@scheri
Euer Weiterbildung-Arbeitszeitberechnungsmodell ist interessant.
Ja, ich habe aufgehört, mich zu rechtfertigen. Und Erklärungen zu unserem Familienmodell gebe ich nur noch, wenn echtes Interesse dahintersteckt.
Ich finde, man kann nie 1:1 vergleichen. Wir hatten z. B. kaum Möglichkeit, unsere Eltern einzuspannen. Sie waren entweder zu jung oder zu alt. Und dennoch spürte ich immer wieder Neid. Erstens weil wir uns als kinderloses Paar nur 140 % leisten konnten, dann dass ich trotz den Geburten meine Arbeitsstelle halten konnte. Dann die zusätzlichen zwei Monate Urlaub. Dann dass mein Mann reduziert arbeiten kann etc.
Ich weiss, dass wir in dieser Beziehung privilegiert sind und schätze das auch. Und setze mich z. B. auch auf Gemeindeebene dafür ein, dass Eltern Entlastung finden. Egal wie die aussieht.
Finanziell muss sich bei uns übrigens niemand zurückgesetzt fühlen: alles Geld kommt zusammen und daraus bekommt jedes Familienmitglied einen Lohn ausbezahlt, mit dem es seine privaten Auslagen (Geschenke, Kleider, Vergnügungen...) bezahlen kann.