Bei uns werden die Jugendcafes in den Räumlichkeiten der Kirchen abgehalten. Vorteil: die Kirche hat Geld und Personal. Nachteil: einige Leiter hoffen, die Kids in religiöse Gespräche zu verwickeln. Und das schreckt sie eher ab. Vor allem kommen die meisten Teenies aus einem anderen Kulturkreis und das wiederum ist der Kirchenpflege ein Dorn im Auge.
Ich bin 1 x pro Monat im Jugendcafe. Wenn jemand spezifische Fragen hat, dann darf er die gerne stellen.
@ Schuggi
Bei uns funktioniert das so, dass Tochter mich immer zuerst telefonisch anfragt, wenn Kollegen kommen. Sei es, dass sie im Dorf ist und spontan mit Kollegen nach Hause kommen möchte. Oder ich bin auswärts und Kollegen möchten vorbei kommen. Dann frage ich immer zurück, was sie gedenken zu essen. Je nachdem müssen sie halt noch im Laden vorbei und irgendwas besorgen. Manchmal teilen sich die Kids die Auslagen und manchmal bestimme ich den Betrag, welchen ich bereit bin zu spendieren.
Und es kommen auch schöne Zeiten wie jetzt, da man mich ins Atelier verbannt. Tochter steht jetzt mit einem Kollegen in der Küche und kocht mit ihm ein Znacht für uns alle. Ich darf mich dann einfach hinsetzen.
Irgendwann darf man ernten.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.