"müssen" Pubertätskämpfe sein ?

Ich finde, das Thema Ausgang und Freiheiten hängt nicht nur vom Alter ab, sondern auch vom Kind selber, seinem Freundeskreis und all die gemachten Erfahrungen mit ihm. Dazu kommt dann noch die eigene Einstellung.

Ich merke ja schon, dass ich bei meinen Beiden unterschiedlich reagiere und dem Grösserem verhältnismässig mehr Freiheiten zugestehe.

Einfach, weil ich bei ihm das "sichere" Gefühl habe, dass er sich in der Gesellschaft so verhält, wie ich das von einem Jugendlichen erwarte.

Jaja ich verstehe es auch sehr gut, denn mich nerven solche Übungen auch.
Grad letzte Woche....ich gehe noch kurz mit .... raus, aber nicht so lange!!!! Irgendwann das Telefon....ich bin jetzt bei.....und komme irgendwann nachhause. Da mussten wir auch intervenieren. So läuft es einfach nicht. Statt irgendwann durfte sie bis 1.00 Uhr und das war sehr grosszügig. Den Schlüssel hatte sie natürlich nicht dabei!!!!! Siehe mein Posting vom Schlüssel ;-(.
Ich merke auch, dass ich beim 2,5 Jahren jüngeren Bruder nachlässiger wäre, wenn ich mich nicht immer selber kontrollieren würde. So muss ich mir immer wieder sagen.....wie haben wir das bei der Tochter in dem Alter gemacht. Leider weiss ich es manchmal gar nicht mehr so richtig.

Da Junior für zwei Tage bei Kollegen ist, habe ich es heute auch wieder einmal richtig mit meiner Tochter genossen. Fast alle sind in den Ferien und so habe ich sie ganz für mich allein. Schön wirklich schön und auch die guten Gespräche hatten wir.

Beim Freund übernachten war bei uns auch kurzzeitig ein Thema, aber bevor es dazu kam, hat er Schluss gemacht. Das war vor drei Monaten. Irgendwie ist er trotz allem immer wieder ein Thema und auch er hat noch nicht wirklich abgeschlossen.
Sie ist ein introvertriertes, liebenswertes, stures und ein wenig unreifes Mädchen und er ein nettes, unreifes, verwöhntes und ziemlich rücksichtsloses Einzelkind. Wären die Beiden älter hätte es vielleicht klappen können, denn eigentlich mögen sie sich und fühlen sich angezogen voneinander.
Und ich sollte mich nicht zu sehr einmischen und loslassen ich weiss, aber wer sieht schon gerne sein Kind leiden.

---

ähm, nein, taraxacum, du kommst schon richtig rüber.
Manches kann frau halt erst mit den eigenen gemachten Erfahrungen verstehen.
Manches muss auch nicht immer analysiert werden, weil es einfach so ist und genau so dazu gehört.
Punkt.

@Tornado
Punkt 1: Teenager greift nicht aus Kalkül danach, sondern aus Gedankenlosigkeit.

Punkt 2: Auch meine Kinder wollen wissen, wann ich wo und wie zu erreichen bin. Daran halte ich mich. Also verlange (nicht erwarte) ich, dass gleiches auch für sie gilt. Einseitige Abmachung? Ne, eher ne einseitige Sache von einem Kind

Punkt 3: Es wurde nicht von taraxacum als ein Problem von ihr angesprochen, sondern als Aussage ihrer Tochter in den Raum gestellt.

Man kann manchmal gar nicht glauben, dass du schon mal nen Teenager in deiner Nähe hattest.

---

Aber so als kleiner Trost: Mein Sohn informiert mich heute (als Volljähriger) eher darüber, dass er halt nicht heim kommt Irgendwann scheint es zu fruchten, nur nicht dann, wenn wir es als Eltern als nötig ansehen.

---