CLUB Diskussion Pubertät

anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
danke pluto für deine postings - gefallen mir gut!
pluto
Dabei seit: 23.10.2002
Beiträge: 2313
Bei Jugendclubs machen aber auch viel die Erwachsenen den Fehler dass sie nach einer Weile resignieren, weil in regelmässigen Abständen immer wieder die selben Probleme auftauchen. Ich musste da auch mal ein einer Sitzung intervenieren und klarstellen dass dies auch logisch sei, wenn die Zielgruppe sich nur über wenige Jahrgänge erstreckt und alle natürlich den selben Lernprozess durch machen müssen.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
electra
Dabei seit: 09.02.2004
Beiträge: 124
@Anita O: ich glaube nicht, dass Du Dich zwingend solltest, ein offenes Haus zu haben, wenn Dir das widerstrebt. Wichtig ist, dass Du ein offenes Ohr und ein offenes Herz hast für Deine Pubertierenden. Man muss ja nicht jeden Abend die Bude zur sturmfreien Zone erklären, um gute Eltern zu sein.
Man muss und soll als Eltern den Kindern das anbieten, was in seinen (finanziellen, sozialen, persönlichen) Möglichkeiten liegt. Jeden Wunsch kann man ja nicht erfüllen, und umgekehrt wird nicht jedes Angebot, welches man den Teenies macht, geschätzt. Als Eltern muss man Priotitäten und Grenzen setzen und innerhalb dieser aus dem Vollen schöpfen.
Gelöschter Benutzer
Ich habe nicht alle Posts gelesen.
Hätte da mal eine Frage:
Ich bemühe mich, die Kolleginnen und Kollegen meiner Kids bei uns zu empfangen (und meist zu bewirten), obwohl es mir des öfteren deswegen nicht mehr wohl in meine eigenen Vierwänden ist. Gerade jetzt während den Schulferien herscht ein reges Kommen und Gehen.
Was ich überhaupt nicht mag ist, wenn eine ganze Horde über das Haus einfällt während dem ich nicht da bin (einkaufen, mit dem Hund raus, etc.).
Meine Kids wissen das, halten sich aber in den seltensten Fällen daran, obwohl ich jeden Tag auf's neue kommuniziere wann und wie lange ich ungefähr weg sein werde.
Wie handhabt ihr das mit dem "offenen Haus" wenn niemand der Eltern zu Hause ist?
electra
Dabei seit: 09.02.2004
Beiträge: 124
@Schuggi63: also so in der Form ist das uns noch nie passiert. Was machen denn die Horden bei euch? Kühlschrank plündern, Unordnung und Verwüstung?
Ich denke, wenn sich die Leute anständig aufführen, würde es mich nicht so stören.
Gelöschter Benutzer
@ electra
Junior eher plündernd und Unordnung hinterlassend, die Tochter eher den Garten (Trampolin) in Beschlag nehmend und Modeschaumachend icon_wink.gif, Kaos beseitigen darf ich danach bei beiden.
electra
Dabei seit: 09.02.2004
Beiträge: 124
@Schuggi63: aha.
An Deiner Stelle würde ich von allen Anwesenden verlangen, dass nach dem Überfall aufgeräumt wird. Nach dem Verursacherprinzip. ICH würde das bestimmt nicht! Und auch niemanden bewirten.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Bei uns werden die Jugendcafes in den Räumlichkeiten der Kirchen abgehalten. Vorteil: die Kirche hat Geld und Personal. Nachteil: einige Leiter hoffen, die Kids in religiöse Gespräche zu verwickeln. Und das schreckt sie eher ab. Vor allem kommen die meisten Teenies aus einem anderen Kulturkreis und das wiederum ist der Kirchenpflege ein Dorn im Auge.
Ich bin 1 x pro Monat im Jugendcafe. Wenn jemand spezifische Fragen hat, dann darf er die gerne stellen.

@ Schuggi
Bei uns funktioniert das so, dass Tochter mich immer zuerst telefonisch anfragt, wenn Kollegen kommen. Sei es, dass sie im Dorf ist und spontan mit Kollegen nach Hause kommen möchte. Oder ich bin auswärts und Kollegen möchten vorbei kommen. Dann frage ich immer zurück, was sie gedenken zu essen. Je nachdem müssen sie halt noch im Laden vorbei und irgendwas besorgen. Manchmal teilen sich die Kids die Auslagen und manchmal bestimme ich den Betrag, welchen ich bereit bin zu spendieren.

Und es kommen auch schöne Zeiten wie jetzt, da man mich ins Atelier verbannt. Tochter steht jetzt mit einem Kollegen in der Küche und kocht mit ihm ein Znacht für uns alle. Ich darf mich dann einfach hinsetzen.
Irgendwann darf man ernten. icon_smile.gif

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.