Wenn das Familienbudget es zulässt:
Fr. 45.-- bis Fr. 50.--- ist ok, jedoch kommt dann im erweiterten Taschengeld noch einiges dazu:
Taschengeld (siehe oben) 30.-- bis 80.--
Handy 10.-- bis 20.--
Kleider/Schuhe 70.-- bis 80.--
Coiffeur/Körperpflege 30.-- bis 40.--
Velo/Mofa 10.-- bis 30.--
Schulmaterial (ohne Lehrmittel und Exkursionen) 10.-- bis 20.--
Bus (Abo) nach Bedarf
Bei einem höheren Taschengeld, soll zu Beginn definiert werden, für welchen Zweck das Taschengeld bestimmt ist. Zum Beispiel: für einzelne Busfahrten, Kinobesuche, Schulmaterial, Handy, etc..
Noch später, Ende Oberstufe, im 10. Schuljahr oder bei Kantonsschülern kann zu einem erweiterten Taschengeld übergegangen werden, in dem auch zusätzliche Beträge für zum Beispiel Kleider, den Coiffeur, die Körperpflege oder die auswärtige Verpflegung enthalten sind.
Die Abmachungen dazu können in einer Vereinbarung zwischen Eltern und Kind geregelt werden. Spätestens ab diesem Zeitpunkt muss ein kleines Budget erstellt und ein Umsetzungssystem eingerichtet werden. Beispielsweise das monatliche Taschengeld in wöchentliche Portionen aufteilen oder eine Ausgabenkontrolle führen.
Er wird einen Laptop haben. Lass ihn doch seine Ausgaben aufschreiben und sitz mit ihm zusammen um diese dann anzuschauen.
Die wöchentliche Auszahlung würde ich unbedingt einführen, da er seine Finanzen nicht im Griff hat.
Für Rauchen geht wohl 1/2 seines Sackgeldes drauf, die Preise für ein Päckli sind ja happig. Persönlich würde mich dies jedoch "kalt" lassen, da er gerade für Ziggis sich aufraffen könnte und dafür was tun.
Die oben erwähnten Aussagen findest du unter
http://www.budgetberatung.ch/Taschengeld.120.0.html
Meine vier Jungs "mussten" ihr Ausgaben erfassen und mir dann zeigen. Keine Kontrolle wofür sie es ausgegeben haben, nein, sie haben so gelernt, dass sie die Ausgaben notierten und ihre Beträge im Griff hatten. Gab nur "Nachschub"-Sackgeld, wenn der Saldo einigermassen mit ihrem Restgeld übereinstimmte.
Lerneffekt war: sie lernten Preise vergleichen UND sie kauften ein Produkt nicht sofort, und.... plötzlich "mussten" sie es doch nicht haben.
Ich weiss, es funktioniert nicht bei allen Kindern/Jugendlichen, jedoch lohnt sich das aufschreiben der Beträge lassen schon, besonders wenn man sieht, wie die Jugendverschuldung zunimmt.... frühes Training mit Geld kann da hilfreich sein.