Es geht um Dein Vertrauen zu Dir selbst. Dein Junge spiegelt Dir, dass Du ein Problem mit Dir hast. Du bist immer noch das kleine, fleißige Lieschen, das es allen recht machen und geliebt werden will. Und bist dabei doch ganz ausgehungert. Man liebt Dich nicht, weil Du Dich selbst nicht liebst - man ahmt Dich nach. Auch Dein Sohn.
Du kümmerst Dich immer mehr um ihn und kannst doch mnit Dir selber nicht. Was kann Dein Junge da von Dir lernen? Sich selbst fürn andere aufarbeiten und dabei seelisch verhungern? Meinst Du, das will er?
Was Du empfindest, ist doch kaum noch auszuhalten. Du bist total frustriert, weil Dein Sohn nicht willig das Theater spielt, das Du haben möchtest. Und diesen Frust strahlst Du aus, machst die Atmosphäre damit und strahlst es voll in ihn hinein- und bekommst es als Retourkutsche wieder zurück. Im Grunde sagt Dir doch die POTENZ, mit der die Kräfte Deines Kindes auf Dich wirken: "Mama, hör auf wie ein 7jähriges Mädchen mit mir zu zanken und Deinen Kopf durchsetzen zu woillen! Es wird Zeit für Dich, endlich erwachsen zu werden! Du hast alle Talente, die man dazu braucht; mach endlich Gebrauch von ihnen!"
Ja, Du hast doch wirklich feine Begabungen. Warum kümmerst Du Dich nicht um DIE? Ich bin mir sicher, wenn Du sie ein wenig stärkst und zum Wachsen bringst, dann bist Du bald der Situation GEWACHSEN und kannst SOUVERÄN handeln.
Dass Dein Junge Dir den Computer vorzieht, zeigt Dir, dass Du einfach nichts zu bieten hast, was ZIEHT. Der Computer hat SOGwirkung und Du versuchst es immer noch mit dem Ladenhüter DRUCK. Dabei bist Du doch nicht dumm. Du kannst sehr schnell lernen, auf SOG umzuschalten und den hungrigen Talenten Deines Jungen immer genau da etwas zu essen hinzustellen, wo Du sie haben willst. Grundbedingung dafür ist, dass Du das erst einmal für Dich selbst machst. Du bist es wert!
Ich bin neugierig auf die Entfaltung Deiner Talente. Ich freue mich auf Deinen Erfolg.
Franz Josef Neffe
"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué