Jähriger hat sicher nicht seiner Mutter seine "Entscheidungen" mitzuteilen, sondern er muss um Erlaubnis fragen, wenn er ausser Haus nächtigen möchte.
Auf der anderen Seite ist es Deine Aufgabe als Mutter und Erwachsene, diese Grenzen zu setzen, und unbedingt zu schauen, dass euer Verhältnis besser wird. Es liegt an Dir, den (schwierigen) Kontakt zum Sohn aufrecht zu erhalten und zu pflegen, so gut es geht. Wieviele Menschen haben gerade in der Pubertät den Draht zu den Eltern verloren und nie mehr gefunden? Schreckliche Vorstellung...lass es nicht soweit kommen, auch wenn es sehr schwierig ist.
Gelöschter Benutzer
das würde ich nie akzeptieren. ebenso würde ich unter diesen umständen auf keinen fall ein freund meiner kinder bei uns einquartieren.
in deinem fall hätte ich einen termin bei der jugendberatung gemacht und den sohn subito bei dieser familie abgehohlt und um dann zusammen mit kompetenter fachberatung die situation in den griff zu bekommen.

du bist doch aus dem kt.sg. wenn ich es richtig im kopf habe? wir haben hier einen schulpsychologischen notfalldienst rund um die uhr.
Gelöschter Benutzer
voll schräg....

eine auszeit finde ich ok. das würde für mich aber evtl. einen nachmittg oder allerhöchstens eine nacht bedeuten. länger käme bei mir nicht in frage. hey er ist erst 13 und irgendwo muss er ja auch grenzen kennen.

also: nix wie rüber zu den bekannten und deinen sohn nach hause holen. mensch, es werden noch viele kämpfe auf euch zukommen. da kann er nicht jedes mal die fliege machen, bloss weil er keinen bock mehr auf seine familie hat. (ich habe manchmal auch keinen bock mehr auf meinen blad 13 jährigen, aber da müssen wir beide durch. *g*)

viel glück und ein gutes gespräch
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
Ich wundere mich überhaupt, dass die Eltern von diesem Kollegen dies dulden und Dein Sohn problemlos bei ihnen wohnen darf !?

Das finde ich absolut schwach von diesen Eltern; ich hätte Dein Sohn sofort wieder nach Hause geschickt und zwar grad mit einer Lektion, wies im Leben läuft.

Das macht es für Dich umso schwieriger; deshalb zögere keine längere minute und holt Euren Sohn bei diesen Leuten ab.
Prof. Hilfe könnte Euch allen in der Familie unterstützen und er muss lernen, nicht von sich selbst zu flüchten, denn so findet er nie der Ausweg.

Alles Gute und bleib stark !

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
Gelöschter Benutzer
Was macht sein Vater? Offenbar ist er ja auf ihn nicht sauer. Da wäre er gefordert, zur Vermittlung, zur Einleitung der Entspannung. Für mich wäre ganz klar: abkühlen, dann klären. Aber ganz sicher nicht tagelang vor sich herschieben.
Paulina
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.01.2002
Beiträge: 157
Ja wir hatten heute Abend Kontakt mit unserem Sohn. Er war kurz angebunden meinte aber auf die Frage des Vaters wie es ihm gehe, es gehe ihm gut. Er kommt definitiv am Sonntag nach Hause.

Wir als Familie und der Sohn alleine sind auch schon längere Zeit in Beratung bei der Schulsozialarbeiterin. Wir haben mit unserem Sohn immer wieder Probleme wegen der Schule. Am Mittwoch ging es auch um dieses Thema. Ansonsten haben wir eine gute Beziehung zu einander.

Dass er mehrere Tage bei seinem Freund ist ist keine Ausnahme. Der Freund kommt auch öfters ein paar Tage zu uns.

Jedenfalls werde ich es nicht mehr zulassen, dass er unter diesen Umständen einfach verreist. Vorher brauche ich reinen Tisch.

Danke für eure Inputs.

Wäre noch gespannt auf Meldungen von Eltern die das auch mal durchlebt haben.
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
Naja, es ist ja Auffahrt, dh. schulfrei. Die Aussagen des Sohnes sind höchst kindlich... was klar nicht geht, ist, dass er selber netscheidet, wo er wohnt. Es wäre wohl besser gewesen, ihr hättet diese Lösung (ein paar Tage Abstand) zusammen gefunden. Also ich nehme mal an, dass er sehr bald wiederkommt. Wenn aber weiterhin Probleme bestehen (vermutlich ja schon), würde ich allen Ernstes überlegen, mit ihm zusammen und mit einer Jugendberatung, welche Lösung in Frage käme. zB. könnte es ja sein, dass er mal eine andere Familie von innen kennenlernen möchte. Nach den ersten paar Tagen wird er merken, dass auch da Konflikte ausgetragen werden, dass er, wenn er nicht nur Gast ist, seine Pflichten hat etc.
Aber es muss ganz klar sein, dass Du die Verantwortung über seinen Verbleib hast, und die Entscheidungsgewalt, ihn gehenzulassen oder aber heimzuholen, oder was immer.
Gelöschter Benutzer
paula:
wahrscheinlich findest du keine eltern, die dasselbe mit ihren 13 jährigen erlebt haben. normalerweise erziehen die eltern ja die kinder oder versuchen es zumindest. bei euch scheint dies im moment eher umgekehrt zu sein. (ER hat ja entschieden bis sonntag zu bleiben.)
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
meine kinder sind noch nicht in diesem alter.

aber, ich würde mein kind sofort nach hause holen - probleme sind da um gelöst zu werden und mir wäre es wichtig, das mein sohn lernt sich dem zu stellen - nicht zu fliehen. das leben ist kein wunschkonzert.

dito schule - wenn es nicht klappt so wäre es mir wichtig, dass er selbst strategien entwickelt.

ich würde mit ihm regeln vereinbaren, ziele, die er auch erreichen kann, und ihm so einen rahmen bieten an dem er sich orientieren kann. das setzt voraus, das ich dies konsequent kontrolliere... nicht kontrolle im sinne von unterdrückung.... sondern im sinne von interesse zeigen, halt geben - bei der hand nehmen und ihn stück für stück mehr als erwachsenen weiter gehen lassen.

er braucht eucht.