Sohn kommt mit dem Sackgeld nicht klar

Mein Sohn 9.Schuljahr kommt mit den Fr.45.- im Monat Sackgeld nicht klar.
Bereits nach einer Woche ist alles weg.
Habe schon vieles versucht.
bezahlen was anfällt, aufteilen,etc.
nichts bringt etwas.
Hat ev. jemand eine Idee?


Mit den Fr.45.-- kann er machen was er will.
Hauptsächlich braucht er das Geld für Natel(Prepais),ev. Zigarette,
Ausgang am Wochenende.

Leider will er sich nichts dazuverdienen.
Bei uns Zuhause hätte er die Möglichkeit. Leider findet er keine Zeit dafür.
Für ein Samstagjob ist ihm die Zeit zu schade. Er will sich ja schliesslich mit Kollegen und Freundin treffen.

Er fragt ständig ob ich ihm dies und jenes bezahle.
Z.b. sagt er , er müsse sich dringen das Natel aufladen wegen was ganz wichtigem.oder er wäre noch jemandem was schwach.
Oder er sagt er fahre schwarz wenn ich ihm nicht noch was dazu gebe.
Somit müss ich ihm dann halt die Busse bezahlen.
Ich weiss echt nicht mehr weiter.

Ich habe ihm auch schon mehr Geld gegeben aber es reicht ihm einfach nie.
Egal wieviel er bekommt.
Wenn er Fr.100.- bekommt ist er am selben Abend wieder pleite.

Naja, das ist jetzt eben die ganz wichtige Lernphase! Man kann nur ausgeben, was man hat. Wenn man über seine Verhältnisse lebt, gibt es ganz üble Konsequenzen...
Lass ihn in diese reinlaufen! Busse wegen Schwarzfahren -> Sackgeld für die nächsten zwei Monate weg (soviel kostet die Busse ca.). Natel leer -> nicht telefonieren. Jemandem Geld nicht zurückzahlen können -> der wird sich beim nächsten Mal überlegen, ob er was pumpt.

Solange Du immer wieder schwach wirst, lernt nur genau eines: Mami wirds schon richten, dieser Brunnen ist unerschöpflich, ich muss nur jammern dann krieg ich mehr. Willst Du ihn erwachsen werden lassen oder nicht?

öhm.... zigaretten und ausgang mit neun?
sorry..... jaa, dann wenn er schon so erwachsen ist... kann er
auch was dazu verdienen.

schwarz fahren - soll er doch.
pumpt er alle kollegen an - und zahlt nicht zurück - wird
er bald keine mehr haben.

statt monatlich - würde ich ihm das geld in wöchentlichen raten
geben.

taschengeld bringt doch nichts - wenn er je nach lust und laune trotzdem
mehr bekommt.

ich lernte am besten durch erfahrung - und dies waren nicht nur die positiven - hatte ich mich mal in die scheisse geritten - war dies mir eine
lehre. auch schlechte erfahrungen (wenn es nicht zu extrem ist) muss man die kinder machen lassen - das ist auch wichtig.

aber eben, ich bin der meinung - geld nur mit gegenleistung - ist später auch so. taschengeld einfach so - finde ich persönlich nicht o.k.

gruss