wie Teenager motivieren?

Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@eine fremde
ich finde deine einstellung super!

vertrauen schenken.

hab in einem buch auch folgendes zum thema gelesen: (frei interpretierticon_smile.gif)
was wüschen wir uns, für unsere kinder? das sie später glücklich sind!
und glücklich ist man, wenn man seine talente ausleben kann.
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
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ich habs mir schon gedacht SW - das thema "lob" ist mir halt wichig, weil viele menschen mit dem ach so gut gemeinten lob ganz viel leid erfahren haben oder eben auslösen. ist ja meist gut gemeint, aber die folgen leider unschön icon_frown.gif

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eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
maya1, ganz ehrlich? Okay, ich habe manchmal die Mütter, die mit ihren Kindern jeden Tag lernen, ein bisschen bewundert.
Ich hätte gern ein bisschen von dem gehabt, von dem Druckmachen können...nur, wann und wo hört frau damit auf?
Macht frau den Druck auch noch im Gymer? Auch noch in der Lehre?
Klemme ich mich auch dann noch hinter mein Kind - welches ja dann gar keines mehr ist - und lerne mit ihm? Frage es ab, etc??

Deswegen, ich bin zuständig für den Background, ich bin zuständig für den funktioniernden Kontakt zwischen uns, aber nicht für seine Prüfungen und Tests.

Nur damit auch das klar ist, wir reden hier von Oberstufenschülern.
Dass ich in der Nähe meines 1.Klass Kindes während den Hausaufgaben bin, ist wohl selbstverständlich.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Tornado
Meine Tochter stellt an sich selber sehr hohe Anforderungen. Da MUSS ich sie eher loben und bei schlechteren Noten trösten.
Sie ist fast beleidigt, wenn ich mich bei einer 5-6 freue, denn sie hätte eine 6 erwartet.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
@einefremde

dieser satz gefällt mir gut

"Deswegen, ich bin zuständig für den Background, ich bin zuständig für den funktioniernden Kontakt zwischen uns, aber nicht für seine Prüfungen und Tests"


übrigens ich sitze NIE neben meiner 2. klässlerin (auch nicht in der 1. klasse)....sie macht ihr HA total selbstständig und ich kontrolliere sie auch nicht. das macht ihre lehrerin ja - die wird dafür auch bezahlt icon_smile.gif)

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eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
auch ich sass nie daneben (wäre ja durchgedreht, weil ich es nämli viiiiel besser gekonnt hätte!!!, jawohl), aber ich war in der Nähe!
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
ebja so eine gesunde nähe icon_smile.gif

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Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Für mich bedeutet Background auch Struktur, Tagesablauf.
Bei Primarschülern Schule, Zvieri-Erholungsphase, Hausaufgaben.

Ev. müsste man bei einem Teenie helfen, neue Rituale zu finden.
Sequenz TV oder FB zum Abschalten, Hausaufgaben, Essen, Freunde treffen.
Mit einer guten Zeitplanung ist Schule und Freizeit möglich.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Laus
Dabei seit: 15.01.2002
Beiträge: 4
Ich habe Mühe damit, dass die Jugendlichen einfach so schnell auf "Null Bock" reduziert werden, auf schlechte Noten, auf Rumhängen, auf das Puff im Zimmer. Dies alles ist doch bloss Audruck ihrer inneren Unsicherheit, ihrer Selbstfindung in dieser Zeit. Die Pubertät ist kein Zuckerschlecken, habt ihr das selber schon vergessen? Liebeskummer, Traurigkeit, Unsicherheit, Wut, Angst, tausend Gefühle überfallen die Jugendlichen in dieser Zeit. Sie werden erwachsen, aber nicht von heute auf morgen. Sie brauchen Zeit, Rückschläge, Fortschritte und viel viel Verständnis und Vertrauen von uns Erwachsenen.

Sicherlich brauchen die einen Kinder in dieser Zeit vielleicht einen sanften Druck, dass etwas klappt. Aber sie brauchen in erster Linie unsere Zeit, unsere Unterstützung, unser Interesse. Vielleicht schaffen sie es nicht mehr, die Unordnung selber aufzuräumen? Was hindert uns also daran, ihnen unsere Hilfe anzubieten anstatt das Sackgeld zu streichen, wenn sie das Zimmer nicht aufräumen? Und wie Tornado unterstreicht, plädiere auch ich für eine Beziehung mit den Kindern in diesem Alter. Das geht halt vielleicht nicht mehr über entspannte Kuschelstunden oder Schmuseeinheiten, aber vielleicht, indem ich mal das Lied mithöre, dass jeden Tag tausend Mal gespielt wird? Es gibt da wohl tausend Varianten, um die Beziehung auch mit Jugendlichen aufrechtzuerhalten.

Habt Mut, versucht, die Ansprüche runterzuschrauben und euren Kindern Vertrauen zu schenken, das merken sie nämlich und dann kommen sie auch, wenn sie Unterstützung brauchen und v.a. hören sie dann nie auf, zu erzählen...
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
nur so mal nebenbei: forscher haben die gehirnaktivität in der pupertät erforscht: in der pupertät sind wir praktisch ausnahmslos morgenmuffel, die beste konzentrationsleistung erreichen wir am nachmittag 15.00 uhr und haben zudem extreme gefühlsschwankungen.
wenn man sich die stundenpläne mal anschaut. morgens mathe/deutsch nachmittag sport - müsste umgekehrt sein.