Hilfe für mein Kind

ClaudiaF
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.09.2016
Beiträge: 4
Hallo ihr Lieben,

ich benötige dringend Unterstützung und Hilfe von euch lieben Menschen, der mir einen Kinderpsychologen bzw. Gutachter in der Schweiz empfehlen kann. Ich bin geschieden und mein 5jähriges Kind wurde dem Vater zugesprochen, weil er seine Macht mit gekauften Personen und Unterstützung seiner neuen Partnerin durchgesetzt hat. Mein Kind lebt in der Gewalt und Vernachlässigung bei ihm und ich kann mich alleine nicht dagegen wehren und das Gericht nicht überzeugen. Seit 1 ½ Jahren habe ich wenig Kontakt zu meinem Kind und jetzt hat er den gesamten Kontakt abgebrochen und durch den Anwalt Kontaktverbot beantragt. Ich möchte jetzt durch ein Gutachten eines Kinderpsychologen die Probleme lösen. Ihr könnt euch vorstellen, was ich als Mutter durchmache und wie es mir geht? Ich wäre sehr dankbar für jeden Tipp und Rat.

Liebe Grüsse
Claudia
thea
Dabei seit: 28.06.2013
Beiträge: 878
Vielleicht kannst Du noch mitteilen, in welcher Region Du und/oder der Vater lebt?
goodie
Dabei seit: 12.11.2011
Beiträge: 3198
Wenn dir das Besuchsrecht verweigert wird kann dir vielleicht auch die Kesb (Kinder und Erwachsenen Schutzbehörde) helfen. Ich sags zwar sehr ungern weil die eigentlich mehr Schaden anrichtet aber in deinem Fall könnte es für dich aber ein Vorteil haben.

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
Tom2016
Dabei seit: 05.08.2016
Beiträge: 83
Sorry, aber dass die KESB Schaden anrichtet ist eine Behauptung! Sie setzt sich sehr wohl fürs Kindswohl ein. Kenne einige Beispiele, da mein Schwager dort arbeitet. Natürlich passieren überall wo Menschen arbeiten auch mal Fehler. Und die Herausforderungen sind teilweise immens.
Linasoft64
Dabei seit: 29.05.2012
Beiträge: 36
Ich bin zu 100% deiner Meinung, Tom.
Claudia, leider weiss ich dir keinen brauchbaren Rat. Aber frag doch mal den Kinderarzt in deiner Nähe, wohin du dich wenden kannst. Oder bei der Erziehungsberatung/einem grösseren Kinderspital gibt es vielleicht auch nützliche Auskunft.
Spargel_2
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 1388
Bin auch voll und ganz Toms Meinung.

Leider hört man immer nur schlechtes über die KESP. Liegt wohl daran, dass alle Fälle, welche die KESP gut erledigt, leider nicht an die Öffentlichkeit gelangen.

Claudia, ich glaube, dass dir hier keiner helfen kann. Du brauchst professionelle Hilfe. Es gibt bei den Gemeinden Gratis-Rechtsberatungen. Vielleicht können die dir sagen, wo du dich am besten hin wendest.

Wünsche dir nur das Beste.

Nehme jeden Tag wie er kommt!
goodie
Dabei seit: 12.11.2011
Beiträge: 3198
Das finde ich aber sehr schlecht wenn die Mitarbeiter der KESB in der Familie über die Fälle spricht. icon_eek.gif

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
thea
Dabei seit: 28.06.2013
Beiträge: 878
@ClaudiaF
Geht denn Dein Kind bereits in den Kindergarten? Vielleicht könntest Du da mal nachfragen, wie es dem Kind geht, ob ihnen etwas auffällt? Oder dürfen Lehrpersonen einem nicht sorgeberechtigten Elternteil keine Auskunft über das Kind geben?
Bei uns in der Region gibt es eine Schulsozialarbeiterin, an die sich Lehrer, Eltern oder auch Kinder selber wenden können, wenn um schulische, soziale oder eben auch familiäre Fragen geht. Vielleicht wäre das eine Anlaufstelle?

Tom2016
Dabei seit: 05.08.2016
Beiträge: 83
"goodie" schrieb:

Das finde ich aber sehr schlecht wenn die Mitarbeiter der KESB in der Familie über die Fälle spricht. icon_eek.gif


Selbstverständlich verrät er mir keine Namen, ausserdem arbeitet er in einem anderen Kanton, wo ich die Leute eh nicht kenne.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Beim KESB arbeiten Menschen, die teilweise mit sehr schwierigen Fällen konfrontiert werden. Es ist bestimmt nicht einfach, eine Entscheidung zu treffen, die für alle stimmt.

In vielen Köpfen steckt immer noch das Muster, dass ein Kind bei der Mutter bestens aufgehoben ist und der Vater der Böse ist. Wenn die KESB eingeschaltet wird, ist schon ziemlich viel passiert. Oftmals drängt die Zeit. Da werden Entscheidungen getroffen, welche im Moment richtig scheinen. Hinterher kommen Tatsachen ans Licht, die das Bild verändern.

Gäbe es keine Gefährdung des Kindes Wohl, so müsste auch keine KESB eingreifen und aus Sicht Drittpersonen Fehler melden.

Die Medien stürzen sich gerne auf einen Fall und bringen nur einen Teil der Fakten. Schlagzeilen - zu Ungunsten von den Behörden - leisten einen erheblichen Teil dafür.

Alle, die über die KESB lästern, sollten mal einen Monat lang deren Arbeit machen und schwerwiegende Entscheidungen treffen.