taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
@kiwi2
Hmmm.....nicht bestandene LAP finde ich nicht wirklich gut. Da stellen sich dann sicher neue Fragen.....kann sie im Lehrbetrieb noch ein Jahr anhängen? Schafft sie es ein Jahr später? Welche Konsequenzen entstehen? Wer bezahlt die Kosten?......
Ich habe im Moment die sehr konsequente Phase - und es geht uns allen gut wie nie zuvor . Daher ist für mich klar:
- Lehre ist an 1. Stelle
- wenn die Leistung nicht stimmt, wird Ausgang, Facebook, etc. auf ein Minimum heruntergefahren
Ich würde:
- gemeinsames Gespräch mit dem Lehrmeister suchen (Tochter informieren, dass dies gemacht wird, sie ist dabei)
- im Gespräch Eckpunkte, Ziele, etc. definieren --> die Tochter ernst nehmen in ihren Freizeitwünschen, ihrem evtl. Lehrverleider (was macht ihr Mühe?, was genau ist es?); sie in Pflicht nehmen, für den Entscheid, den sie vor 2 Jahren gefällt hat (Lehrstelle); ihr anbieten, dass sie nach unseren Möglichkeiten unterstützt wird (evtl. Lerntherapie, Entlastung zu Hause,...) - sie jedoch auch ihren Beitrag leisten muss
- definieren, wer für die Überprüfung der Einhaltung/Erreichung verantwortlich ist
- Konsequenzen, wenn nicht erreicht, festlegen ---> Konsequenzen gemeinsam mit der Tochter erarbeiten, welche Vorschläge hat sie?
Einmal mehr musste ich bei unserer Tochter feststellen, dass sie die ganz engen Grenzen einfach braucht. So kann sie sich orientieren, so kann sie sich reiben, so können wir uns miteinander auseinander setzen. Sie hat sich für eine Ausbildung entschieden - wir geben ihr den Rahmen, dass sie diese Ausbildung absolvieren kann. Dazu braucht es von uns und von ihr Verzicht, Vertrauen, Leistung und auch Lob und Belohnung.
Für mich würde es klar nicht stimmen, wenn alles andere wichtiger würde. Alles andere soll seinen Platz haben, ganz klar - aber, die Ausbildung steht momentan an 1. Stelle. Ich bin überzeugt, dass die Lehrlinge nach bestandender LAP mit Stolz auf ihre Leistung zurückblicken. Genauso überzeugt bin ich, dass wir Eltern mitverantwortlich sind, dass sich dieser Stolz einstellen kann. Daher braucht es von unserer Seite her die Leitplanken, damit der Lehrling nicht über's Bord rausfährt.
Ich wünsche euch viel Kraft.
Hmmm.....nicht bestandene LAP finde ich nicht wirklich gut. Da stellen sich dann sicher neue Fragen.....kann sie im Lehrbetrieb noch ein Jahr anhängen? Schafft sie es ein Jahr später? Welche Konsequenzen entstehen? Wer bezahlt die Kosten?......
Ich habe im Moment die sehr konsequente Phase - und es geht uns allen gut wie nie zuvor . Daher ist für mich klar:
- Lehre ist an 1. Stelle
- wenn die Leistung nicht stimmt, wird Ausgang, Facebook, etc. auf ein Minimum heruntergefahren
Ich würde:
- gemeinsames Gespräch mit dem Lehrmeister suchen (Tochter informieren, dass dies gemacht wird, sie ist dabei)
- im Gespräch Eckpunkte, Ziele, etc. definieren --> die Tochter ernst nehmen in ihren Freizeitwünschen, ihrem evtl. Lehrverleider (was macht ihr Mühe?, was genau ist es?); sie in Pflicht nehmen, für den Entscheid, den sie vor 2 Jahren gefällt hat (Lehrstelle); ihr anbieten, dass sie nach unseren Möglichkeiten unterstützt wird (evtl. Lerntherapie, Entlastung zu Hause,...) - sie jedoch auch ihren Beitrag leisten muss
- definieren, wer für die Überprüfung der Einhaltung/Erreichung verantwortlich ist
- Konsequenzen, wenn nicht erreicht, festlegen ---> Konsequenzen gemeinsam mit der Tochter erarbeiten, welche Vorschläge hat sie?
Einmal mehr musste ich bei unserer Tochter feststellen, dass sie die ganz engen Grenzen einfach braucht. So kann sie sich orientieren, so kann sie sich reiben, so können wir uns miteinander auseinander setzen. Sie hat sich für eine Ausbildung entschieden - wir geben ihr den Rahmen, dass sie diese Ausbildung absolvieren kann. Dazu braucht es von uns und von ihr Verzicht, Vertrauen, Leistung und auch Lob und Belohnung.
Für mich würde es klar nicht stimmen, wenn alles andere wichtiger würde. Alles andere soll seinen Platz haben, ganz klar - aber, die Ausbildung steht momentan an 1. Stelle. Ich bin überzeugt, dass die Lehrlinge nach bestandender LAP mit Stolz auf ihre Leistung zurückblicken. Genauso überzeugt bin ich, dass wir Eltern mitverantwortlich sind, dass sich dieser Stolz einstellen kann. Daher braucht es von unserer Seite her die Leitplanken, damit der Lehrling nicht über's Bord rausfährt.
Ich wünsche euch viel Kraft.
Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.