Einmischung in die Erziehung

Carmen100
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.05.2003
Beiträge: 293
Und in Bezug auf meine Schwester, falls das noch nicht klar herausgekommen ist, so wird sie schon "hibbelig" wenn sie meinen Sohn schon nur mit den anderen Kindern sieht, ohne mich zu sehen. Also es geht ganz klar nicht um spezielle Situationen die sich ereignen und in denen sie einschreiten musste, sondern nur schon ihre eigene Vorstellung oder Phantasie lässt sie so reagieren. Meine Kinder gehen weder bei ihr klingeln, noch sonst was. Denn wenn etwas wäre, würde meine Tochter entweder nach Hause kommen oder anrufen.

Und wie schon mal erwähnt, springt sie ja auch schon auf wenn ich dabei bin!! Also irgendwie ist es einfach ein Impuls den sie nicht kontrollieren kann und deswegen bin ich ihr ja auch nicht böse. Nur, manchmal geht's einfach zu weit und ich rege mich dann auf, weil sie mich wieder unsicher gemacht hat!

Das Glas ist immer halbvoll....
Gelöschter Benutzer
soso, kinder in watte packen und hysterisch rumkreischen. im endeffekt hat dir fast jeder geschrieben, du sollst es so machen wie du's für richtig hälst. du brauchst dich nicht lustig machen über ansichten anderer, denn die anderen haben das selbe recht, es so zu machen wie sie es für richtig halten.
Carmen100
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.05.2003
Beiträge: 293
@nicki80
Ich würde mal alles durchlesen (zugegeben, einbisschen viel) und dann wirst du merken, dass ich mich allgemein geäussert habe und mich nicht auf jemanden bezogen habe.
Und ich habe auch geschrieben, dass mir die Meinung derer die NICHT mit mir einverstanden sind, wichtig ist!! Muss aber konstruktive Kritik sein und nicht so ein Mist wie es eine GabrielaA schreibt, die nur versteht was sie verstehen will!

Das Glas ist immer halbvoll....
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
So, wie du die Situation beschreibst, hat deine Schwester ein Problem. Musst DU das lösen?
Barbabottine
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1387
Ich hab die anderen Kommentare nur überfolgen aber mich erstaunt es, dass hier so "gehackt" wird.

Ich hab mit elf regelmässig und oft (! icon_wink.gif) auf zwei kleine Kinder aufgepasst/mit ihnen gespielt. Gewisse elfjährige sind durchaus fähig dazu und machen es auch noch freiwillig, stellt Euch das mal vor icon_biggrin.gif.

Nun, zwanzig Jahre später bin ich froh wenn das eine der damaligen Kleinkinder regelmässig (!) auf meine vierjährige aufpasst....

Ja, so Grossfamilien sind was seltsames, nicht war? icon_wink.gif

An it harm none do what ye will
hypericum1
Dabei seit: 18.05.2004
Beiträge: 779
Hallo Carmen,

vom Alter her haben wir eine ähnliche Situation. Bei uns ist es knapp 10 und 3,5 Jahre.
Ich glaube sowas kann man eh nicht verallgemeinern, es kommt extrem auf die Kinder an.
Ich weiss z.B. wie extrem meine 3,5 jährige plötzlich trotzen kann. dadurch würde ich sie nicht längere Zeit, mit der Grossen weiter weg lassen als in unseren Garten icon_eek.gif).

aber die beiden sind schon auf ausdrücklichen Wunsch (beider), alleine ins Dorf gelaufen um etwas einzukaufen. (danach wurde ich von 2 verschiedenen Personen darauf angesprochen. Dies hat mich insofern beruhigt, dass anscheinend "Nachbarschaftskontrolle" auch bei uns existiert... )

Jeder wie er will, und di kennst deine Kinder gut genug um richtig zu entscheiden.

Mit der Schwester würde ich nochmals in Ruhe reden, und ihr sagen sie soll die Verantwortung nicht bei sich sehen. So wie du sie beschreibst wird es ihr wohl schwer fallen "weg zu sehen". Aber das ist nicht dein Problem.
Petzi
Dabei seit: 31.03.2004
Beiträge: 218
Ich habe keinen der anderen Beiträge gelesen. Ich kann aber deine Schwester gut verstehen. Wenn die Kinder bei ihr zuhause spielen (so habe ich das verstanden), trägt SIE allein die Verantwortung, wenn etwas passiert. Anders ist das auf dem öffentlichen Spielplatz.
Als ich 11 war hütete eine gleichalterige Kollegin ihr kleines Brüderchen. Das fiel in einen Biotop. Im Schock rannte die Kollegin nach Hause um ihre Mutter zu holen - dabei wäre das Biotop höchsten hüfttief gewesen. Das Brüderchen starb und die Kollegin macht sich auch 30 Jahre später noch Vorwürfe - ich weiss einfach nicht, ob es fair ist, einer 11 jährigen eine solche Verantwortung zu übertragen...
Logisch kommt so etwas nur selten vor, aber wenn auch nur 1 x, dann ist das 1x zuviel...
anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
das ist eine traurige geschichte Petzi icon_frown.gif
Spargel_2
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 1388
Ich finde, du machst das genau richtig. Du traust das deiner Tochter zu, und du kennst sie ja am besten. Unsere Tochter (10) nimmt ihren Bruder (knapp 3,5) auch oft mit nach draussen. Wir wohnen in einem Einfamilien-Wohnquartier. Sie macht das freiwillig. Sie möchte das machen. Sie kann mir ihn aber jederzeit wieder nach Hause bringen.
Man kann die Kinder nicht 24 Stunden am Tag auf Schritt und Tritt überwachen. Sie müssen auch lernen dürfen.

Habe letzthin einen super Artikel über Helikopter-Eltern (Eltern die übervorsorglich und ängstlich sind) gelesen. Da bin ich froh, dass ich meinen Kindern auch etwas zutraue und ich mich auch von ihnen lösen kann.

Nehme jeden Tag wie er kommt!
Leji
Dabei seit: 11.05.2008
Beiträge: 605
spargel - das eine schliesst das andere ja nicht aus.

auch eltern ohne propeller am rücken können und DÜRFEN kinder beschützen und grenzen abstecken.
ich finde es eine frechheit, wenn eltern andere eltern als helikoptereltern betiteln, nur weil sie die gefahren und grenzen ein müh anderst - als sie es handhaben - setzen.