facebook und teenies

sporty71
Dabei seit: 18.02.2005
Beiträge: 507
@me too
Gell, unvorstellbar - eine ganz gute Freundin von mir hat kein Internet. Noch nie gehabt und sie will es einfach nicht.
Hat ständig Krach mit ihren zwei älteren Kids deshalb (11 und 16 j)...
queenie
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 632
Meine beiden teenies sind auch bei fb. Ich habe auch einen account, nutze ihn aber sehr selten. Ab und an schaue ich bei meinen kids rein, aber was sporty71 schreibt, stimmt genau. Man kann nicht alles kontrollieren, und das ist gut so. Es muss reichten, wenn sie wissen, dass man nicht total hinter dem Mond ist und sich immer noch für das, was sie machen (im internet und anderswo) interessiert.
Wir haben bei einer Tochter verlangt, dass sie ihr account abändert, als sie etwas zu freizügige Fotos und ihre Tel. Nummer reingestellt hat. Manchmal vergessen sie, dass sie aufpassen müssen. Und dann werden sie daran erinnert. Wir reden auch viel darüber.
Ansonsten misch ich mich da nicht rein.
Eine andere Mutter von hier hat ihrem Sohn im fb zum Geburtstag gratuliert und er fand das das oberpeinlichste, was ihm je passiert ist icon_smile.gif
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@mee too: In unseren Schulen können die Kinder auch ins Internet.
Mein Sohn hat einen Kollegen, die haben weder DVD Player noch einen PC.
Er hat sich glaub einen selber gekauft, bin mir aber nicht sicher.

Ich persönlich frage auch immer nach E-Mail Adresse, um irgendwelche Briefe/Mitteilungen so zu versenden. Kostet (mich) einiges an Geld und vorallem Zeit. Muss keine (25) Briefe ausdrucken, einpacken, Umschläge anschreiben, zur Post bringen. Treffe auch hin und wieder auf Menschen, die gar kein Internet oder E-Mail haben.

Unser Sohn (13) hat zwar eine eigene E-Mail Adresse, braucht sie jedoch nie. Auch sein Handy. Nur wenn er weg (z.B. Lager) geht, hatte er es dabei. Dort kontrolliert und nur kurze Zeit pro Tag.

Denke, bei ihm kommt wohl auch mal der Moment, wo das alles für ihn (fast) unerlässlich ist. Dafür ist der iPod touch für ihn sehr wichtig.
carola
Dabei seit: 07.01.2002
Beiträge: 643
@aufderdurchreise: meine tochter hatte die schlimmste beleidigung schon kopiert und dem lehrer gemailt (das war gut so!), als ich davon erfuhr... einen tag zuvor hatte sie den typen aus der freundesliste gekippt, nachdem er sie in der schule schon dauernd getriezt hatte. leider wussten wir damals (noch) nicht, dass sie ihn gleichzeitig auch hätte sperren müssen, damit er ihr keine nachrichten mehr senden kann.
es gab dann ein telefonat mit dem lehrer und der lehrer wiederum sprach in der schule mit den kids etc., jedenfalls kehrte wieder einigermassen frieden ein.
was hab ich gemacht: einmal mehr mit meiner tochter geredet, über fb und "freunde", mobbing etc., aber auch über mögliche verhaltensstrategien ihrerseits - sie lässt sich leider auch schnell auf die palme bringen. und dann habe ich den ganzen nachrichtenverkehr zwischen den beiden ausgedruckt und meiner tochter mitgegeben für den lehrer...
seither ist jetzt nichts derartiges mehr vorgefallen.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Mir fällt auf: je älter die Kids werden, umso weniger veröffentlichen sie auf der Pinnwand. Das FB wird mehrheitlich zum chatten benutzt.
Wenn ich mal was sehe, was ich nicht so toll finde, dann wird darüber gesprochen. Die Cyberwelt öffnet Möglichkeiten, welche die Teenies manchmal nicht abschätzen können. Diese Unbeschwertheit ist zwar ein Prvileg der Jugend, trotzdem musste ich ab und zu Klartext reden.

Ja, ich schaue ab und zu auf Tochters Seite. Das ist kein Problem. Für uns beide nicht. Aber eben, viel steht da gar nicht. Sie macht viele und sehr gute Fotos. Ab und zu drücke ich da mal auf gefällt mir.

Wir sind beide in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Und so haben wir oft die gleichen Freunde aus ihrer bis zu meiner Generation.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
*Plüsch*
Dabei seit: 20.04.2010
Beiträge: 247
Ich habe mich wegen meinen Kindern bei fb angemeldet und beide haben mich als "Freund" angefragt. Da beide nicht einschränken, welche Freunde was sehen, bekomme ich mit, was abgeht. Die Grosse handhabt das Ganze recht seriös, mit der Kleineren (14) bin ich immer im Gespräch. Mit ihr kontrolliere ich auch regelmässig die Privatsphären-Einstellungen. Mir ist wichtig, dass zumindest aussenstehende nichts mitbekommen, was die jungen Leute da so alles diskutieren.
Allerdings kenne ich ihre Passwörter nicht und wühle nicht in ihren Konten. Das finde ich unfair. Was ich täte wenn ich ihre Pinwand und die Fotos nicht sehen würde weiss ich nicht, dann würde ich mir zumindest von der Jüngeren wohl ab und zu die Pinwand und die Fotos zeigen lassen, mir aber eher nicht heimlivch Zugang dazu verschaffen.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
meine Töchter haben mich als "Freund" angenommen. Mein Sohn nicht.

Völlig okay. Deswegen habe ich nun nicht Angst, dass da bei ihm was abgeht, wovon ich nichts weiss.

Der tägliche Umgang, the real life, das ist doch immer noch das, was zählt.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
okay, sorry, meine sind alle von 15 aufwärts,betrifft mich ja gar nicht (mehr) icon_smile.gif


Trotzdem: Das was im Alltag statt findet, die richtigen Gespräche, die sind was zählt!!!
abraxas
Dabei seit: 29.01.2005
Beiträge: 298
Hmmm, bei uns ein grosses Thema grad. Alle, aber auch wirklich alle Freunde unseres Sohnes (12) aus der Schule und vom Sport sind bei FB (hab ich überprüft, also nix mit nur Gerede des Sohnes), obwohl die wenigsten schon 13 sind. Dies gibt täglich Diskussionen. Einerseits will ich, dass Regeln eingehalten werden, andererseits hab ich meine Eltern für eine solch sture Haltung gehasst (ich war IMMER diejenige, die nicht durfte).
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
was bin ich froh, gabs FB und Konsorten in meiner Jugend noch nicht.


Wir konnten noch chillig (obwohl wir auch das Wort nicht kannten) im Wäldli hinter der Aufbahrungshalle unsere eigenen Dinge machen....
Keine Eltern, die uns bis hierher nachseckelten.