tochter 9 tyrannisiert ihre freundinnen

Schmetterling03
Dabei seit: 13.11.2003
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"linda-priska" schrieb:

Übringens: wir haben mit unserer Tochter auch schon viele ruhige Gespräche geführt, über ihre Tobsuchtsanfälle. Weisst Du was es gebracht hat? NICHTS und nochmal NICHTS. Es soll nämlich tatsächlich Kinder geben, wo erst mal Konsequenzen spüren müssen, bis sie verstehen, das es so nicht geht. Undsere Tochter gehört definitiv dazu.


Habe selber so eine Tochter zu Hause und weiss schon, was Du meinst. Ich bin eigentlich absolut nicht der Meinung, dass man immer ruhig reden muss und dann ist gut.
Einfach hier bei diesem Fall habe ICH das Gefühl, dass Erklären am meisten fruchtet.
Wenn sie mit der Freundin nicht abmachen darf, kommt evtl. wieder der Gedanke, dass die Freundin dann mit jem anderem abmacht und sie aussen vor ist?
Und es sind ja mehrere Freundinnen, die sie so "tyrannisiert". Da kann sie sich ja mit niemandem mehr treffen?
Entschuldigen fände ich das stärkste, das sie tun könnte
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
"linda-priska" schrieb:

Übringens: wir haben mit unserer Tochter auch schon viele ruhige Gespräche geführt, über ihre Tobsuchtsanfälle. Weisst Du was es gebracht hat? NICHTS und nochmal NICHTS.


In dem Fall soll es von Vorteil sein, das eigene Kommunikationsverhalten zu hinterfragen und eventuell zu ändern.

Denn wenn dein ".. wir haben mit ihr viele ruhige Gespräche geführt..." so aussehen, wie dein Ratschlag an hoefi1, dann wundert es mich nicht.

Dieser Ratschlag ist ein einziges Machtausüben in einem Bereich, indem es darum geht, einem jungen Menschen aufzuzeigen, dass sein Verhalten andere vor den Kopf stossen kann. Einsicht und Verhaltensänderung erreichst du nicht durch Verbote und Strafen.

Im Grunde würde hoefis Tochter am meisten aus der Reaktion ihrer Freundinnen lernen, nämlich, wenn diese ihr die kalte Schulter zeigen und ihr signalisieren, ändere dein Verhalten uns gegenüber.



Ich denke, also bin ich hier falsch !
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Schmetterling, was denkst Du denn ob es mein Ernst ist oder nicht? Bei mir ist Abmachverbot keine Drohung, sondern eine Tatsache, das wird so durch gezogen.
Das leere Drohungen nichts bringen, ist ein nichts neues. Deshalb sollte man sich vorher auch überlegen was man sagt und tut. Ein Abmachverbot z.B. ist durchsetzbar.
Droht die Mutter aber ständig damit, auszuziehen, wenn die Kinder nicht gehorchen und tuf das logischerweise dann doch nicht, dann ist klar, das die Kinder die Mutter irgendwann nicht mehr ernst nehmen.

So ich die TE verstehe, ist sie an einem Punkt wo sie nicht mehr weiter kommt und Gespräche bereits statt gefunden haben.
Und wie geschrieben: ich habe eine Tochter wo Gespräche über ihre Tobsuchtsanfälle absolut nichts gebracht haben. Da disutiere ich nicht mehr, sondern schicke meine Tochter ins Zimmer und erwarte das sie sich beruhigt (von der Erziehungsberaterin!! empfohlen). Nützt das nichts (mehr), darf sie auch nicht abmachen, weil sie zuerst mal darüber nach denken muss, wie sie sich mir gegbenüber benimmt. Denn ich brauch mir keine Schimpfwörter anhören (die Schimpfwörter werde ich hier nicht wiederholen, sind zu unschön) und ich brauch mir auch nicht den Mund verbieten lassen.
yucca
Dabei seit: 08.02.2007
Beiträge: 3069
"Blue64" schrieb:

Im Grunde ist es ja nicht dein Problem, sondern das ihrer Freundinnen...

@Blue64
ich finde dass es etwas einfach ist das Problem auf ihre Freundinnen abzuwälzen. Wenn hoefi sie gewähren lässt und abwartet bis ihre Freunde reagieren, kann es leicht aus dem Ruder laufen.
@hoefi
Ich denke dass es wichtig ist, für dich als Mutter, zu erfahren weshalb deine Tochter so reagiert. Vielleicht hat sie Verlustängste, was aber nicht heisst dass du dieses Verhalten akzeptieren sollst. Ich würde mit ihr das Gespräch suchen und ihr erklären dass sie mit diesem Verhalten keine Freunde gewinnt sondern verliert. Eventuell würde ich sogar einen Rundentisch organisieren mit all den Freundinnen die von diesen Schreiben betroffen sind. Überlege dir welche Konsequenzen, wie Hausarrest, Fehrnsehverbot usw. es für sie hat, wenn sie ihre Freunde weiterhin unter Druck setzt und teile ihr diese mit.Wenn sie nicht einsichtig ist und ihr Verhalten nicht ändert, die Konsequenzen durchziehen.


Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
hoefi1
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 25.06.2012
Beiträge: 4
Vielen dank für eure meinungen.sie muss heute in der Schule die Sache mit dem brief klären und sich entschuldiegen.weiter werde ich das gespräch mit ihr führen um ihr aufzuzeigen wie sich ihre freundinnen fühlen.weiterhin steheich im kontakt mit den müttern der freundinnen und werde bei wiederholtem mal mich mit den freundinnen an einen tisch setzen damit diese ihr erklären können wie es ihnen dabei geht.natürlich im beisein derer mütter.
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
Yucca, IM GRUNDE ist es aber ein Problem zwischen ihr und ihren Freundinnen, denn diese sind die Leidtragenden.

hoefi kann und soll als Mutter ihre Tochter begleiten, unterstützen - aber die Tochter wird nie aus ihrem Verhalten lernen, was geht und was nicht, wenn sie nicht auch die Konsequenzen spürt. Und zwar die der Betroffenen und nicht die der Nicht-Betroffenen.

Strafen der Mutter zeigen ihr nur, dass Mutter etwas unbedingt durchsetzen will, zeigen ihr aber nicht, was an ihrem Verhalten gut und was nicht gut ist.
Denn von der anderen Seite betrachtet kann man auch interpretieren, dass die Tochter Durchsetzungswillen hat, dass sie sich selbst an der Spitze der Clique sieht, und das wird die Tochter von hoefi sicher nicht als falsch ansehen und empfinden.

Gemeinschaftsverhalten ist etwas, das man nur in der Gemeinschaft lernt, durch die Rückmeldung der Gemeinschaft.


Ich denke, also bin ich hier falsch !
Schmetterling03
Dabei seit: 13.11.2003
Beiträge: 937
"linda-priska" schrieb:

Schmetterling, was denkst Du denn ob es mein Ernst ist oder nicht? Bei mir ist Abmachverbot keine Drohung, sondern eine Tatsache, das wird so durch gezogen.
Das leere Drohungen nichts bringen, ist ein nichts neues. Deshalb sollte man sich vorher auch überlegen was man sagt und tut. Ein Abmachverbot z.B. ist durchsetzbar.
Droht die Mutter aber ständig damit, auszuziehen, wenn die Kinder nicht gehorchen und tuf das logischerweise dann doch nicht, dann ist klar, das die Kinder die Mutter irgendwann nicht mehr ernst nehmen.

So ich die TE verstehe, ist sie an einem Punkt wo sie nicht mehr weiter kommt und Gespräche bereits statt gefunden haben.
Und wie geschrieben: ich habe eine Tochter wo Gespräche über ihre Tobsuchtsanfälle absolut nichts gebracht haben. Da disutiere ich nicht mehr, sondern schicke meine Tochter ins Zimmer und erwarte das sie sich beruhigt (von der Erziehungsberaterin!! empfohlen). Nützt das nichts (mehr), darf sie auch nicht abmachen, weil sie zuerst mal darüber nach denken muss, wie sie sich mir gegbenüber benimmt. Denn ich brauch mir keine Schimpfwörter anhören (die Schimpfwörter werde ich hier nicht wiederholen, sind zu unschön) und ich brauch mir auch nicht den Mund verbieten lassen.



Ja, das sehe ich genau gleich, was du im ersten Abschnitt schreibst.

Die Tobsuchtsanfälle unserer Tochter sind auch sehr heftig und auch ich schicke sie ohne wenn und aber ins Zimmer, bis sie sich beruhigt hat. (Erziehungsberaterinnen kenne ich keine und Bücher Las ich nie) Es geht immer besser, die Anfälle kommen weniger oft je älter sie wird. Doch ich spreche jedes Mal noch mit ihr, über ihr Verhalten usw. Zeige und sage ihr auch jedes Mal, dass ich sie liebe.
Schimpfwörter sind eh tabu - mein Mann und ich sprechen eh nie so. Den Mund verbieten lasse ich mir auch nicht.

Die Themeneröffnetin kann sich unsere verschiedenen Meinungen ja durchlesen. Sie wird sich das rauspicken, was für sie stimmt
Schmetterling03
Dabei seit: 13.11.2003
Beiträge: 937
"hoefi1" schrieb:

Vielen dank für eure meinungen.sie muss heute in der Schule die Sache mit dem brief klären und sich entschuldiegen.weiter werde ich das gespräch mit ihr führen um ihr aufzuzeigen wie sich ihre freundinnen fühlen.weiterhin steheich im kontakt mit den müttern der freundinnen und werde bei wiederholtem mal mich mit den freundinnen an einen tisch setzen damit diese ihr erklären können wie es ihnen dabei geht.natürlich im beisein derer mütter.


"Daumen hoch"!
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Blue, Du urteilst wieder mal über was (Gesprächsverhalten) wo Du keine Ahnung davon hast. Wenn ich denken würde, immer auf dem richtigen Weg zu sein, dann hätte ich die Erziehungsberatung wohl kaum gebraucht.
Ich habe zwei total unterschiedliche Kinder: mit meiner grossen Tochter kann ich im Plauderton was mitteilen, während die Kleine meint, es sei ein Scherz wenn ich ihr im Plauderton was sage.
Ich frag mich, wie einige hier wohl reagieren würden, wenn ihr Kind über Kleinigkeiten immer wieder ausrastet und die Mutter aufs übelste beschimpft. Wenn das jemand auf Dauer ruhig bleibt, dann hat diese Person entweder die besseren Nerven als ich oder es dieser Person egal. Ich liebe meine Tochter, deshalb ist es mir nicht egal ob sie mich beschimpft und sorry, den Nerv dabei immer ruhig zu bleiben habe ich auch nicht.
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Blue, noch ein kurzer (und letzter) Nachtrag: später im Leben wenn ich zu schnell Autofahre, bekomme ich ein Busse, also auch eine Strafe für s Fehlverhalten. Bringe ich jemanden um, dann komme ich ins Gefängnis, bekomme also auch eine Strafe für s Fehlverhalten.
Aber Kinder sollen einfach mit allem durch kommen und denken sich später, sie dürfen sich auch alles erlauben? Ich bin da anderer Ansicht.