nicht konfirmieren -> Konsequenzen?

mäusi
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 10.12.2003
Beiträge: 85
meine Tochter hat sich Gedanken zur Konfirmation gemacht.Sie ist der Meinung dass diese Zeremonie keinen Sinn macht,weil sie nicht an Gott glaubt. Welche Konsequenzen oder Nachteile kann das im Leben haben?
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
keine

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Balaine
Dabei seit: 13.03.2002
Beiträge: 1475
Der Leibhaftige verfolgt einen auf Schritt und Tritt.

ich bin ein Star, holt mich hier raus!
Barbabottine
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1387
@muecke_so schlicht die Antwort ist, hab jetzt grad herzhaft lachen müssen. Danke icon_biggrin.gif

Ich finde es sehr gut und konsequent (!) von Deiner Tochter sich nicht konfirmieren zu lassen weil sie nicht an Gott glaubt. Unterstütze sie in ihrem Entscheid, es gibt genug PapierlichristInnen

Warum sollte sie denn Nachteile haben?! Sie glaubt nicht an Gott und fertig.

Wärs meine Tochter würd ich ihr Vorschlagen zum 16 oder wenn der schon vorbei ist zum 17 Geburtstag ein Fest zu machen. Man kann auch ausserhalb der Religion Rituale zelebrieren und Feste feiern.

An it harm none do what ye will
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
Ich nehme an, dass sie der Kirche nicht beitritt? Da kann sie "kirchliche Dienstleistungen" wie Hochzeit, Taufe, Abdankung,...nicht in Anspruch nehmen oder bezahlt dafür.
sporty71
Dabei seit: 18.02.2005
Beiträge: 507
@ hanni
Wenn sie getauft wurde, ist sie ganz normal reformiert. Daran ändert die Konf. nichts.
Konfirmation bedeutet, die "Aufnahme in die Kirche als Erwachsene Person". Ist quasi nur ein Fest.
Ist man getauft und nicht konfirmiert, so bezahlt man normal Steuern ab 18 und ist ref.

Heiraten, Beerdigung etc ganz normal.

Meiner Meinung nach gehe ich davon aus, wenn man nicht an Gott glaubt, sich nicht konfirmieren lassen will, so will man wohl auch nicht kirchlich heiraten - hoffe ich.

Tochter will auch nicht in ref. Unti und sich dann auch nicht konfirmieren lassen. Für uns ok. Viel lieber als all diejenigen, welche nicht an Gott Glauben aber sich konfirmieren lassen des vielen Geldes/Geschenke wegen.
........
Dabei seit: 06.09.2008
Beiträge: 80
Ich war damals die einzige meiner Klasse (von den Reformierten) die sich nicht konfirmieren liess. Habe keine Nachteile erfahren, jetzt bezahle ich für den Religionsunterricht meines Sohnes (der nicht getauft wurde), wir leben die Christlichen Feste und er darf später entscheiden ob er der Kirche beitreten möchte oder nicht.
hanni6
Dabei seit: 25.03.2004
Beiträge: 669
Sporty71

Ich hätte schreiben müssen, "dass sie wohl aus der Kirche austritt", wäre klarer gewesen.

Das mit Hochzeit und Beerdigung ist längst nicht allen klar - manchmal fallen die Leute aus allen Wolken, wenn sie es erfahren. Oder die Angehörigen haben später mal Mühe damit. Aber das ist ein anderes Thema.
Gelöschter Benutzer
@sporty71: das stimmt nicht. ich wurde zwar reformiert getauft, aber nicht konfirmiert. bin somit konfessionslos und bezahle keine kirchensteuern. mein mann ist katholisch und wir haben auch so geheiratet, was überhaupt kein problem darstellte weil die kath. kirche die ref. taufe anerkennt.
sporty71
Dabei seit: 18.02.2005
Beiträge: 507
@Goldfisch

Wir haben uns erkundigt bei der ref Kirche vor Ort.
Ich behaupte das nicht einfach so ins leere.
Getauft = in Kirche aufgenommen
Konfessionslos wird man erst, wenn man den Kirchenaustritt schriftlich gibt. Dies machten wir Eltern und auch hier erkundigten wir uns, wie das bei den Kids ist. Wenn wir ausgetreten sind. Sie sind noch immer in der Kirche, da getauft.

Das sind meine Erfahrungen.