@yucca
Ja ich denke, von rechtlicher Seite her würden wir als Eltern zur Verantwortung gezogen. Dies heisst aber noch lange nicht, dass ich das schlucken würde
. Sollte z.B. eine Busse ausgestellt werden.....wegen....Vandalismus, Verkehr oder was weiss ich.....würden wir die Busse wohl bezahlen - Tochter müsste aber innert nützlicher Frist bis auf den letzten Rappen alles zurückzahlen.
Ein bisschen ander sieht es aus, wenn sie z.B. einen über den Durst trinkt......ganz bestimmt hätte ich kein Mitleid mir ihr
. Ganz bestimmt würde ich ihr keine Wäsche sauber machen, wäre diese denn nötig
.
Ich bin jedoch überzeugt, dadurch, dass unsere Haltung deutlich ist, wird es diesbezüglich nicht zu Diskussionen kommen.
Ganz anders sieht es bei Dingen aus, bei denen ich mir nicht so ganz sicher bin - soll ich? soll ich nicht? darf sie? darf sie nicht? Das gibt zum einen mühsame Diskussionen, unklare Ansagen, unzufriedene Ausgänge mit einem schlussendlichen Frust für alle
. Das ist jedoch etwas, das ICH lernen muss. Ich muss wissen, was will ICH. Wenn ich das weiss, dann funktioniert es. Wenn ich unsicher bin, verunsichere ich meine Tochter genauso.
Manchmal frage ich auch, "was möchtest denn DU?". Oft weiss sie eine genaue Antwort und genauso oft kann ich gut damit leben. Dann ist es auch klar.
Dies alles ist jedoch ein Lernprozess - und ich habe in den letzten 3 Jahren viiiiiel gelernt
. Tochter Nr.2 verhält sich wieder anders, ich muss wieder neu lernen. Eine klare Haltung meinerseits erleichtert jedoch auch hier ganz vieles.
Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.