Was ratet ihr einer Mutter...

Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
Familientherapie/-gespräch wäre hier vermutlich sinnvoll und zwar samt der unbekümmerte Vater; schliesslich trägt er auch ein Stück Verantwortung als Vater !

Den Kindern sowie den Eltern tut eine offene Aussprache gegenüber einem Therapeut vielleicht mal gut und kommt evtl. auch weiter...

Wünsche der Mutter sowie dem Sohn viel Kraft und Durchhaltewillen.

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
@Sinalco

- dem Sohn die Liebe und die eigene Not mitteilen
- dem Sohn mitteilen, dass man sich professionelle Unterstützung holt
- Kontakt mit Fachstelle aufnehmen (Elternnotruf, KJPD, Hausarzt)
- Gespräch mit Sohn (und Fachperson) führen, Ziel-Punkte-Plan aufstellen
- sich begleiten lassen; sich selber wichtig nehmen und nicht dominieren lassen; sich in die Mitte stellen - Präsenz zeigen - den Sohn begleiten, nicht fallen lassen

Hört sich einfach an, braucht viel Kraft für die Umsetzung. Deine Freundin kann diese Kraft nur aufbringen, wenn sie sich selber im Klaren ist, was SIE will. Wenn sie für sich Klarheit hat, wird auch ihr Sohn diese Klarheit zu spüren bekommen. Unterschwellige Forderungen verschwinden, die Karten können auf den Tisch gelegt und der Weg kann unter die Füsse genommen werden.

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
da er die lehre noch nicht abgeschlossen hat, sind BEIDE elternteile trotz volljährigkeit noch immer verpflichtet, für ihn aufzukommen.

sie sollte sich von der jugend- und familienberatung im bezirk beraten lassen. die helfen auch, den vater in seine pflicht zu holen.
solche schritte können ein signal an den jungen mann sein. vielleicht merkt er so, dass er mit seiner mutter nicht machen kann was er will.

tut sie nichts, nimmt sie ihre verantwortung auch nicht wahr und die botschaft an ihn ist bestimmt keine, die ihn in seinem leben und seiner entwicklung weiterbringt.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
verdammt schwierig....

ich verstehe das mit dem Rausschmeissen schon. Manchmal muss man sich abstossen können, um wieder nach oben zu kommen...

ich weiss auch nicht, ob ich es bei meinem eigenen Kind könnte.
Aber was ich könnte, sein Schreien nach Geld ignorieren, ihm keines geben. Den Terror aushalten können, oder mich selber vom Kampffeld entfernen, aber bestimmt kein Geld geben.
Das mit der Lehrstelle muss er selber packen, da kann sie nicht viel machen. Ausser eben mit dem Geld. Wenn keines reinkommt, na dann, wird er evtl seinen Arsch bewegen um selber welches zu verdienen?
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
richtig @taraxacum...."nicht fallen lassen"

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
Zena
Dabei seit: 30.01.2006
Beiträge: 0
Mein Mann erzählte mir genau diese Geschichte von einer Frau an seinem Arbeitsplatz. Scheint häufig vorzukommen.
ich wäre da auch sehr überfordert. Professionelle Hilfe holen!!
Gelöschter Benutzer
sinalco, ich würde der mutter raten: auf jeden fall den geldhahn zu schliessen und ev. eine beistandschaft für ihn errichten zu lassen. natürlich müsste er das selbst beantragen, da er ja volljährig ist. wahrscheinlich wäre gut für den jungen mann, wenn es sich um einen mann handelt der sich seiner annimmt. würde die eltern/kind beziehung entspannen, oft wird dritten mehr gehört geschenkt. vielleicht muss es ja gar nicht als erstes eine lehrstelle sein, ein praktikum wäre schon ein anfang.
carmelita233
Dabei seit: 28.05.2007
Beiträge: 1328
es gibt noch einiges zwischen sich terrorisieren lassen und rausschmeissen..! definitiv sich hilfe holen,klar mitteilen was die folgen sind wenns nicht besser wird (was es nicht werden wird weil sie es ja bis jetzt auch nicht durgezogen hatt nach dem androhen) und dann:auch machen was man gesagt hatt..!!! eine idee wäre zum beispiel ein betreutes wohnen oder ähndliches.dabei dem sohn klar sagen dass er NICHT faklengelassen wird,man aber kaputt geht an der jetzigen situation und darum entlastung braucht...und an so einem ort würde er dann auch lernen dass sein verhalten auch konsequenzen hatt.dort wird es auch durchgezogen.mit ausgangsverbot zb . und wenn er sich da nicht einordnen kann ist es SEINE enttscheidung wenn er rausfliegt.(und dann nicht zurücknehmen den jungen!)


ich würde mit 16 rausgeschmissen und fallengelassen.ein FFE war das letzte was meine mutter versucht hatt. genützt hatt er nicht,ich musste es selbst lernen.

übel nehme ich ihr nicht den FFE,denn da war sie schon zu hilflos...übel nehme ich ihr dass sie davor,noch zu hause, nicht auf meine "hilferufe" reagiert hatt.

man bekommt alles hin wenn man nur genug will!!!
Maya1
Dabei seit: 05.11.2007
Beiträge: 626
Der "Junge" braucht eine Bezugsperson, die ihn an die Kandare nimmt und ihn engmaschig begleitet. Jemand, der ihn motivieren kann Dinge (Lehre) anzupacken. Kurz gesagt jemanden, der ihm in den A....llerwertesten tritt.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
was heisst eigentlich "Terror macht"? Richtig krumme, kriminelle Dinger, oder "nur" Gestürm, ohne Ende?