Sich entdecken

Shiwa
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.09.2012
Beiträge: 2
Hallo zäme. Bi grad inere heikle situation mini tochter (6) und ihr fründin düend i letschter zyt öb emal dökterle. Jetzt han ich usgefunde, dass wenn sie immer bi de fründin dehei sind sich au im intims berich tüend sache "ine stecke". nachemene gspräch mit minere tocher und ihre schwester (5) han ich gseit, dass ich das ned möcht. sie dörfed sich selber entdecke aber ned das öber andersch öbis i de privats zone tued mache. chum sind die zwei wieder emal bi de fründin gsi isch es wieder ufs gliche usegange. jetzt han ich ihne spielverbot erteilt. händ ihr erfahrig mit dem und was händ ihr gmacht. im moment han ich so wie so en riesig kampfe mit minere gröste (6) sie isch nur uf konfrontationskurs. ich hans sgfühl ich bin nur am schmipfe. wär froh um es paar inputs vo euch. danke
princess07
Dabei seit: 21.12.2007
Beiträge: 507
Ich denke, mit Spielverbot erreichst du genau das Gegenteil. Es wird so noch spannender!
Hast du ihr auch gesagt, dass sie sich so verletzen können und das wirklich schmerzhaft ist? Was meint die Mutter des anderen Mädchens dazu?

Und bitte, bitte, schreibe auf Hochdeutsch. Je nach Dialekt ist Mundart teilweise nur sehr schwer zu lesenicon_redface.gif Danke!
Shiwa
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.09.2012
Beiträge: 2
Hallo Princess, Vielen Dank für Dein Input. Es ist mir schon klar, dass man mit Verbot den Reiz noch mehr wekt. Aber im Moment wusste ich mir nicht anders zu helfen. Zumal die Mutter das erstemal das ganze auch noch gut geheissen hat. Als ich mit ihr gesprochen habe, habe ich ihr meinen Stand der Dinge klar gemacht. Auch habe ich meinen Mädels erklärt wie gefährlich es sein kann, aber es sind eben Kinder. Im Moment machen wir einfach sehr viel mit anderen Freunden von meinen Mädels ab. Ich weiss, dass ganze kann wieder komenn aber für den Moment ist das die beste Lösung für mich.

Das mit dem Schweizerdeutsch habe ich mir gedachticon_biggrin.gif danke jedoch für den Hinweis.
Paxxie
Dabei seit: 04.01.2002
Beiträge: 594
Also ich würde erstens mal meine Tochter nicht mehr in alleine mit diesem Kind spielen lassen.

So sexuelle Spiele sind sehr oft ein Zeichen, dass ein Kind sexuell missbraucht wurde, oder mit Kindern Kontakt hat, die sexuell missbraucht wurden
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1021
Wenn Eltern selbst eine klare Position haben und die ihrem Kind bewusst machen, da geht es doch um viel mehr als Ge- oder Verbot.
Kinder brauchen klare Vorbilder zur Orientierung.
Wenn die Kinder im Haus zu zündeln anfangen, käme auch auch keiner auf die Idee, ein klares Verbot, würde das Zündeln nur noch interessanter machen.
Man dürfte im übrigen auch als Eltern mal einen Fehler machen, schon damit die Kinder auch hier am Beispiel lernen, wie man konstruktiv damit umgeht und sich korrigiert.
Wenn wir mit kleinen Kindern sprechen, können wir nicht erwarten, dass in ihrem Bewusstsein derselbe Stand ist wie in unserem. Aber die Lebensfunktionen, um die es hier geht, werden sowieso im Unbewussten gesteuert. Mit dem Unbewussten und seinen Kräften kann man ungestört und tiefenwirksam sprechen, wenn das Kind schläft. Beispiele für Schlafsuggestion finden sich z.B. im Coué-Brief 9. Einfach diese Kräfte anerkennen, stärken für das, was sie tun sollen, und lenken durch Begeisterung für ihren guten Weg. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué