"müssen" Pubertätskämpfe sein ?

Frage in die Runde: ist Idylle überhaupt wünschenswert?
Muss alles diskutiert, jede Gefühlregung analysiert, jedes Gefühl bekannt gegeben werden?

Ist es nicht auch normal, dass Familienmitglieder wütend aufeinander und genervt voneinander sind?

Und ja, anders als mit dem Chef und/oder der Nachbarin gesprochen wird, eben, weil man Familie ist?
Ja, es können durchaus auch laute Worte gesprochen werden, die der Chef so nie hören würde, aber der wird dafür (danach) auch nicht umarmt.

Wir sind eine ziemlich laute, dynamische Familie.
Bei uns wird auch geschrien und getobt. Ja, so ist es.
Genau so oft lachen wir auch und haben Spass zusammen.

Wir haben oft jeder eine andere Meinung, was absolut okay ist.
Wir können damit mal besser, mal schlechter umgehen.
Aber wir müssen nicht alles diskutieren, nicht jeder muss jeden verstehen, auch dann nicht, wenn der in der ICH-Form spricht.

Wir sind Familie. Wir sind jeder anders. Mal verstehen wir uns, mal nicht.
Aber wir mögen uns und leben gerne zusammen.
Aber Idylle und alles verstehend nicht-wertend diskutieren?
DAS schaffen wir nicht immer.
Was für uns absoult okay ist!

@einefremde

ich finde du hast recht. daueridylle und verständnis ohne ende braucht es gar nicht. wäre ja irgendwie auch nicht normal )

ebenso finde ich es auch legitim, zu hause mal dampf abzulassen, der in der firma oder beim nachbarn keinen platz hat.
ABER mir ist es eben auch wichtig, dass ich nicht weniger respekt vor meinen liebsten habe, als vor den mir weniger nahen menschen.

ich muss auch nicht alles diskutieren und schon gar nicht verstehen... ich muss nicht gleicher meinung sein mit meinem mann oder meinen kindern....
und ganz wichtig, WERTE gehören zu meinem leben und natürlich, spreche ich auch darüber und vertrete die, die mir wirklich wichtig sind!
ABER mir ist es eben auch wichtig, dass ich die meinung des anderen nicht abwerte.

HABE ICH ABER EIN PROBLEM DAS MICH STÖRT oder gar PLAGT (das ich hier vielleicht poste), dann hinterfrage ich meinen umgang und meine kommunikation und nutze diese werkzeuge, um etwas zu ändern, damit ich mich und wenn möglich auch meine liebsten wieder wohl fühlen.

also ich finde das praktisch und positiv )

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ähm, Gordon würde bei ihm bescheiden wenig helfen.
Wenn meine Tonart (nicht die Wortwahl) plötzlich derart ändern würde, würde ich ihn in seiner Angst nur noch mehr bestätigen, lustig, oder?
))

Taraxum, wo lebt es denn sonst, dein Ferienkind?

Wir sind auch wieder daheim und sind angenehm überrascht, wie Junior die sturmfreie Woche gemeistert hat... die Kaninchen sind nicht verhungert, die Pflanzen nicht verdorrt, der Abfall stapelt sich nirgends und sogar eingekauft hat er... und dann hat er heute von sich aus gesagt, dass er uns vermisst habe... schön, wieder daheim zu sein!

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@Ottifant

In der Nähe von Leipzig in einem Kinderheim

@fraulein

Meine waren in diesem Alter auch alleine am Mi-Na. Wir haben es so geregelt, dass ich jeweils am Di-Abend wissen musste, ob und mit wem sie abmachen. Manchmal hat mich die Kleine am Mi über den Mittag kurz angerufen. Das hat ganz gut geklappt. Zu Beginn durfte niemand zu uns nach Hause (da keine erwachsene Person anwesend), mit der Zeit bin ich da "lockerer" geworden.

Es war immer klar abgemacht, wer kocht, danach Schularbeiten und Musik, dann durften sie abmachen. Ich bin um sechs nach Hause gekommen.....da war mind. eine bereits wieder weg .

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