Die Frage Nr. 1 ist doch eher: "Was sage ich mir selbst, wenn mein Junge über größere Beträge als ich ihm als Taschengeld gegeben habe, verfügt, ohne mich zu fragen?"
Natürlich hast Du das mit der SUCHT richtig erkannt - schon weil Dir seine Probleme Deine Probleme widerspiegeln.
In der Ich-kann-Schule würde ich es so auf den Punkt bringen:
SUCHT SUCHT DICH FÜR DICH.
Was dem Menschen FEHLT, was er von seinen Persönlichkeitsanteilen vernachlässigt und noch nicht entwickelt hat, das hat HUNGER und somit SOG-Wirkung. Solange es nicht das bekommt, was es wirklich braucht und verdient hat, nimmt es oft, was es kriegen kann.
Nun hast Du ja diese DEFIZITE schon etwas länger als Dein Kind.
Es darf durch sein auffälliges Verhalten dafür sorgen, dass es Dir auffallen kann.
Wenn Du - statt Dich um ihn zu kümmern - Dein Problem löst, bist Du ein echtes VORBILD FÜR PROBLEMLÖSUNG, von dem man abschauen kann, wie es geht. Das wäre der Ideaslfall für Kinder zum Lernen.
Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe
"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué