Ratlos

eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
Ich denke, die 'Anwesenheit' nebenan oder schon nur die Ohren der Wände verändern dein Verhalten.. Habe das selber erlebt in Ferien mit meinen Eltern, ich war ungeduldiger ( wie mein Vater es oft war zu mir)....
ehrlich, wieso tut ihr euch diese räumliche Nähe an?
Da muss ich einfach sagen: wie man sich bettet, so liegt man. Du wirst die Schwiegereltern nicht ändern können, nur euch.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@balance

nichts diskutieren - (glaube ich, bringt wenig)

praktisch umsetzen: seine eigenen grenzen setzen und diese verteidigen -
immer direkt und freundlich abblocken.

macht: warum geht es? macht, was interessiert es andere wie ich meine leben leben will und kann? sie können nur so weit über mich und mein tun ihre macht ausüben, wie ich es zu lasse.

konstruktive kritik - bringt einen weiter. doch wenn es ein spiel mit der macht ist, dan darf ich das nicht zu lassen.

erziehung - ja, da treffen generationen und vorstellungen aufeinander und am besten fährt man, wenn man zu seinem kind steht es etwas lockerer sieht und trotzdem seine regelen setzt. uuund auf das bauchgefühl setzt - bevor man bei anderen grenzen setzen will - muss man es den kindern vorleben und die eigenen gesetzt haben. icon_smile.gif
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
.... also die eigenen grenzen gesetzt haben....
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
smile79, ja das sowieso, grenzen setzen und wenn nötig Abstand halten.

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
RenaW
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
@eleni, eine Fremde, das ich mir gerade auch bewusst geworden. Unsere Grosse war ja fünf als wir hier her gezogen sind und mit der Kleinen war ich schwanger. Und mit der Grossen war ich vor dem Umzug nie so ungeduldig.
@eleni, in gewisser Weise habe ich es damals geahnt als wir hier her gezogen sind, das es schwierig wird. Umziehen kommt nicht in Frage, da der eine Hausteil uns gehört, ein Verkauf unseres Hausteil kommt nicht in Frage, da es ein spezielles Doppelhaus ist (unsere Wohnung befindet sich in der ehemaligen Heubühne, Garage usw. werden gemeinsam genutzt), das kauft keiner ausser die Schwigis würden es über nehmen und vermieten (was aber auch schwierig werden würde, auch Mieter lassen sich nicht alles gefallen). Also bleibt nichts anderes übrig, als einen Weg zu finden, Distanz zu wahren.
RenaW
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Smile, eben, es geht nicht mehr nur darum, das ich von meinen Schwiegereltern auf Fehler aufmerksam gemacht werde. Es geht darum, Macht aus zu üben und das sagen zu haben. Meine Schwiegermutter ist der Ansicht, sie sei ja schliesslich dreissig Jahre älter als wir, habe so mit mehr Lebenserfahrung als wir, so mit müssten wir schon noch auf sie hören.
Mein Mann und ich werden aber beide nächstes Jahr 40. Da frage ich mich, was ist hier falsch.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
uff, schon nur das Wissen, dass ein Umzug (aus deiner Sicht!) unmöglich ist, muss eine enorme Belastung sein, oder?

schwierig, schwierig...du wirs in dem Fall nicht viel anderes machen können, als Distanz zu wahren. Eine ruhige, freundliche Distanz. Auf Diskussionen wegen deinen Töchtern - gar Rechtfertigungen?? - musst du dich schon gar nicht einlassen.
Lass dich nicht auf Diskussionen sein. Bleibe freundlich, aber rechtfertige dich niemals!!
Sei dir bewusst,WIE DU es machen willst und das ist dann auch der richtige Weg, den müssen die Schwiegis nicht verstehen, nur respektieren.
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
Wow, da wurde ganze Arbeit geleistet beim Bau des Doppelhauses.
Da wurden un-be-wusst Kontrollmechanismen mit eingebaut!
Na dann, weiterhin viel Geduld.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
l.p., da ist nichts falsch. Das ist die Einstellung deiner Schwiergermutter. Na und? Die kann sie behalten, muss ja nicht deine werden.
Du hast aber das gleiche Recht. DEINE Einstellung, diese muss der Schwiegermutter auch nicht gefallen, aber du brauchst auch nicht auf Zustimmung und Anerkennung zu hoffen (tust du das...manchmal...?)
es ist einfach deine - eure - Art zu leben.
Sollen sie es besser wissen und kommentieren, so viel sie wollen, bleibe freundlich und bei DEINEM Standpunkt.

Tönt weisch wie einfach icon_smile.gif
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
also steckst du wirklich in der zwickmühle und kannst nicht raus. Für mich tönen deine Worte so, wie wenn Du zuerst mal die andern ändern möchtest. (wie bringe ich die Kinder dazu, nicht so dickköpfig zu sein und zu gehorchen, wie bringe ich die Schwigis dazu, sich nicht mehr einzumischen)
Aber das klappt nie, sowenig es bisher geklappt hat. Das einzige was Du ändern kannst bist du selbst. Und oh Wunder, das bewirkt oft auch bei den andern die erstanlichsten Veränderungen.
Also konkret: arbeite an deiner Geduld. Ueberleg, was wichtig ist bei den Kindern, welche Verhaltensweisen du nicht tolerieren kannst und deshalb konsequent ahndest (das braucht viel Energie, also wähl am besten nicht zuviele...). Alle anderen Nörgeleien schluck bitte runter, besonders die fruchtlosen! die nützen sowieso nichts. Also bei jedem Mal schimpfen, musst du vorher checken, ob es auf deiner Liste der sehr wichtigen Dinge steht, und sonst das unerwünschte Verhalten ignorieren (geht am besten, indem du du physisch entfernst, das geht ja bei 7 und 13 Jahren schon).
Gegenüber den Schwigis, Abstand halten so weit möglich, und vorallem deine Gefühle nicht aus Höflichkeit unterdrücken. ZB. sie mischen sich ein: geh weg, sage, das geht euch nichts an, geh mit den Kindern in ein andres Zimmer oder bitte sie, jetzt wieder nach Hause zu gehen. Du musst es dir nicht bieten lassen, aber du musst auch nicht ausflippen. Du wirst die alten Leutchen nicht ändern können, aber deine neue Stärke könnte zumindest ihr Verhalten dir gegenüber verändern. Sie werden vielleicht denken, du bist eine undankbare Zicke, aber darauf würde ich keine Rücksicht nehmen.