"goodie" schrieb:
Das finde ich aber sehr schlecht wenn die Mitarbeiter der KESB in der Familie über die Fälle spricht.
Denkst du tatsächlich, dass kein Arzt, Apotheker, Psychiater, Pfarrer, KESB-Mitarbeiter etc daheim von der Arbeit spricht?
Es sind alles Menschen, die mit schwierigen Dingen umgehen müssen. Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man daheim über 'Fälle' sprechen muss. Aus Datenschutzgründen erwähnt man natürlich keine Namen!
Ich kenne auch einen KESB-Mitarbeiter. Und die machen im Grossen und Ganzen einen sehr guten Job! Das Problem ist, dass sich jeder Betroffene (oder auch Nichtbetroffene) grossartig in der Presse über die KESB auslassen darf. Da die KESB unter Schweigepflicht steht, dürfen sie sich zu den Fällen jeweils gar nicht äussern. Und alle Personen/Familien, die von der KESB profitieren werden schon gar nicht öffentlich. Dies wirft daher ein sehr, sehr einseitiges Licht auf die KESB...
Das muss man einfach bei jedem KESB-Presseartikel beachten!