Vater stellt sich stur bzgl. Unterhalt

KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
"mauserl" schrieb:

"MissSommer" schrieb:

oh wow, ihr seid echt eine erbarmungslos schadenfreudige gemeinschaft. hauptsache die eltern halten zusammen...



du möchtest keinen rat sondern dass dir jemand den kopf streichelt und sagt "ja du bisch ä armi und d papä söll nid so tue"? so kommt dieses trötzele nämlich daher!
du beleidigst menschen, frauen und männer die seit jahren im leben stehen, 1., 2., evt. 3. ausbildungen hinter sich haben zt. selbst finanziert. kinder haben, gross ziehen und für sie aufkommen. mit deinen 24 jahren und null lebenserfahrung (wenns um eigenverantwortung geht) kannst du dir das einfach nicht erlauben zumal die meisten von uns in dem alter mitten im berufsleben standen, geld verdienten und für sich selbst sorgten; und ja einige von uns machten das im jahr 2000+ und nicht 1970!
da brauchst du dich gar nicht wundern das es dann halt auch mal heisst "werd erwachsen"
und wenn du eine "professionelle" meinung hören willst musst du die halt bei profis holen und nicht nacher schimpfen weil du nicht das als antwort bekommst was du gern möchtest! banghead.gif


Also die einzige Beleidung hier sehe ich in deinem Text, mauserl. Schadenfreudig ist doch nicht beleidigend. Kinder kriegen als Leistungsausweis, ich weiss ja nicht. Ausserdem hat sie ja jetzt dann auch einen Abschluss, also keinen Grund, hier vom hohen Ross herunter zu sprechen. Eine reife Reaktion sieht anders aus.

@Miss Sommer
Du musst unterscheiden zwischen deinen Berufsplänen und der Unterhaltspflicht. Ja, bei den Prüfungen durchrasseln kann passieren, und ja, die Situation ist blöd. Nichtsdestotrotz hast du dich für eine "Zwischenlösung" entschieden und deine ursprünglichen Pläne auf später verschoben. Gut so, wenn's für dich stimmt, aber du musst auch verstehen, dass die UnterhaltsPFLICHT deines Vaters mit der Erstausbildung erlischt. Da gibt es nichts mehr einzufordern, wenn er nicht will. Du hast also zwei Möglichkeiten, wenn dir mit deinem Berufswunsch ernst ist: du überzeugst ihn auf friedliche Art oder du musst die Finanzierung anders planen. Aber du musst akzeptieren, dass eine weitere Unterstützung freiwillig ist.
Sieh's doch mal von der positiven Seite: Du hattest bereits viel Unterstützung. Das ist doch wunderbar! Nicht jedem ist das gegeben, nicht jede Familie ist in der Lage, ihre Kinder so lange zu unterstützen. Die wenigsten Kinder klagen ihre Eltern ein (zum Glück) und Stipendien gibt's trotzdem nicht immer bzw. die sind auch knapp.
Ich wünsche dir übrigens Glück! Ist nämlich toll, wenn ein junger Mensch genau weiss, was er machen will. Nur nicht aufgeben: Viele Wege führen nach Rom. icon_smile.gif
ibex
Dabei seit: 11.07.2012
Beiträge: 546
Wie wär's mit einem Jura-Studium?
Dann hättest du sicher schriftlich festgehalten, dass die Handelsschule nur als Zwischenjahr und zur Mitfinanzierung des Studiums gedacht war und nicht als echte Ausbildung. Daher verweist dich dein Vater dich wahrscheinlich auch an seinen Rechtsbeistand, da rein juristisch die 1. Ausbildung erfolgt ist und er somit aus der Pflicht entbunden. Ich vermute auch, dass deine Karten nun eher schlecht sind und du dich vorher um ein geradliniges Studium hättest bemühen müssen. Für einige Dinge gibt es im Leben leider oft nur eine einzige Chance.
mauserl
Dabei seit: 20.07.2008
Beiträge: 1186
ach klara auf deine komischen einwände ist es mir wie immer zu nieder einzugehen, an einem solch wundervollen und doch todtraurigen tag wie heute sowieso!
ich habe lediglich daraufhingewiesen wie sie hier ankommt.
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[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 04.03.2014 um 16:46.]

du bist nicht allein
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Lies doch mal dein eigenes Statement, mauserl. Altern und Kinderkriegen ist keine Leistung, die Respekt verdient. Und mit 24 Jahren sein eigenes Geld verdienen auch nicht. Wer an der Uni ein Masterstudium macht, ist mit 24 Jahren schlicht nicht fertig. Das war übrigens 1970 nicht anders. Ich wüsste auch nicht, was daran weniger respektabel wäre als an einem anderen Bildungs- oder Berufsweg.
Ob nun 24 oder 34, mit oder ohne Kind, MissSommer hat eine sachliche Antwort verdient. Ausserdem gehe ich mir ihr einig: 1970 und 2014 lassen sich kaum vergleichen. Wobei ich bezweifle, dass viele von uns 1970 schon 24 Jahre alt waren. Dann würde dies wohl eher WirGrosseltern-Forum heissen. icon_biggrin.gif

Und mal ganz offen: Wenn MissSommer mein Kind wäre, würde ich sie vielleicht auch weiterhin unterstützen. Das wäre weniger von der Dauer oder vom Verlauf ihres bisherigen Weges abhängig als von meiner persönlichen Einschätzung ihrer Entwicklung, der Ursachen des Scheiterns an der Uni, ihrem Willen, ihrer Durchhaltekraft etc. Deshalb ja mein Vorschlag: im Gespräch mit dem Vater klären. Vielleicht lenkt er ja ein. Denn hey: da ist eine junge Frau, die studieren und etwas erreichen will. Es gibt also für Eltern durchaus schlimmere Szenarien.
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
Ach was Klara, und warum genau verdient mit 24 Jahren sein eigenes Geld verdienen keinen Respekt? Wohl eher als die Abzockermentalität die sich je länger je mehr breit macht...Ewige Studenten braucht es nun einfach mal nicht. Sich jahrelang von Eltern und Staat durchfüttern lassen und wenn man es dann doch noch geschafft hat, bekommt die Allgemeinheit die Quittung erneut in Form von horrenden Honoraren. So nicht!

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Autor unbekannt.
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Ewiger Student? Mit 24 Jahren hat kaum jemand das Masterstudium abgeschlossen, schon gar nicht Jungs, die noch Militärdienst leisten. Ich wüsste nicht, was an diesem Weg weniger respektabel ist als an jedem andern. Ausserdem verdient ein Ausbildungsgang nicht weniger Respekt, wenn man mal eine Prüfung verhaut. Ist ja auch nichts dabei, wenn ein Kind die 2. Klasse repetiert, oder? Eben.
Sonst könnte man gleich sagen: Je früher eigenes Geld verdient, desto respektabler. Dem ist aber nicht so.

Ich habe zwei Kinder am Gymi. Da muss ich schon fast damit rechnen, dass sie mit 24 Jahren vielleicht noch nicht auf eigenen (finanziellen!) Füssen stehen. Und weisst du was? Wenn sie wissen, was sie machen wollen und ihren Weg gehen, dann ist mir das ganz recht. Auch ein Studium ist kein Zuckerschlecken und braucht Durchhaltewillen (u.a.).
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Mit 24 ein Studium erst beginnen ist wohl schon ein Unterschied. Jene, die ich kenen, die studiert haben, schlossen mit etwa 25-26 Jahren ab.

Es geht ja darum, ob der Vater seiner Tochter mit 24 Jahren nochmals ein Studium finanzieren soll, nachdem sie bereits ein Studium begonnen hatte und dies abbrechen musste, wegen mangelnden Leistungen. Weiter hat sie bereits eine Ausbildung abgeschlossen (Handelsschule). Was wäre jetzt, wenn der Vater tatsächlich zahlt (ober freiwillig oder nicht) - und sie nach 2 bis 3 Jahren wieder abbricht, weil es nicht das richtige ist - weil sie wieder nicht besteht? Erneutes Studium finanzieren?
Ich sehe es wie Mauserl, dass Miss Spmmer eher auf Rache aus ist. Sie beklagt sich, dass der Vater keinen grossen Kontakt zu ihr pflegt. Wenn er das schon nicht tut, dann wenigstens soll er bluten - zahlen. Dazu könnte sie ihn evtl. noch verklagen, sich um die Tochter kümmern, das kann niemand erzwingen.
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
Bei der TE geht es um 350.- bis 500.- Unterhalt im Monat den sie von ihrem Vater ertrotzen will. Meiner Meinung nach ist es zumutbar, einen Job nebst dem Studium anzunehmen um dieses Geld dazuzuverdienen. Und damit wäre sie in guter Gesellschaft mit vielen Gymnasiasten, Studenten, sich nach einer Berufslehre Weiterbildende etc.
Sagt ja überhaupt niemand, dass ein Studium ein Zuckerschlecken wäre. Aber: EINSATZ bring Erfolg!

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Autor unbekannt.
goodie
Dabei seit: 12.11.2011
Beiträge: 3198
icon_redface.gif Also ich würde meine Kinder auch unterstützen wenn sie Studieren möchten. Im Moment siehts leider aber nicht danach aus. icon_frown.gif Aber ich hoffe immer noch. Das kann ich fast nicht glauben dass ihr das nicht auch tun würdet.

Mein Mann hat sein Ingenieur Studium auch erst mit 26 beendet, davor hat er noch eine Lehre gemacht und die Bundeswehr war auch noch.

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
@goodie: du kannst deine Kinder auch unterstützen, wenn sie nach einer Berufslehre z.b. eine Weiterbildung machen, oder die BMS mit anschliessendem Fachhochschulstudium. Die sind nämlich krass benachteiligt jenen gegenüber, die von Anfang an den akademischen Weg wählen. Die bezahlen nämlich ihre Weiterbildungen aus dem eigenen Sack.

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