Der liebe Gott ist kein Volltrottel, er hat uns schon richtig erschaffen: als LEBEwesen. All den Unsinn, den wir oft ein Leben lang machen, überLEBEN wir nur, weil alle unsere Kräfte, Talente usw. grundsätzlich auf Leben programmiert sind. In weiser Voraussicht hat er auch alle lebenswichtigen Funktionen dem direkten Zugriff durch unseren bewussten Verstand entzogen; sie werden im UNBEWUSSTEN gesteuert.
Kein einziger Mensch auf dieser Mensch ist kompetent für so absolute Aussagen wie: "Nichts zu machen. Unheilbar. Damit müssen Sie leben. etc." Das sind alles SUGGESTIONEN, die Unheil hervorrufen. Unsere Aufgabe ist abergerade umgekehrt: Heil hervorzurufen.
Der Überlebenswille besteht einzig darin, sich fürs Überleben zu entscheiden. Wollen kommt von WÄHLEN. Wenn Du Dich nach dieser Entscheidung - die es ja schon entschieden und Deinen Zug aufs Gleis für Überleben gebracht hat - weiter anstrengst, dann schiebst Du Deinen Zug statt ihn von der Lokomotive ziehen zu lassen; und dann ist es ja wohl logisch, dass Dich das erschöpft. DU bist der Entscheider und der Lenker, Du bist der CHEF und Deine Lebenslokomotive erwartet von Dir nicht, dass Du ihre Arbeit machst soindern dass Du ihre achtest und ihr einen klaren Auftrag gibst und sie lenkst. Das ist kein Kraftaufwand sondern feine geistige Präzisionsarbeit. Wenn Du zuviel Energie verbrauchst, machst Du schon wieder für Deine Kräfte Fleißaufgaben statt sie zu lenken.
Auch Deine Kinder und Pflegekinder brauchen vor allem Deine Feinarbeit: Wenn Du zuerst Deine eigenen Kräfte gestärkt und gepflegt hast, dann hast Du eine starke Ausstrahlung Deiner Gedankenkraft. Dann kannst Du ihnen genau das, was sie für ihre gute Entwicklung brauchen, zu-denken und mit Deinen Gedanken die gute Atmosphäre für diese Entwicklung schaffen. Genau für das, was ihnen gut tut, kannst Du ganz gezielt die Kräfte stärken. Dein Partner ist ja der menschliche Geist und Geist versteht Dich immer. Es ist nur unser beschränkter, eitler bewusster Verstand, den wir zu oft mit Geist verwechseln und der sich wichtig macht.
Du hast korrekt beobachtet: Man umtanzt die Defizite und unterstellten Defekte in unseren "Schulen" oft wie das Goldene Kalb. Mit Erfolg. Die Defizite wachsen natürlich durch die ständige Energiezufuhr. In der neuen Ich-kann-Schule entziehe ich ihnen dagegen die Energie und gebe sie den Talenten.
Wenn Martin viele Wörter verkehrt schreibt und in Mathe fix ist, dann gilt er als "einseitig mathematisch begabt". Ich könnte mich nun revanchieren indem ich solche Aussagen "einseitig pädagogisch verblödet" nenne. Die "Schule" fördert Martin dann in Mathematik, das er sowieso alleine kann. In Deutsch behauptet sie einfach dreist, der Junge "habe Legasthenie", und lässt seine Schreibtalente verkommen. Als Ich-kann-Schule-Lehrer sehe ich meine Hauptaufgabe gerade darin, das Schreibgenie von Martin mit ihm zu entwickeln. Das geht sehr gut. Ich vergraule sein Genie schon einmal nicht durch solche Suggestionen wie, das sei Legasthenie und der Junge könne nie richtig schreiben. Ich brauche ja die Schreibtalente als Kooperationspartner, da werde ich sie doch nicht als erstes durch dumme Bemerkungen in die Flucht schlagen! Selbstverständlich spreche ich den geschwächten Talenten meine Anerkennung und Wertschätzung aus und stelle mich klar auf die Seite ihrer guten Entwicklung. Ich spare nicht mit Anerkennung, wie man das eben mit guten Geschäftspartnern macht.
Der Mensch lernt nicht in Schulhäusern, er lernt IN SICH. Deshalb beschreibe ich auch die neue Ich-kann-Schule als die Schule, in der jeder Mensch tatsächlich alles lernt und mit der er vollkommen souverän ist - wenn er sie entdeckt hat. Jedes Kind, jeder Mensch kann ganz souverän alles lernen. Paul Watzlawick hat uns noch ermahnt: Der Mensch kann nicht nicht lernen! Wenn es also in der "Schule" nicht klappt, dann liegt es nicht daran, dass das Kind NICHT lernt, sondern es liegt daran, dass die Schule selbst das Lernen verkehrt vormacht. In unseren Schulen wird UNTERRICHTET: das ist eine permanente LERNSTÖRUNG. Da die "Schule" aber immer noch die Macht hat, das nicht lernen zu müssen, bleibt als Lösung nur übrig, den Kindern zu zeigen, wie man sich nicht stören lässt und dennoch das schafft, was verlangt wird. Dafür muss das Kind nur aus der Konfrontation heraus und beginnen, ganz friedlich, die Talente des Lehrersd BESSER zu behandeln als er selbst. Auch das ist keine Anstrengung sondern nur ein freundliches Zu-denken und somit Erzeugen einer guten Atmosphäre für eine gute Entwicklung.
Ich wünsche Euch beste Erfolge mit Euren feinen Talenten.
Franz Josef Neffe
"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué