an taraxacum
ich verstehe dich vollkommem. unsere tochter, sie wird 17, geht im juli für 1 jahr nach amerika. sie besucht da die highschool. zurzeit ist sie im 3. gymijahr. auch wir hatten sehr viel stress in dem letzten jahr mit ihr. die pupertät live..........
HABE NICHT ALLE BEIRÄGE GELESEN!
es hat mich und meinen mann sehr viele "graue haare" gekostet. diese hochs und tiefs, ich will dies machen - ich will das machen - dies haben - ihr versteht mich eh nicht und habt keine ahnung undundund. dazu kam noch, dass sie am anfang des 3. gymijahres ein tief in der schule hatte. was gottseidank durch die planung des amerikaaufenthaltes wieder im grünen bereich ist und sie einsieht, dass ohne lernen nichts geht. (sie wollte von sich aus ins gymi wechsel¨!).
dazu kommt, dass wir vorgewarnt wurden von unserer 1. tochter. sie ist nur ein jahr älter. hat es eine erwischt, war die andere ok oder umgekehrt. dies ging fast 2 jahre so. da habe ich auch manchmal gehadert und mich gefragt, was wir/ich in der erziehung falsch gemacht haben. jetzt hat sich die grosse "gefangen" und es läuft sehr gut mit ihr. man kann sagen; fast alles vergessen und im rückblick würde ich einiges anders machen.
nicht mehr alles so ernst nehmen, weniger auf die kids einreden und etwas durchsetzen wollen. funktioniert nicht. aber wenn sie was wollen/wollten, so habe ich halt auch auf stur gestellt. war nicht immer einfach.
man darf aber auch eines nicht vergessen. heute wird von den kinder, uns sind sie noch so klein, sehr viel abverlangt: top bereits im krabbelalter: meins kann ja schon sitzen, auf den topf, laufen, reden usw. weiter geht es im chinsgi - in der schule - im sport - in der musik usw. die kinder haben zum teil gar keine zeit mehr, sich selber zu entfallten. alles wird geregelt oder muss geregelt sein. und dann erst noch der konsum an tv-compi-handy und und und. unsere kinder müssen top und fit sein, kaum sind sie den kinderschuhen entwachsen. so gesehen, kann man nicht nur das verhalten der kinder "kritisieren" sondern muss auch mal alles andere anschauen. auch wir erwachsenen müssen mit einem enormen druck auskommen. sei dies in einer beziehung, in der arbeitswelt...............
so heisst meine/unsere devise: das gespräch suchen, grenzen setzen und auch vorleben, dass man nicht und vor allem, dass nicht alles immer so perfekt sein muss.
die zeit der machtkämpfe lässt dann auch irgendwann von alleine nach. (in den meisten fällen hoffentlich jedenfalls).
bin gespannt, was noch auf uns zukommt, wenn unsere 2 jungs (sie sind 11 und 14) in die pupertät kommen. jedenfalls wurde mir von meinen freundinnen erzählt, mit jungs würde es leichter sein). kann ich noch nicht beurteilen. im moment ist alles noch im grünen bereich.
übrigens wurde ich viel an meine eigene pupertät durch meine mutter erinnert: sie sagte einmal, warts nur ab, wenn deine mädchen so werden wie du warst, dann steht dir noch was bevor. damals habe ich nur abgewunken, aber heute muss ich mit einem schmunzeln feststellen, das dies gar nicht so abwegig war. also denkt an euere zeit zurück und dann fällt es euch hoffentlich ein bisschen leichter.
mini
behandle deine mitmenschen immer so, wie du behandelt werden möchtest!