Hui, da bin ich aber froh, dass wir in einem popligen Dörfchen leben, in dem die Welt noch (fast) heil ist und Kinder nicht mit Plüschvaginas und Holzpenissen konfrontiert werden. Spass bei Seite: Aufklärung in diesem Alter ist ok, aber nicht mit Holzpenissen und Plüschvaginas. Ich finde das total übers Ziel hinausgeschossen. Aufklärung muss im Moment geschehen, wenn das Kind beispielsweise die Eltern nackt sieht und fragt, was da Papi zwischen den Beinen baumelt, wenn es fragt, wie das Baby in Mamas Bauch geraten ist, wenn es wissen will, weshalb zwei Käfer aneinander kleben (Paarung) etc. Ich persönlich finde nicht nur die Aufklärung im Sinne von Benennung der Geschlechtsmerkmale etc. wichtig, sondern halt eben auch, dass das Kind sich bewusst ist, dass sein Körper ihm gehört und niemand, auch nicht die Eltern, das Recht haben, es gegen seinen Willen zu berühren. Unsere Kinder haben gelernt, dass sie sich auch von uns nicht streicheln und küssen lassen müssen, wenn sie das nicht wollen. Wir nehmen sie ernst und hören sofort auf, wenn sie es sagen. Auch bei Albereien wie kitzeln hören wir sofort auf, wenn sie Unwohlsein äussern oder zeigen. Das ist Prävention im Alltag.