Also mit unserem Ältesten (14) läuft es recht gut. Der Jüngere (fast 12) ist dafür um einiges anstrengender, fordender und frecher.
Gerade heute habe ich ihm angeboten, eine andere Familie zu suchen, weil ich keine Zeit mehr hatte, mit ihm in die Stadt zu fahren. Meine Kollegin hat 2 Kinder und arbeitet ca. 60-80%, Schicht. Gerade jetzt in den Ferien sind die Kinder morgens bis ca. 10/10.30 auf sich gestellt, da die Mutter schläft. Sie kocht dann für sie Mittagessen. Nach dem Mittagmuss sie sich schon bald auf den Weg zur Arbeit machen. So sind die Kinder wieder alleine, bis ihr Vater abends zwischen 6-7 Uhr heimkommt. Aber, das macht ihnen nichts aus. Sie beklagen sich nicht.
Ich habe sie schon mehrmals mit in die Badi genommen, wenn wir gingen. Ansonsten sind sie halt ans Haus gebunden, wenn die Eltern weg sind.
So machte ich ihm den Vorschlag, zu dieser Famiie zu ziehen, wo die Eltern noch weniger Zeit für die Kinder haben.
Vorhin hat er freiwillig den Tisch abgeräumt und GS eingeräumt, gab mir einen Kuss, mit den Worten, "als Gutmachung für heute Nachmittag".
Dabei geniesse ich gerade während den Schulferien die Zeit, die ich glücklicherweise mit den Kindern verbringen kann. Wir unternahmen bis auf gestern täglich etwas. Gestern ging er dafür den ganzen Tag mit dem Vater arbeiten. Und heute dann der Vorwurf, ich würde nie mit ihm in die Stadt fahren. Ach ja, alleine kann er das noch nicht und möchte er auch nicht.
Pupertät ist dann, wenn die Eltern schwierig werden.
Allen eine schöne Sommerzeit. Ich freue mich, wieder von Euch in einiger Zeit zu lesen.