Na ja, dass Kommunikation der Schlüssel zum Miteinander ist, ist wohl nicht erst seit der GFK so. In der Kognitiven Linguistik geht man davon aus, dass wir in Sprachbildern reden. Die Art, wie wir die BIlder wählen, wird auch unsere Haltung prägen. Denken prägt fühlen und fühlen prägt handeln. Die Kognitive Linguistik geht nun dahin zu sagen, wenn wir unser Denken ändern, es in andere Bilder kleiden - die Sprache folgt dem Denken - wird sich unser Verhalten ändern. So könnte man sogar Krankheiten heilen, indem man eben von abwertenden BIldern, von aggressiven Bildern in aufwertende und in heilende BIlder übergeht.
Der Ansatz ist nicht von der GFK erfunden, die hat ihn nur aufgegriffen und etwas plakativ - und leider nicht immer ganz wissenschaftlich fundiert - publik gemacht.
Es geht mir aber nach wie vor nicht um die GFK, auch wenn ich die nicht wirklich praktikabel und auch nicht überzeugend finde. Wenn sie jemandem hilft, bei jemandem für gute Gefühle sorgt, finde ich das super und dann ist das für diesen Menschen der beste Weg. Ich finde aber, es ist wie mit anderen DIngen: nicht alle Menschen brauchen dasselbe. Und nur weil man selber mit etwas gut fährt, sollte man die, welche diesen Weg nicht gut finden, nicht als solche hinstellen, die den Durchblick schlicht nicht haben. Ich kann gerne Zitate suchen, sie sind auch in der Diskussion wieder, aber wenn es jemanden interessiert, kann er auch gerne selber suchen gehen. Mit ein wenig Offenheit wird man sie gut finden.
Ich fü rmich bin einfach der Meinung, dass es auf die Grundbotschaft ankommt. Und egal, wie ich die verkleide, die Grundbotschaft ist dieselbe. Psycholinguistisch gesehen übersetzen wir immer auf diese Botschaft.
Und noch ne Endfrage: Was ist nun besser?
Hör bitte auf mit dem Essen zu spielen, der Tisch kriegt Flecken von der Spaghettisauce.
Es macht mich traurig, dass der neue Tisch nun schon Spaghettiflecken hat.
--> Was kommt beim Kind an? Oder hätte ich nix sagen dürfen?
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