KlaraM
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Wer hat gestern das DOK mit den 3 Familienmodellen gesehen? Lust darüber zu diskutieren?
Grundsätzlich finde ich toll, dass es verschiedene Modelle gibt und diese lebbar und auch bis zu einem gewissen Grad frei wählbar sind.
Erfreulich finde ich, dass das 80/80 (oder "Wir teilen uns die Familien- und Erwerbsarbeit gleichmässig auf"-Modell auf dem Vormarsch ist, wenn auch noch auf kleiner Flamme. Ein paar der Koordinationsprobleme der porträtierten Familie könnte man mit besseren Tagesstrukturen (Tagesschulen) seitens des Staats noch weiter vereinfachen. Ausserdem wäre es toll, wenn noch mehr Arbeitgeber 80%-Stellen schaffen würden in leitenden Positionen, sich also Familie und Karriere verbinden lassen. Für Mütter und Väter. Für mich klar das Modell der Zukunft!
Das weitaus häufigste Modell ist das 100/50 (o.ä.), d.h. er Vollzeit, sie Teilzeit, die Mehrheit der Familienarbeit liegt bei ihr. Das verwundert mich nicht, so erlebe ich das mehrheitlich in meinem privaten und beruflichen Umfeld. Naja, nicht das Gelbe vom Ei, aber wenigstens eine Möglichkeit, mit einem Bein im Beruf zu bleiben und nicht ganz in die Abhängigkeit abzudriften.
Und dann war noch 100/0. Sicher das ruhigste, unaufgeregteste Modell für alle Beteiligten. Mir hat dabei die Weitsicht gefehlt. Die Mutter hat nur die momentanen Vorteile betont, nicht aber die Nachteile und die Eventualitäten bedacht (oder benannt). Im Gegensatz zur Juristin vom 100/50-Modell, die auf den Nachteil bei der PK einging.
Wie ging's euch?
Mich interessiert das, weil diese Modelle eben nicht nur ein privater Entscheid sind, sondern auch die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft spiegelt. Deshalb bin ich nicht für oder gegen ein Modell, aber wenn wir für mehr Gender-Gerechtigkeit sorgen wollen, dann ist das Modell Gleichberechtigung dringend zu unterstützen. Inklusive Gleichberechtigung für Väter im Scheidungsfall, beim "Mutterschaftsurlaub" etc. Das ist für mich Zukunftsmusik und so fördern wir die Frauen (besser als Frauenquoten).
Grundsätzlich finde ich toll, dass es verschiedene Modelle gibt und diese lebbar und auch bis zu einem gewissen Grad frei wählbar sind.
Erfreulich finde ich, dass das 80/80 (oder "Wir teilen uns die Familien- und Erwerbsarbeit gleichmässig auf"-Modell auf dem Vormarsch ist, wenn auch noch auf kleiner Flamme. Ein paar der Koordinationsprobleme der porträtierten Familie könnte man mit besseren Tagesstrukturen (Tagesschulen) seitens des Staats noch weiter vereinfachen. Ausserdem wäre es toll, wenn noch mehr Arbeitgeber 80%-Stellen schaffen würden in leitenden Positionen, sich also Familie und Karriere verbinden lassen. Für Mütter und Väter. Für mich klar das Modell der Zukunft!
Das weitaus häufigste Modell ist das 100/50 (o.ä.), d.h. er Vollzeit, sie Teilzeit, die Mehrheit der Familienarbeit liegt bei ihr. Das verwundert mich nicht, so erlebe ich das mehrheitlich in meinem privaten und beruflichen Umfeld. Naja, nicht das Gelbe vom Ei, aber wenigstens eine Möglichkeit, mit einem Bein im Beruf zu bleiben und nicht ganz in die Abhängigkeit abzudriften.
Und dann war noch 100/0. Sicher das ruhigste, unaufgeregteste Modell für alle Beteiligten. Mir hat dabei die Weitsicht gefehlt. Die Mutter hat nur die momentanen Vorteile betont, nicht aber die Nachteile und die Eventualitäten bedacht (oder benannt). Im Gegensatz zur Juristin vom 100/50-Modell, die auf den Nachteil bei der PK einging.
Wie ging's euch?
Mich interessiert das, weil diese Modelle eben nicht nur ein privater Entscheid sind, sondern auch die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft spiegelt. Deshalb bin ich nicht für oder gegen ein Modell, aber wenn wir für mehr Gender-Gerechtigkeit sorgen wollen, dann ist das Modell Gleichberechtigung dringend zu unterstützen. Inklusive Gleichberechtigung für Väter im Scheidungsfall, beim "Mutterschaftsurlaub" etc. Das ist für mich Zukunftsmusik und so fördern wir die Frauen (besser als Frauenquoten).