sinalco,
>Meine Frage: Was lässt Dich darauf vertrauen, dass Teenies in der 'Null-Bock-Phase' sich am Schluss doch noch einklinken und die Kurve nehmen und nicht total absacken und sich somit die Chance auf eine Lerhstelle verbauen ?>
Ging zwar nicht an mich, aber ich schreibs trotzdem: meine Erfahrung.
Meine Mittlere, eine Realschülerin, faul dazu, aber einfach vögeliwohl in ihrer Klasse, hätte mit einem Minimum an Mehraufwand ihrerseits anders eingestuft werden können( vielleicht sogar am Gymer wie ihre ältere Schwester?).
Aber - sie wollte schlicht und einfach nicht. Sie wollte keinen Mehraufwand betreiben.
Sie wollte nichts für die Schule tun. Ich sehe heute noch den immer wiederkehrenden Satz aus ihren Zeugnissen vormir: "liegt weit unter ihren Möglichkeiten".
Heute hat sie eine Lehrstelle in genau dem Beruf, den sie wollte, einem Beruf, auf den es hunderte Bewerbungen auf eine Lehrstelle gibt.
Sie hat überzeugt, durch ihre Persönlichkeit, ihre Fähigkeiten, die durchaus vorhanden sind, aber bestimmt nicht durch Zwang meinerseits!
Okay, klar, das tönt jetzt alles um einiges locker flockiger, als es tatsächlich war.
Wir hatten auch unsere Kämpfe, ohja!
Ich musste oft auf die Zähne beissen um nicht loszukreischen, bei ihrer Faulheit.
Aber - gottseidank - hatte ich trotzdem Lust sie ins Kino etc. einzuladen, gottseidank wollte ich Zeit mit ihr verbringen, gut glaubte ich an sie.
Auch das hat sie dahin gebracht, wo sie heute steht.
Deswegen, ich bleibe dabei, ein bisschen Lockerheit ist bei Teenies durchaus (auch!) angebracht.