Ein offenes Haus ist wohl auch etwas einfacher zu handhaben als eine offene Wohnung
Ich bin aber auch der Meinung, dass wer ja zu Kindern gesagt hat auch ja zu Teenagern sagen muss, es geht schliesslich auch bald wieder vorüber!
Wir haben im Keller einen Raum in dem früher eine Spielgruppe war mit Gumpiecken, Wandtafel und Basteltisch, dazu kam in den letzten Jahren noch ein Sofa, ein Beamer, Musikanlage/PC und ein Tschüterlikasten, dem Gumpiecken müssen wir wohl bald in Kuschelecken umtaufen zusammen mit dem ausziehbaren Sofa ist auch immer genügend Platz zum schlafen da. So ist unser Privatraum im OG auch etwas abgegrenzt nur im EG gibt es mit Eingang und WC zumindest soviel Überlappung, dass man weiss wer da ist.
Was man mit Teenagern richtig/falsch machen kann, lässt sich nicht in einen allgemeingültige Formel packen. Sie sind wie das Klima. Herrscht eine eindeutige Wetterlage sind sie weder durch richtiges noch durch falsches Verhalten zu beeinflussen, sind sie aber in einer chaotischen und labilen Übergangsphase genügt der Flügelschlag eines Schmetterlings um die Grosswetterlage in eine bestimmte Richtung zu kippen. Kippt es in ein Hoch sind alle glücklich und zufrieden, kippt es in ein Tief, kann es in einer Kettenreaktion bis hin zu zerstörerischen Tornados führen. Klar gab es rückblickend gesehen dafür einen Auslöser, doch meistens ist dieser mehr Zufall als richiges oder falsches Handeln. Mit etwas gutem Willen kann man höchstens die Wahrscheinlichkeit solcher Extreme etwas begünstigen, aber weder mit Sicherheit auslösen noch verhindern.
Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)