kaye
Dabei seit: 25.11.2009
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Ich find's noch schwierig, wie reagieren. Während Manieren und Tischsitten und so von Familie zu Famile unterschiedlich streng gehandhabt werden und ich mich da nie einmischen würde, ist so rotzfreches, extrem flegelhaftes Verhalten bei Noch-Nicht-Teenagern meines Erachtens immer ein Hilfeschrei. Besonders, wenn es nicht gegenüber den Hauptbezugspersonen, sondern gegenüber weniger eng bekannten Erwachsenen gezeigt wird. Es fehlt nicht einfach an Erziehung, sondern vermutlich ernsthaft an Beziehung. Was würde ich tun, wenn mein Gottekind offensichtlich schwer leidet in seiner Familie? In dem Fall sind Geschenke-Entzug und Schimpfen sicherlich gerade das Falsche. Es ruft ja mit seinem Flegeltum nach Hilfe. Man müsste so einem Kind eine echte Beziehung anbieten, und das geht nur über mehr statt weniger Kontakt. Und zwar am besten nicht auf Besuch bei ihm, sondern er kommt zu Dir auf Besuch, am besten regelmässig. Es ist erwiesen, dass so ein "sicherer Hafen" für ein Kind in einer schwierigen Familiensituation ungeheuer hilfreich sein kann.