Götti und Gotti vergessen den Geburtstag...

*Fanta*
Dabei seit: 22.01.2006
Beiträge: 981
"*Goldfisch*" schrieb:

@dido: ich bin natürlich nich FJN aber antworte dir jetzt trotzdem auf deine letzte frage an ihn:
selbstverständlich sollst du das gotti einladen! wir machen das jedes jahr für unsere kinder. beizeiten gehen schöne einladungen für die paten raus an den geburtstagen und auch um weihnachten. wir machen ab und zu auch gotti/götti feste wo alle paten beider kinder eingeladen sind. unsere kinder melden sich ebenfalls zu den geburtstagen ihrer paten.
die beziehungen zu den paten muss man pflegen! und eure aufgabe als eltern ist es, euren kindern vorzumachen wie das geht-beziehungen pflegen.


@FJN
würde mich auch interessieren😉

@Goldfisch
bringt bei uns leider alles nichts, der Götti hat keine Zeit für seinen Göttibueb trotz rechtzeitiger Einladung usw.
vorallem finde ich es mühsam wenn nach so langer Zeit (fast 10 Jahre lang) der Weg der Beziehungspflege immer so einseitig ist und es trotzdem nicht fruchteticon_rolleyes.gif
mal sehen was der Brief mit "der Kündigung" auslöst? Vielleicht wenigstens einmal ein Gedankenanstoss, denn die Gespräche haben ja trotzdem gar nichts gebrachticon_evil.gif
chruseli
Dabei seit: 06.11.2009
Beiträge: 25
Also bei uns läuft es so, die Gottis, Göttis und Grosseltern werden von uns am Sa oder So nach dem Geburtstag eingeladen ( da es bekannt ist wird dieses Wochenende meistens von allen reserviert) so können wir alle zusammen feiern. Es kommt auch mal vor das die Kinder am Tag des Geburtstags kein Telefon vom Gotti oder Götti erhalten, dies finden sie jedoch nicht so schlimm, da sie ja wissen das wir eh noch zusammen feiern.

Ich denke meine Kinder wären sicher entäuscht wenn sie gar nichts hören würden aber wie gesagt sie sind sich das vom ersten Geburtstag an gewöhnt.

Ich kenne auch Familien da ist es so, dass sich das Gotti immer melden muss, wann es denn vorbeikommen kommen kann quasi um das Geschenk abzuliefern. Mit Glück bekommt sie dann noch einen Kaffee. Finde ich auch nicht gerade toll.
speedy-luna
Dabei seit: 01.11.2007
Beiträge: 52
Bei unseren ist seit Jahren an ihrem Geburtstag nur ein Teil oder gar niemand aus der Familie dabei. Sie freuen sich aber über jedes SMS da sie nur schwer erreichbar sind.
Unsere haben beide im Juli Geburtstag und jedes Jahr ist die Grössere im Pfadilager und beim Gebury der Kleinen sind wir in den Ferien.
Wir feiern seit Jahren den Geburtstag der Beiden immer am gleichen Freitag im August zusammen mit Grosseltern, Gotte und Götti mit Anhang.
Diesen bestimmten Freitag ist für unsere Kids fast mehr wert...als ihr eigentlicher Geburtstag.



Gelöschter Benutzer
@fanta: ja, so wie es bei euch ist, bringt es wahrscheinlich tatsächlich nichts. wahrscheinlich wartet dieser "götti" ja nur darauf, bis du ihn befreist von seiner last.
mein mann hat sich leider auch mal hinreissen lassen für so ein göttiamt. eigentlich hätten wir schon hellhörig werden müssen, weil der erste götti angeblich "wäge nüt" sein amt zur verfügung gestellt hat...
in uns hat man einfach den gratis babysitter gesucht, damit man frisch fröhlich wellnessen gehen kann, ungefragt die weihnachtswünsche schon ende oktober platziert, das geburtstagsgeschenk durften wir jeweils an die türe hängen, weil man dann immer in den skiferien geschwelgt ist....als ich einmal meinem mann sagte: so, nun bringst du das geschenk wenn sie wieder aus den ferien zurück sind, musste er doch glatt froh sein, dass er im gang ein glas wasser bekam....er war kein einziges mal zu einem stück geburikuchen eingeladenicon_frown.gif(. als sie dann weiter weg gezogen sind, hat mein mann das zum anlass genommen, das göttiamt ebenfalls abzugeben, weil er keine lust hatte, weiterhin nur die geschenke zu stellen und dann zwei jahre später mit dem grossen geldkoffer zur konf zu reisen...
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 0
Mir würde da z.B. die "Als-ob-Methode" des Jesuitenpaters A.Eymieu gefallen, die ich bei Dr. Gisela Lucci, einer Coué-Schülerin, die in Wädenswil ein Sanatorium betrieb, las. Herr Eymieu behandelte seine Mitmenschen mit gutem Erfolg immer so als ob sie schon (wieder) so gut wären, wie er sie haben wollte.
Wir haben letztlich keine Wahl: Entweder geben wir unsere Aufmerksamkeit und Energie für das Problem oder für die Lösung.
Wenn wir uns nicht um die guten Kräfte kümmern, bleiben sie weiter schwach.
Ich meine, es sei unser großer Vorteil, das Gute im Menschen zu stärken, wenn es der Betreffende selbst nicht tut. Wie könnte man leichter Einfluss gewinnen?
Es kostet doch überhaupt keine Kraft, nur die Bereitschaft, selber genauer wahrzunehmen und seine eigene Ansicht zu überdenken und zu korrigieren.
Wer sich gerne ungenauer weiterplagt, bekommt dadurch auch wertvolle Erfahrungen als Lernhilfe.
Es geht also so oder so.
Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
Miss Maple
Dabei seit: 10.03.2010
Beiträge: 513
"liebes gotti, lieber götti

ich rufe euch an, weil hansli bald geburtstag hat. wir wollen das feiern und laden euch ganz herzlich dazu ein. da wir vorher noch unterwegs sind, treffen wir uns erst gegen abend. es gibt ein feines znacht oder kaffee und kuchen. ist es ok, wenn ihr um 17 uhr bei uns seid? ok, bis dann wir freuen uns!"

oder:

"liebes gotti, lieber götti

hansli hat ja bald geburtstag. wir würden uns sehr freuen, wenn ihr auch kommt. wenn der tag für euch nicht passt, so würden wir euch gerne am wochenende vorher oder nachher einladen."

wir machen das auch immer so. auch bei uns ist es nicht immer ganz einfach, aber man kann ja auch etwas dafür tun! ist man nicht zuhause, muss man das halt auch mitteilen. ich finde, dass das ganz klar die sache der eltern ist! und genauso, dafür zu sorgen, dass sich kindchen artig bedankt.

es wird von gottis und göttis immer ganz viel erwartet. aber gratuliert das kind ihnen auch, wenn sie geburtstag haben? geht es vorbei mit den eltern? bringt es etwas vorbei, zb eine zeichnung oder schickt es eine karte? ich finde, das gehört auch dazu, das nennt man beziehungspflege!
cassiopeia
Dabei seit: 11.08.2004
Beiträge: 234
Ich bin Gotti eines Jungen, dessen Familie inzwischen zweieinhalb Stunden von uns entfernt wohnt.
Er hat im Dezember Geburtstag.
Erwartet wurde, dass ich am Geburtstag selbst persönlich vorbeikomme und in der Woche von Weihnachten gleich noch einmal.
Ich kommunizierte klar, dass mir das zu viel sei und dass wir doch nicht beides so kurz nacheinander im Dezember machen müssten. Null Verständnis der Eltern. Es ist manchmal auch für Gottis nicht ganz einfach.
Ein klärendes Gespräch ist also sicher wichtig, aber wenn die Erwartungen weit auseinander klaffen, wird es echt schwierig.

Bei unseren eigenen Kindern gibts immer einen Gotti-/Göttitag. Einen Ausflug irgendwann. Meistens weit weg vom Geburtstag, irgendwann im Sommer oder bei der Tochter im Winter: Skitag mit dem Götti, nur sie zwei, ohne die jeweiligen Familien.
Die ganzen Familien treffen sich schon manchmal, aber nie an den Geburtstag gebunden, am Geburtstag selbst gibt es einen kurzen Anruf.

Für uns stimmt es so. Ich freue mich zum Beispiel über eine Rose oder einen Blumenstrauss meines Mannes irgendwann unter dem Jahr auch viel mehr, als wenn er "auf Kommando" am Valentinstag einen nach Hause bringen würde.
cassiopeia
Dabei seit: 11.08.2004
Beiträge: 234
Bald ist Muttertag. Da nerve ich mich genau so: in allen Alters- und Pflegeheimen wimmelt es von Besuchern, die sich sonst ganz selten blicken lassen.
Mütter sollen gewürdigt werden, ganz klar. Aber auf Kommando an einem bestimmten Tag? Selbst unter Druck sein, weil man seine Mutter besuchen will, die Schwiegermutter auch, selbst Mutter ist... Wenn man sich aufteilt: Schwiegermutter für den Mann, eigene Mutter: ist das so toll?
Kann man sich nicht für die Schwiegermutter, für die eigene Mutter, für sich selbst je einen Tag gönnen - aber irgendwann? Wir machen es seit Jahren so, aber es brauchte schon hie und da Überzeugungsarbeit....
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
Es scheint, dass man als Gotti oder Götti sehr oft quer liegt, oft nicht die (unausgesprochenen) Wünsche erfüllt,..

Ich oute mich als Gotti, dass den Geburtstag auch schon vergessen hätte, wenn nicht von den Eltern des Patenkindes eine entsprechende Info gekommen wäre.... - ich bin dankbar, wenn ich einen Hinweis von den Eltern bekomme, dass dann bald ein Geburi ansteht. MIR ist das eine HIlfe icon_smile.gif

Andersrum wurde ich schon angemuffelt, ich hätte keine Zeit und kein Interesse an meinem Gottikind, weil ich an dessen Geburi in Urlaub war (anstatt am Geburi)....- ich erlaubte mir dann, mich zu rechtfertigen und klar zu stellen, dass ich meinen Gottibuben sehr gern habe, gern mit ihm Zeit verbringe, ich aber bestimmt nicht mein Leben um das seine herumorganisiere.







Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@cassiopeia: Betr. Druck, dass alle am MUTTERTAG die Mütter/Schwiegermütter besuchen müssen:

Es ist nun mal so, dass meistens der Geburtstag am Tag der Geburt gefeiert wird, Weihnachten ist nun mal 24/25.12.

Bei Familien, wo die (Gross-)Eltern beider geschieden sind wird das noch mehr eine Herausforderung (oder der Druck noch grösser?). Alle wollen an zwischen dem 24.-26.12. mit ihren "Kindern" feiern. Die "Kinder" möchten selber alleine als Familie, mit ihren eigenen Kindern feiern. Dann sollten sie zur Mutter, zum Vater der Frau gehen. Da die Mutter nicht gemeinsam mit dem Vater feiern will, kann dieser Besuch nicht in einem zusammengefasst werden. Dazu kommen die geschiedenen Eltern des Mannes, wo es ähnlich aussieht. Jedes hat noch Geschwister (die teilweise auch schon geschieden sind), auch die möchten mit ihnen feiern. Für sie ist es jedesmal ein riesen Stress. Dabei sollte auf die Bedürfnisse aller Rücksicht genommen werden, ja niemanden vor den Kopf stossen.

Blöd ist es irgendwie auch, zu sagen, wir feiern im Februar gemeinsam Weihnachten. Und so ist es auch mit Muttertag und Geburtstag.

Und was ist, wenn der Mann am Muttertag Geburtstag hat? Wird da die Mutter oder der Vater gefeiert?

Dieses Jahr fällt der Muttertag auf den Sonntag nach Auffahrt, wo wir weg sind. Meistens gingen wir mit meinen Geschwistern + Familien und meinen Eltern essen am Muttertag. Die Geschwister feierten dann z.B. am Morgen beim Brunch mit Schwiegereltern, mit ihrem Eltern (Mutter) am Abend. Ob wir dieses Jahr den Muttertag am 12.5. mit meiner Mutter feiern, wissen wir auch noch nicht. Gott sei Dank müssen wir nicht noch mit einer Mutter von meines Mannes Seite feiern.

Wir fänden es jeweils auch schön, wenn der Götti unseres Jüngsten um Weihnachten herum zu uns kommt (zu ihm ist nicht gut möglich).

Das Gotti wohnt ebenfalls 2.5 h Autofahrt entfernt. Früher hiess es immer, sie hätten kleine Kinder, da wäre so eine Fahrt eine Zumutung. Heute sind die Kinder (fast) alle erwachsen. Trotzdem hat sie kaum Zeit, uns zu besuchen. So sehen wir uns locker mal 1 Jahr lang nicht, da auch wir nicht immer Zeit haben, sie zu besuchen. Wir sind sehr oft an den Wochenenden und in den Ferien weg. So ist es halt und kann nicht gross geändert werden.

Auch gebe ich Dir recht, weshalb "muss" die (Gross/Schwieger-)Mutter denn nur am Muttertag besucht werden? Es wäre auch schön, wenn sie an den andern (Sonn-)Tagen Besuch erhielte.