MissSommer
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.03.2014
Beiträge: 7
Hallo Zusammen
Ich bin zwar kein Elternteil, aber ich bin beim Googlen auf dieses Forum gestossen, scheint mir sehr ehrlich zu sein.
Meine Situation ist folgende: ich bin 24, wohne alleine, meine Eltern sind geschieden, mit 18 habe ich die Matura gemacht, danach gearbeitet, um erste Berufserfahrungen zu sammeln und etwas Geld zu verdienen, ausserdem brauchte ich erst einmal eine Pause vom Schulbank drücken. Nach diesem Zwischenjahr habe ich 3 Jahre Psychologie studiert, leider habe ich im letzten Semester eine Prüfung vermasselt und konnte somit das Studium nicht abschliessen.
Danach musste natürlich schnellstmöglich ein Plan her. Etwas Kurzes, Grundständiges. Zudem wird für meinen Zielberuf oft bereits Erfahrung verlangt. Nun mache ich die 2-jährige Handelsschule (die mir meine Grosseltern finanzieren) inkl. Praktikum. Mein Ziel danach: In Deutschland endlich das zu studieren, worauf ich hingearbeitet habe.
Was die Finanzielle Situation betrifft: Ich verdiene den durschnittlichen Praktikumslohn, womit ich natürlich nicht leben kann. Mit einem kleinen Nebenjob verdiene ich mir ausserdem noch etwas dazu (was im Moment aber eher schwer ist, da ich 2x die Woche abends noch Schule habe und die Abschlussprüfungen bevorstehen). Mein Vater hat mir bis jetzt nicht die gesetzlichen 17% Unterhalt gezahlt (tatsächlich gab's 350-500.- pro Monat), manchmal gab's auch Verzögerungen, aber da letzlich eigentlich fast immer alles geklappt hat, habe ich nie etwas gesagt. Ausserdem hatte er mir (leider nur mündlich) zugesichert, dass er mich während dem Studium weiterhin unterstützen würde, sogut es ihm möglich sei. Da er von der Scheidung her auch immer noch Schulden hatte, wollte ich da ja auch nicht dumm tun. Immerhin hat ja meine Mutter mich finanziell immer sehr gut unterstützt, was mir aber eigentlich auch nicht so recht ist.
Jetzt hat mein Vater keine Schulden mehr und von heute auf morgen beschlossen, dass er mir nach dem Abschluss im Sommer keinen weiteren Unterhalt mehr bezahlen wird und ich mich an seine Anwältin wenden soll, wenn ich was dagegen hätte...
Es stand aber nie zur Debatte , dass ich kein Studium mache (das war klar, seit ich mich entscheiden musste ob Gymnasium oder nicht, also 8. Klasse)! Und da die Ausbildung zur Kauffrau keineswegs meine Berufswahl, sondern Mittel zum Zweck war, zählt ein darauffolgendes Studium doch noch als Erstausbildung? Und während diesem müsste mein Vater mir eigentlich weiterhin zahlen, oder? Ich rede ja nicht von 800-1'000 Franken! Da das Leben in Deutschland günstiger ist, würden 300 ja absolut reichen, aber er stellt sich absolut bockig und will nicht einmal persönlich darüber reden und eine angemessene Lösung suchen! 😢
Ich habe mich auf Google etwas zu informieren versucht und auch rumgefragt, aber die Meinungen gehen da leider etwas auseinander.
Über eure Meinungen und Wissensweitergabe würde ich mich also sehr freuen.
Liebe Grüsse
Ich bin zwar kein Elternteil, aber ich bin beim Googlen auf dieses Forum gestossen, scheint mir sehr ehrlich zu sein.
Meine Situation ist folgende: ich bin 24, wohne alleine, meine Eltern sind geschieden, mit 18 habe ich die Matura gemacht, danach gearbeitet, um erste Berufserfahrungen zu sammeln und etwas Geld zu verdienen, ausserdem brauchte ich erst einmal eine Pause vom Schulbank drücken. Nach diesem Zwischenjahr habe ich 3 Jahre Psychologie studiert, leider habe ich im letzten Semester eine Prüfung vermasselt und konnte somit das Studium nicht abschliessen.

Danach musste natürlich schnellstmöglich ein Plan her. Etwas Kurzes, Grundständiges. Zudem wird für meinen Zielberuf oft bereits Erfahrung verlangt. Nun mache ich die 2-jährige Handelsschule (die mir meine Grosseltern finanzieren) inkl. Praktikum. Mein Ziel danach: In Deutschland endlich das zu studieren, worauf ich hingearbeitet habe.
Was die Finanzielle Situation betrifft: Ich verdiene den durschnittlichen Praktikumslohn, womit ich natürlich nicht leben kann. Mit einem kleinen Nebenjob verdiene ich mir ausserdem noch etwas dazu (was im Moment aber eher schwer ist, da ich 2x die Woche abends noch Schule habe und die Abschlussprüfungen bevorstehen). Mein Vater hat mir bis jetzt nicht die gesetzlichen 17% Unterhalt gezahlt (tatsächlich gab's 350-500.- pro Monat), manchmal gab's auch Verzögerungen, aber da letzlich eigentlich fast immer alles geklappt hat, habe ich nie etwas gesagt. Ausserdem hatte er mir (leider nur mündlich) zugesichert, dass er mich während dem Studium weiterhin unterstützen würde, sogut es ihm möglich sei. Da er von der Scheidung her auch immer noch Schulden hatte, wollte ich da ja auch nicht dumm tun. Immerhin hat ja meine Mutter mich finanziell immer sehr gut unterstützt, was mir aber eigentlich auch nicht so recht ist.
Jetzt hat mein Vater keine Schulden mehr und von heute auf morgen beschlossen, dass er mir nach dem Abschluss im Sommer keinen weiteren Unterhalt mehr bezahlen wird und ich mich an seine Anwältin wenden soll, wenn ich was dagegen hätte...

Es stand aber nie zur Debatte , dass ich kein Studium mache (das war klar, seit ich mich entscheiden musste ob Gymnasium oder nicht, also 8. Klasse)! Und da die Ausbildung zur Kauffrau keineswegs meine Berufswahl, sondern Mittel zum Zweck war, zählt ein darauffolgendes Studium doch noch als Erstausbildung? Und während diesem müsste mein Vater mir eigentlich weiterhin zahlen, oder? Ich rede ja nicht von 800-1'000 Franken! Da das Leben in Deutschland günstiger ist, würden 300 ja absolut reichen, aber er stellt sich absolut bockig und will nicht einmal persönlich darüber reden und eine angemessene Lösung suchen! 😢
Ich habe mich auf Google etwas zu informieren versucht und auch rumgefragt, aber die Meinungen gehen da leider etwas auseinander.
Über eure Meinungen und Wissensweitergabe würde ich mich also sehr freuen.
Liebe Grüsse