Wie reagieren?

@pluto
super geschrieben!

ich finde die kinder gehören grundsätzlich dazu. wenn sie sich langweilen und laut werden etc. kann frau oder mann ja mit den kleinen rausa. das haben wir schon x-mal erfolgreich hinter uns gebracht.

was ich vorallem ganz unfreundlich finde: dein kind soll ausgeschlossen werden wärend andere mitdürfen?? also da sollte sogar ein holzklotz merken das dies beleidigend wirkt.

zu einem kind dass von mami in der kirche mit znüniböxli ausgestattet vor sich hin mampft sage ich jetzt mal lieber gar nichts...

ich kann mir vorstellen, dass die braut schon weiss, warum sie das kind nicht dabei haben will. auch wenn sie es ungeschickt mitgeteilt hat!

Ich würde es verstehen, wenn es für das Kind ein Vergnügen wäre. Doch, ich glaube kaum, dass ein 3.5 Jähriges Spass daran hat, eine Stunde (oder gar länger) still zu sitzen, vorallem, da es überhaupt keinen Pips von sich geben darf. Käme sie trotz "Verbot" mit in die Kirche, müsste sie zeigen, dass von ihr überhaupt keinen Mucks zu hören sein wird. Somit ist der Druck ja enorm gross. Wäre sie tatsächlich unruhig, so hätte die Schwägerin einen absoluten Triumph. So nach dem Motto, genau deshalb wollte ich sie nicht dabei haben.

Und, sind wirklich alle andern Kinder eingeladen, nur Taemie's nicht? Oder war die Botschaft der zuk.Schwägerin so gemeint, dass die ruhigen Kinder o.k. wären? Die Schwägerin hat wohl Taemie's Tochter schon mehrmals erlebt und weiss vielleicht, dass diese halt ein kleiner Wirbelwind ist.

Ich würde gar nicht an so eine Hochzeit gehen.

Als mein Bruder heiratete, wollten er und seine Frau uns gar nicht einladen. Sie fühlten sich dann aber von unseren Eltern gezwungen und haben uns eingeladen.

Wenn ich das im voraus gewusst hätte, wären wir nicht gegangen, leider haben es mir meine Eltern erst ein paar Stunden vor der Hochzeit gesagt.

Ich denke, der Wunsch der Braut ist legitim und es stimmt für sie an ihrem Tag so. Die Gründe sind nicht bekannt, die könnte man vielleicht erfragen. Ich würde mich an deiner Stelle fragen, was genau dich stört und was für dich stimmt. Und wieso? Was genau verletzt dich an ihrer Aussage? Dass nur dein Kind nicht gewünscht ist? Dass du als ganze Familie auftreten willst (was ihr ohne dich eh nicht tut - was Grund für die Bitte sein könnte, da so ihr Bruder eventuell raus müsste) oder sind es andere Gründe? Schlussendlich wird dein Partner die Situation tragen müssen, da er alleine geht. Insofern müsste eigentlich auch er sagen, wie er reagieren will, es wäre grundsätzlich gar nicht dein Belang, auch wenn dich das ganze trifft. Wenn er für sich zum Schluss kommt, eigenltich wäre es einfacher, ganz alleine zu gehen, dann sucht eine Betreuung. Wenn er für sich findet, er fühlt sich unter den bedingungen nicht mehr wohl, dann kann er dazu stehen und sagen, er kommt nach der Kirche. Wenn aber nur aufgrund ihres Wunsches eine Trotzreaktion im Stil von "wenn du das so machst, dann will ich eh nicht" - dann würde ich mich fragen, ob das eine wirklich angemessene Reaktion ist, die man nicht irgendwann selber bereut.

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