Liebe Jilli
unbedingt aus dem Hort nehmen (ich habe meine - damals sehr den Wind scheuende - Tochter ein Jahr in eine Spielgruppe gehen lassen, die ihr nicht entsprach und bereue es noch heute).
Essen - auch so ein Problem bei uns, bessert aber. Vielleicht kannst Du es so angehen, dass Du drei Tage/Mahlzeiten kochst, was er mag (solange es nicht allzu ungesund ist), dann einen Tag/Mahlzeit, was Du sonst magst, dann wieder drei Tage/Mahlzeiten seins? Dann hast Du nicht den Eindruck, dass er den Chef spielen könne und er kommt nicht zu kurz. Das Ganze aber kommentarlos, wenn's auch schwer fällt. Hat er Untergewicht oder Mangelerscheinungen?
Gemüse: Gemüsestengel lassen sich übrigen prima in Ketchup tunken und kuck doch mal hier:
http://www.wireltern.ch/community/forum/detail.php?sh=2173696&rf=
Wind: Eine diskrete (!) Abklärung ist sicher nicht schlecht, bei uns hat sich die Angst von selbst wieder gelegt. Auch hier - kein grosses Aufheben machen!
Viel Glück
obe
Der K-tipp zu Ketchup (vielleicht ein Argument bei der Tante):
Ketchup enthält gesunde pflanzliche Stoffe
Lycopin (auch Lycopen oder Lycopene geschrieben) ist ein Pflanzenfarbstoff, der hauptsächlich in Tomaten sowie in roter Grapefruit, Wassermelone,
Hagebutte und Papaya vorkommt. In konzentriertem Tomatenmark steckt ungefähr zehnmal mehr Lycopin als in ohen Tomaten.
Beim Verarbeiten und Erhitzen löst sich das Lycopin aus den Zellwänden, sodass es vom menschlichen Körper besser aufgenommen werden kann. Ketchup oder Tomatensauce liefern also besonders viel wertvolles Lycopin. Am besten nimmt der Körper das Lycopin in Kombination mit Fett auf, zum Beispiel wenn die Tomatensauce mit etwas Olivenöl zubereitet wird.
Reife Tomaten enthalten besonders viel Lycopin, vor allem wenn sie an der Sonne bei hohen Temperaturen gereift sind. Um sich vor der Sonneneinstrahlung und der Hitze zu schützen, entwickeln die Pflanzen viel Lycopin, das als natürliches Antioxidans wirkt und ihre Zellen schützt.
Verschiedene Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass ycopin auch eine positive Auswirkung auf den menschlichen Organismus hat. Dem Stoff wird eine präventive irkung bei bestimmten Krebserkrankungen (wie Prostatakrebs) nachgesagt. Zudem soll Lycopin vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.
Lycopin ist denn auch Gegenstand verschiedener Forschungen. Im Rahmen des von der EU finanzierten Forschungsprojektes Lycocard versuchen europäische Wissenschafter derzeit, mehr über die gesundheitsfördernde Wirkungsweise von Lycopin herauszufinden. Im Zentrum der Forschung steht die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ziel der Wissenschafter ist es, die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit besser zu verstehen und entsprechend neue Ernährungsrichtlinien zu erarbeiten. Diese könnten so lauten: «Fünf ortionen Obst und Gemüse am Tag, darin enthalten ein Tomatenprodukt». Das Forschungsprojekt wird 2011 abgeschlossen.
http://www.ktipp.ch/tests/1029046/Ketchup