auch bei uns: so lange es in der Schule/Ausbildung klappt, sie/er nicht besoffen und/oder mit der Polizei aus dem Ausgang nach Hause kommt, gibt es wenig Regeln.
Respektive nur die, die es schon lange gibt.
Ganz wichtig ist mir: Zuverlässigkeit. Ich will Pünktlichkeit (in allen Bereichen) und wenn nicht möglich, will ich informiert werden.
Auch meine erwachsenen Töchter sollen mir eine SMS schicken, wenn sie - als Beispiel - über Nacht weg bleiben.
Ganz wichtig ist mir, immer noch so ein Gschpüüri für das "Kind" zu haben.
So in ungefähr zu wissen, wo es steht, wer sein Umgang ist, was sein Thema ist.
Mithilfe erwarte ich wahrscheinlich sehr wenig.
Sie sollen ihre Zimmer in Ordnung halten - wenn nicht, dann kann ich aber gut die Zimmertüre schliessen. Wäsche wird nur gewaschen, wenn sie im Wäschekorb ist.
Ämtliplan gibt es keinen. Klappt aber ganz gut, heisst: die Abwaschmaschine wird ausgeräumt, auch wenn es keine Liste am Kühlschrank gibt.
Während ich so schreibe, bemerke ich, dass das Zusammenleben mit meinen fast (oder ganz) erwachsenen Kindern sehr angenehm ist.