Der Mensch - incl. Kindern und Müttern - ist doch ein mit GEIST begabtes Wesen. Mich wundert, wie wenig Leute eine konkrete Beziehung zu ihrem eigenen Geist und zu dem ihrer Mitmenschen haben.
Wir verwechseln immer den Vorposten des Geistes im Kopf, den Verstand, mit dem Geist. Der Geist sieht dann auch vergnügt zu, wie wir dem Verstand Dinge erklären, mit denen er völlig überfordert ist, und wartet, dass wir ihn womöglich doch noch entdecken und uns direkt an ihn wenden.
Ich habe ja zu diesem Zwecke schon oft auf die sog. Schlafsuggestion verwiesen, weil man mit dem Geist und allen seinen Talenten völlig ungestört reden kann, wenn das Kind schläft. Statt nur immer über diese Talente unverständig zu spekulieren und sich Sorgen zu machen und sie außen vor zuschauen zu lassen, istes doch sinnvoller, mit ihnen in ein gutes Gespräch zu kommen und sie für das zu gewinnen, was man von ihnen will.
Ich verweise nochmals auf die Beispiele im Coué Brief 9 und darauf, dass wir die Kräfte der Kinder nicht in Schablonen drücken sondern ihnen Aufgaben geben sollten, an denen sie wachsen. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe
"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué